Schumacher: "Können uns auf Melbourne freuen"

Obwohl er mit einer schwierigen Saison 2005 rechnet, glaubt Michael Schumacher, dass eine erfolgreiche Titelverteidigung möglich ist

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher und Ferrari sind im neuen Jahrtausend noch ungeschlagen, was WM-Titel angeht, 2005 steht den Serienweltmeistern jedoch die wohl schwierigste Saison seit langem bevor. Doch trotz der sensationellen Testzeiten von Renault und McLaren-Mercedes kehrt bei den Roten keine Verunsicherung ein.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher rechnet mit Renault und McLaren, aber nicht mit BAR

"Die letzten drei Testtage vor der Abreise nach Melbourne liegen hinter uns. Wir sind eigentlich recht zufrieden, speziell mit dem Programm, das wir gestern abgespult haben", schrieb der 36-Jährige auf seiner Internetsite. "Es herrschten zwar durch den heftigen Wind wirklich schwierige Bedingungen, dennoch konnten wir viel fahren und viele Daten und Erkenntnisse gewinnen. Natürlich wäre es ideal gewesen, wenn es heute nicht geregnet hätte, aber angesichts der Wetterverhältnisse, die die anderen Teams in Imola und Silverstone vorfanden, können wir uns sicher nicht beschweren."#w1#

"Insofern können wir uns auf den Auftakt in Melbourne freuen. Wir wissen, dass wir durch den Einsatz unseres modifizierten Vorjahreswagens eine schwierige Aufgabe vor uns haben. Und wir wissen auch, dass unsere Gegner sehr gut vorbereitet sein werden. Aber ich kann es nur noch einmal sagen: Die Saison ist lange. Bei 19 Rennen muss man auch mal taktisch agieren, man muss das Jahr als Gesamtheit sehen, daher bin ich eigentlich zuversichtlich", fügte Schumacher an.

Gegenüber der 'Zeit' erklärte er außerdem, dass er primär "Renault und Mercedes" auf der Rechnung hat, "weil sie jetzt schon stark sind", wohingegen er BAR-Honda abschreibt: "Ich weniger", beantwortete Schumacher die Frage, ob auch er Jenson Button als seinen großen WM-Rivalen sieht. "Zumindest nicht am Anfang. Aber die Saison ist lang. Ich will die Weltmeisterschaft gewinnen. Ich weiß allerdings, das wird schwieriger als all die Jahre davor."