McLaren: Magnussen überzeugt erneut

(Motorsport-Total.com) - Wie schon am Dienstag und Mittwoch setzte McLaren auch am dritten und letzten Tag des Young-Driver-Tests in Abu Dhabi auf ein zweigeteiltes Programm. Oliver Turvey saß am Vormittag im Cockpit und konzentrierte sich im Verlauf von 44 Runden (Bestzeit 1:43.604 Minuten) auf das Sammeln von Daten mit einem neuen Frontflügel.

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Magnussen saß nach seiner Premiere am Dienstag zum zweiten Mal im McLaren Zoom

Für den Nachmittag übernahm Kevin Magnussen den MP4-27. Der Däne saß nach Dienstagvormittag zum zweiten Mal im Cockpit und spulte 51 Runden mit einer persönlichen Bestzeit von 1:42.827 Minuten ab. In der Tageswertung belegte Magnussen damit Rang zwei hinter Davide Valsecchi (Lotus; 1:42,677). Auf dem McLaren-Testplan für den Nachmittag standen in erster Linie Performance-Runs im Hinblick auf die Reifen, was Magnussens Vorsprung von acht Zehntelsekunden auf Turvey erklärt.

Nach Ablauf der drei Tage auf dem Yas-Marina-Circuit zeigt man sich im Lager der "Chrompfeile" zufrieden. "Der Test in Abu Dhabi war für das Team extrem wertvoll. Gary, Oliver und Kevin fuhren alle mit sehr viel Disziplin und sammelten reichlich Daten. Insgesamt legten wir mehr als 1.500 Kilometer zurück", stellt McLaren-Sportdirektor Sam Michael mit Blick auf die Testfahrten, an denen am Dienstag und Mittwoch auch Gary Paffett beteiligt war, heraus.

"Gary und Oliver sind großartige Teamplayer, die seit jeher stark unterwegs sind", sagt Michael und lobt im selben Atemzug ausdrücklich die Leistung von Youngster Magnussen: "Was Kevin betrifft, so haben uns sein Tempo, seine Konstanz und sein technisches Feedback beeindruckt. Anhand seiner Leistungen hätte man ganz sicher nicht vermutet, dass er bis zum Beginn dieser Woche noch nie mit einem modernen Formel-1-Auto unterwegs war." Dank seiner 91 in Abu Dhabi abgespulten Runden sicherte sich Magnussen die Superlizenz.

Die Tatsache, dass im McLaren-Lager an den drei Testtagen keinerlei technische Probleme auftraten, ist für Michael "eine tolle Bestätigung für die Arbeit unserer Mechaniker und Ingenieure, die nun direkt in die USA reisen". Auf dem Circuit of the Americas vor den Toren von Austin steigt am übernächsten Wochenende die vorletzte Saisonstation im diesjährigen Formel-1-Kalender.