Präsident des FIA-Senats lobt Austin

FIA-Senatspräsident Nick Craw ist zufrieden mit den Plänen für den US-Grand-Prix in Austin, der 2012 erstmals ausgetragen werden soll

(Motorsport-Total.com) - Nach anfänglichen Projektfehlern und einem eher unprofessionellen Auftritt vor den zuständigen Behörden scheint in Austin, wo ab 2012 erstmals gefahren werden soll, endlich Ordnung einzukehren. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst von Peter Wahl, einem Partner von Hermann Tilke, der das US-Grand-Prix-Projekt in Texas leitet.

Titel-Bild zur News: Satellitenbild des Areals in Austin

Die Pläne für einen Grand Prix in Austin schreiten weiter voran

Wahl hat sich vor Ort bereits ein Bild von der Situation gemacht und glaubt daran, dass der im Dezember beginnende Bau rechtzeitig abgeschlossen werden kann: "Der Untergrund war in China viel schlimmer. Ich sehe keine gravierenden Probleme", wird er vom 'American Statesman' zitiert. Kein Wunder: In China musste eine regelrechte Sumpflandschaft mit Styropor befestigt werden, in Südkorea wurde das Gelände erst einmal ein Jahr lang trockengelegt.

Auch Nick Craw ist "sehr zuversichtlich, dass sie es schaffen werden", so der Präsident des FIA-Senats, der sich gestern aus dem Helikopter ein Bild vom 3,6 Quadratkilometer großen Grundstück im Südosten der texanischen Hauptstadt Austin machen konnte. Und weiter: "Es wird großartig. Die Strecke hat einige der interessantesten, aufregendsten und variantenreichsten Elemente, die ich je gesehen habe, zusammengetragen von erfolgreichen Rennstrecken der Welt."

"Es ist ein sehr starkes Team, das sie hier haben", stärkt er auch dem von vielen kritisierten Veranstalter Tavo Hellmund den Rücken. "Ich finde, sie haben einen sehr guten Plan und ein sehr gutes Geschäftsmodell. Sie haben sich die Latte hoch gelegt." Craw gehört als Senatspräsident zu den einflussreichsten Männern innerhalb der FIA. Bereits im November soll er von Wahl alle wichtigen Pläne aus Austin erhalten.