Verkauft CVC? Ecclestone stiftet weiter Verwirrung

Bernie Ecclestone sieht sich im Spiel, wenn es um den Rückkauf der Formel-1-Mehrheitsrechte geht, erachtet den aktuellen Zeitpunkt aber als "ungünstig"

(Motorsport-Total.com) - Das Verwirrspiel um die zur Diskussion stehenden Formel-1-Anteile geht weiter. Ist der gegenwärtige Mehrheitseigentümer CVC Capital Partners gewillt, seine Anteile abzutreten oder nicht? Dem Vernehmen nach haben der US-amerikanische Medienmogul John Malone mit seinem Unternehmen Liberty Global, der Discovery-Konzern und nicht zuletzt auch der vormalige Mehrheitseigentümer Bernie Ecclestone Interesse.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Thema Formel-1-Rechte: Bernie Ecclestone bringt wenig Licht ins Dunkel Zoom

"Das letzte, was Donald (CVC-Mitbegründer Mackenzie) will, ist auszusteigen", behauptet Eccelstone in seiner jüngsten Stellungnahme zum Thema gegenüber 'Sunday Telegraph'. Doch der 83-jährige Brite, der sich bei seinem Bestechungsprozess in München aktuell Gegenwind ausgesetzt sieht, fügt an: "So wie das Unternehmen (CVC; Anm. d. Red.) strukturiert ist, müssen sie einen Weg finden." Dieser Weg könnte tatsächlich darin bestehen, die Formel-1-Anteile abzutreten.

Ecclestone, der gegenwärtig nur noch 5,3 Prozent der Anteile hält, stiftet einmal mehr Verwirrung, indem er bezüglich seiner eigenen Übernahmeabsichten wissen lässt: "Ich sage nicht, dass es nie passieren wird. Im Moment würde das für mich allerdings nicht viel Sinn ergeben." Ein Verkauf der Anteile von CVC ist basierend auf den vertraglichen Grundlagen für Juli 2015 im Gespräch.