• 07.06.2007 17:06

  • von Fabian Hust

Webber: "Tour der Qualen" statt Urlaub

Der Red Bull-Pilot wird nach der Saison bei der "Mark Webber Pure Tasmania Challenge" an den Start gehen, um Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln

(Motorsport-Total.com) - Wenn die Formel-1-Saison gelaufen ist, denken viele Fahrer zunächst einmal an Urlaub. Einige der Sportler wollen zudem ihr Training ein paar Tage etwas schleifen lassen, denn in Vorbereitung auf die neue Saison und auch während der Saison sind die Formel-1-Piloten gezwungen, einem Fitnessprogramm nachzugehen, das sehr zeitraubend ist und zudem nicht jedem Freude bereitet.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber (hier in Monte Carlo) schwingt sich gern aufs Fahrrad

Mark Webber hingegen wird sich auf nach Tasmanien machen, wo er vom 17. bis 23. November bei der von ihm veranstalteten "Mark Webber Pure Tasmania Challenge" an den Start geht.#w1#

Bei der Veranstaltung, die im Jahr 2003 das erste Mal ausgetragen wurde, wird Geld für die 'Mark Webber Challenge Foundation' gesammelt, die Kinder-Wohltätigkeitsorganisationen und bedeutungsvolle Umweltprojekte unterstützt.

"Ich ziehe aus der Veranstaltung Befriedigung, denn sie gibt der Gesellschaft etwas zurück", so der Red Bull Racing-Pilot über die Tour quer durch Tasmanien.

"Im vergangenen Jahr haben wir eine halbe Million Australische Dollar (rund 310.000 Euro) gesammelt, worüber ich persönlich stolz bin, denn die Veranstaltung war meine Idee und es wurde von allen viel harte Arbeit erfordert. Eine halbe Million Dollar für Leute, die das Geld brauchen, ist etwas sehr Besonderes."

Sechs Tage lang werden bei der Tour Geist und Körper gefordert, wenn es ans Wandern, Rad fahren, Kajak Fahren und in eine "mysteriöse Disziplin" in die tasmanische Wildnis geht. Übernachtet wird natürlich standesgemäß im Zelt. Teams aus vier Personen treten in dem Event gegeneinander an.

"Schön zu sehen ist auch die Kameradschaft zwischen rund 60 Leuten, die sich am Start nicht einmal kennen, am Ende des Tages Freunde fürs Leben sind, weil sie zusammen etwas durchgemacht haben", berichtet Webber über seine Veranstaltung, die sogar von der Regierung und einigen Sponsoren unterstützt wird.

Und wie kommen die Teilnehmer mit der sportlichen Herausforderung zurecht? "Das hängt von der Person ab. Man muss mit seinen Verletzungen umgehen können. Dinge wie Blasen sind die Spielverderber. Schmerzen und Muskelkater sind keine große Sache, man muss sich einfach das richte Tempo auferlegen und sich durchbeißen."

Und wie lange braucht man, um sich von den Strapazen zu erholen? "Man braucht zehn Tage, um wieder fit zu werden und ernsthafte Übungen ausführen zu können", so Webber. "Es braucht sowieso zehn Tage, da ich ein fauler Formel-1-Fahrer bin! Manche der abenteuerlustigen Rennfahrer fahren am Wochenende darauf wieder Rennen..."

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