Mosley glaubt an Seriosität von US F1

Viele zweifeln an der Seriosität des neuen US-F1-Teams, nicht so hingegen Max Mosley - Alexander Wurz Wunschkandidat als Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Teamchef Ken Anderson keine Berührungsängste mit den Medien und daher erst kürzlich 'Motorsport-Total.com' zu einem Lokalaugenschein der Fabrik in North Carolina eingeladen hat, wird das Projekt hierzulande immer wieder in Frage gestellt. Dabei glauben selbst Topinsider nicht an eine reine Seifenblase, wie vielerorts behauptet wird.

Titel-Bild zur News: US-F1-Logo

Selbst Max Mosley glaubt, dass US F1 keine Formel-1-Seifenblase ist

"Das sind nur Gerüchte", stellt FIA-Präsident Max Mosley klar. "Wir haben einige Leute rübergeschickt und dabei hat sich herausgestellt, dass es nicht ganz so ist, wie gesagt wird. Anfang Oktober werden wir uns das noch einmal anschauen." Dass US F1 noch nicht allzu viele Produktionsmitarbeiter und Mechaniker angestellt hat, ist schließlich kein Wunder - wozu auch, wenn es noch kein fertiges Auto gibt, an dem sie arbeiten könnten?#w1#

Bis das Auto fertig wird - das soll bis spätestens Januar der Fall sein -, konzentrieren sich Anderson und sein Sportchef Peter Windsor auf andere Baustellen, etwa die Fahrerfrage. Da hat ein Österreicher die besten Karten: Alexander Wurz. Als einer der erfahrensten Piloten überhaupt stehe der 35-Jährige "ganz oben auf unserer Liste", so Windsor zur 'APA'. "Wir sind in Gesprächen, haben bei den Fahrern aber noch keinen Zeitdruck."

Wurz wäre seiner Meinung nach "der perfekte Mann" als Teamleader neben einem jungen Amerikaner, denn: "Er ist einer der zwei erfahrensten aktiven Piloten. Außerdem ist er fit und motiviert." Die ersten Gespräche zwischen Windsor und Wurz haben bereits am Nürburgring stattgefunden. Seither soll es zu weiteren Treffen und Verhandlungen gekommen sein, wie man aus gut informierten Kreisen hört.

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