Rosberg ärgert sich über Webber

Nico Rosberg ärgert sich darüber, dass Mark Webber nicht gebremst hat, quer über die Strecke gerollt ist und es so zur Kollision kommen konnte

(Motorsport-Total.com) - Dank des cleveren Umbaus auf ein Regensetup während der Unterbrechung hätte heute in Yeongam Nico Rosbergs große Stunden schlagen können, aber stattdessen wurde der Mercedes-Pilot an vierter Stelle liegend von Mark Webber aus dem Rennen gerissen. Webber hatte sich gedreht und rollte über die Strecke, Rosberg konnte nicht mehr ausweichen.

Nico Rosberg hätte heute für eine große Überraschung sorgen können

"Es war schwer einzuschätzen, in welche Richtung sich Marks Auto nach seinem Ausrutscher bewegen würde, und ich fuhr nach links, aber er drehte sich immer weiter und ich konnte ihm nicht ausweichen", hatte er unmittelbar nach seinem Ausfall noch diplomatisch geurteilt. Doch der Deutsche reiste bereits während des Rennens ab, machte sich seine Gedanken über die Situation und ärgerte sich mit ein paar Stunden Abstand schon deutlich mehr über den unglücklichen Ausfall.

"Das suckt", lässt Rosberg, der heute in Seoul übernachtet und morgen nach Nizza zurückfliegt, über seinen Twitter-Account ausrichten. "Ich verstehe immer noch nicht, warum Webber nicht auf die Bremsen gestiegen ist. Es war (offensichtlich) verrückt, quer auf die Strecke zurückzurollen." Hätte Webber nämlich die Bremsen betätigt, wäre es wahrscheinlich nicht zur Kollision gekommen.