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Warum Newey den Pirelli-Testdaten misstraut
Red-Bull-Designer Adrian Newey erklärt, warum er sich nicht auf die Daten vom Pirelli-Test verlässt und wie die Saisonvorbereitungen für 2011 laufen
(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Designer Adrian Newey hat die erfolgreiche Saison 2010 längst abgehakt und versucht derzeit in der Fabrik in Milton Keynes alles, um auch den RB7 zu einem Weltmeisterauto zu machen. Der Bolide wird aller Voraussicht nach beim ersten Test des Jahres 2011 Anfang Februar sein Debüt geben. Damit ist Newey überraschend früh dran - in den vergangen Jahren ließ Red Bull meist der Konkurrenz den Vortritt.
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Skeptischer Blick: Laut Adrian Newey sind die Pirelli-Testdaten trügerisch
Doch worauf kommt es beim neuen Reglement besonders an? "Die wahrscheinlich größte Herausforderung wird es sein, die neuen Pirelli-Reifen zu verstehen und herauszufinden, was diese vom Auto erfordern", meint Newey und spielt damit auf den neuen beweglichen Heckflügel und die Rückkehr des Energie-Rückgewinnungssystems KERS an.
Vielleicht ist das ein Grund, warum man keinen Testkilometer auslassen möchte. Die Erfahrungswerte vom ersten Test mit dem neuen Reifen sind laut dem Briten wenig wert: "Wir hatten diesen einen Test nach Abu Dhabi, doch ich denke, dass Pirelli die Reifen über den Winter weiterentwickeln wird." Dadurch gibt es kaum Reifendaten, auf die er bei der Entwicklung des neuen RB7 zurückgreifen kann: "Wir werden die Reifen nicht mehr testen, bis wir das neue Auto bringen - das wird dann ein steiler Lernprozess."
Abgesehen davon unterscheiden sich die Saisonvorbereitungen 2011 nicht von den Jahren davor: "Es ist das Übliche. Unsere Philosophie ist es, über den Winter hart zu arbeiten und die bestmögliche Leistung zu bringen. Dann werden wir sehen was das neue Jahr bringt."
