Petrov-Management dementiert Gerüchte

Vitaly Petrov schuldet Renault angeblich noch Geld für sein Cockpit - Management reagiert auf Gerüchte mit halbherzigem Dementi

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Cockpit von Vitaly Petrov ist angeblich nicht so hundertprozentig sicher, wie es nach außen den Anschein macht. Denn selbst der Vater des russischen Piloten gibt zu, dass sein Sohn insgesamt 15 Millionen Euro mitbringen muss, um Rennen fahren zu dürfen. Derzeit gibt es aber keine Sponsoren, die diesen Betrag zahlen wollen.

Titel-Bild zur News: Vitaly Petrov

Vitaly Petrovs Cockpit bei Renault scheint nicht absolut sicher zu sein

Also hat Petrov sen. einen Kredit aufgenommen, um die bis zum 1. März fällige Rate von 7,5 Millionen Euro überweisen zu können. Die Bank hat diesen jedoch noch nicht ausbezahlt, weshalb gestern erstmals Gerüchte aufkamen, dass es noch vor Saisonbeginn einen Fahrerwechsel bei Renault geben könnte. Petrovs Managementfirma will davon jedoch nichts wissen und hat daher nun eine Stellungnahme veröffentlicht.#w1#

"Wir dementieren alle Gerüchte, die durch ein Missverständnis in einem Interview mit dem Vater unseres Fahrers zustande gekommen sind", heißt es darin. "Wir möchten darüber informieren, dass das Renault-Team und Vitaly sich geeinigt und einen bindenden Vertrag für 2010 unterschrieben haben. Vitaly wird bei allen 19 Grands Prix der diesjährigen Formel-1-Weltmeisterschaft für das Team an den Start gehen."

Mit keinem Wort geht das Management jedoch auf die von Petrov sen. enthüllten Fristen ein. Stattdessen wird lediglich ausgerichtet: "Im Moment bereiten sich Team und Fahrer auf den nächsten offiziellen Test von 10. bis 13. Februar in Jerez vor." Auf der südspanischen Strecke ist der Russe für die ersten beiden Testtage eingeteilt, ehe er den neuen R30 wieder an seinen Teamkollegen Robert Kubica übergeben muss.