• 05.09.2013 15:25

  • von Christian Nimmervoll & Roman Wittemeier

Monza-Chancen: Zurückhaltung bei Sauber

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg rechnet in Monza nicht mit größeren Verschiebungen in der Hackordnung: "Muss für uns alles passen"

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg möchte zum Abschluss der Europa-Saison der Formel 1 noch einmal in die Punkte fahren. Der Sauber-Pilot rechnet am Grand-Prix-Wochenende in Monza jedoch mit einem harten Kampf. In Spa-Francorchamps war die Schweizer Mannschaft leer ausgegangen - es fehlte an Tempo. "In Spa waren wir mit dem Setup nicht ganz in der Spur, haben ein wenig danebengegriffen", schildert Hülkenberg rückblickend. Einen solchen Fehlgriff müsse man in Monza vermeiden.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg erwartet einen harten Kampf um WM-Punkte in Monza Zoom

"Es wird schwierig. Es muss für uns alles passend zusammenlaufen, damit wir eine Chance auf die Top-10 haben", sagt der Emmericher vor dem zwölften Rennen der aktuellen Saison. "Wie gut unser Auto hier sein wird, muss sich zeigen. Im vergangenen Jahr hat Sauber hier geglänzt. Wir wissen aber alle, dass ein neues Jahr und das Team nicht mehr so konkurrenzfähig ist wie im Vorjahr. Von daher müssen wir es abwarten."

"In Monza fährt man nochmal einen anderen Heckflügel als in Spa. Ich denke nicht, dass sich durch die Tatsache, dass wir hier mit sehr wenig Abtrieb fahren, nochmal alles verschieben wird. Für uns jedenfalls eher nicht", meint Hülkenberg. Sauber erhofft sich weitere Schritte ab dem Rennen in Singapur. "Es kommen weitere Teile, die bisher noch in der Pipeline stecken. Aber keine revolutionären Dinge wie ein neuer Unterboden oder so etwas."

Monza ist mit seinem hohen Vollgas-Anteil eine ganz besondere Strecke, es folgt anschließend wieder etwas "normaleres" Geläuf. Hülkenberg sieht sein Team jedoch auf keiner Strecke im Vorteil. Mit dem Ende der Europa-Saison beginnt die Zeit der Reisen durch zahlreiche Zeitzonen. "Singapur ist wegen des Nachtrennens ohnehin ohne Jetlag und im Grunde ohne Zeitverschiebung. Ich muss sagen, dass ich in meinen ersten zwei Formel-1-Jahren mehr Probleme mit Jetlag hatte. Vielleicht spielt die Erfahrung damit eine Rolle."