• 28.10.2012 17:46

  • von Stefan Ziegler

Kurios: Webber "schubst" Vettel-Auto in den Parc Fermé

Weil Sebastian Vettel seiner "Abbey" bereits den Saft abgedreht hatte, "schubste" Mark Webber das Red-Bull-Schwesterauto einfach in den Parc Fermé

(Motorsport-Total.com) - Ein kleiner Klaps unter Kollegen. Oder Hilfe in der Not. So ist wohl die Szene zu verstehen, die sich direkt nach der Zieldurchfahrt des Großen Preises von Indien zugetragen hat. Sebastian Vettel und Mark Webber rollten gemeinsam durch die Boxengasse und nahmen Kurs auf den Parc Fermé. Und da kam sich das Red-Bull-Duo ziemlich nahe. So nahe, dass Webber Vettel sogar berührte.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel jubelt, Mark Webber "schubst" den Sieger in den Parc Fermé Zoom

Ein kleines Missgeschick nach über 300 Kilometern im Renntrimm? Ganz im Gegenteil, wie Vettel in der Pressekonferenz erklärt. "Ich hatte das Auto schon ausgemacht", sagt der WM-Spitzenreiter und meint, dass Webber ihm mit einem "Schubser" vielmehr auf den Weg geholfen habe. "Mir war gesagt worden, dass ich das Auto unter dem Podest abstellen sollte." Wie weit es noch war, habe er nicht gewusst.

"Ich hatte es nicht mehr in Erinnerung", erklärt Vettel, der bereits 2011 als Sieger in den Parc Fermé von Noida eingebogen war. Und so rollte der Deutsche plötzlich langsam dahin, obwohl er eigentlich noch Vortrieb gebraucht hätte. "Da hat mir Mark einen kleinen Schubser verpasst, damit ich es noch in den Parc Fermé schaffen und dort mein Auto abstellen konnte", meint Vettel und sagt: "Dankeschön."

Wenn es weiter nichts ist - und es gab bei Vettel tatsächlich nichts Weiteres, das in Indien nicht geklappt hätte. "Das war der einzige größere Fehler, der uns an diesem Wochenende passiert ist. Es spielte aber eigentlich keine Rolle", erklärt der WM-Spitzenreiter. "Und Mark ist ja bekannt dafür, dass er solche Dinge macht. Er hat ja auch schon mal Fernando mitgenommen, nachdem der ausgerollt war."