Horner: "Endlich ist es mit der Ablenkung vorbei"

Weltmeister Sebastian Vettel bleibt dem Red-Bull-Team bis Ende der Saison 2014 erhalten - Keine Ausstiegsklausen oder Optionen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Verträge von insgesamt 50 Mitarbeitern des Red-Bull-Teams verlängert worden, bleibt mit Ausnahme von Mark Webber praktisch die gesamte Erfolgsmannschaft der vergangenen Saison bis zum Jahr 2014 bestehen. Die Schlüsselfiguren der Vertragsverlängerung sind Weltmeister Sebastian Vettel sowie Teamchef Christian Horner und der Technische Direktor Adrian Newey.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel, Christian Horner (Teamchef)

Sebastian Vettel trägt den Red-Bull-Helm zur Freude von Christian Horner weiterhin

Auf den Verbleib Vettels im Team angesprochen, antwortet Horner gegenüber der 'BBC': "Sebastian fühlt sich im Team sehr wohl und umgekehrt weiß das Team, was es an ihm hat." Nach Aussage des Teamchefs war die neuerliche Unterschrift des 23-Jährigen unter den Vertrag keine langwierige Angelegenheit: "Wir haben Anfang des Jahres begonnen, darüber zu sprechen und sind uns schnell einig geworden."

Als positiv erachtet der Brite neben der Verlängerung an sich vor allem die Tatsache, dass den ständigen Gerüchten über einen möglichen Wechsel Vettels zu Ferrari oder Mercedes damit mehr als nur der Wind aus den Segeln genommen wird. "Es freut mich, vor Beginn der Saison alles unter Dach und Fach zu haben. Uns lag viel daran, die Ablenkung zu beenden, um uns voll auf den Rennsport konzentrieren zu können", betont Horner.

Nach Aussage des Teamchefs beinhaltet der neue Vertrag mit dem amtierenden Weltmeister keinerlei Ausstiegsklauseln oder Optionen. Stattdessen sei dieser bis Ende der Saison 2014 in Stein gemeißelt. "Sebastian gehört seit 1998 zur Red-Bull-Familie. Es war für alle Beteiligten ein logischer Schritt", begründet der Boss die neuerliche langjährige Bindung.

Im Gegensatz dazu läuft der Vertrag von Vettels Teamkollegen Mark Webber Ende der Saison 2011 aus. Der Australier hatte kürzlich betont, dass er sich ein Engagement bei Red Bull über diesen Zeitpunkt hinaus sehr gut vorstellen könne. Unterschrieben ist diesbezüglich in seinem Fall allerdings noch nichts.