Formel-1-Newsticker

Formel 1 Österreich 2019: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Video: Die Unfälle von Bottas und Verstappen +++ Mercedes: Deadline für Fahrer-Entscheidung 2020 steht fest +++

21:41 Uhr

Das war's für heute!

Stefan Ehlen und Kollegen sagen vielen Dank für deine Aufmerksamkeit heute! Morgen früh geht's weiter mit der Formel 1 aus Spielberg, und natürlich auch wieder mit einem Live-Ticker. Bis dahin, gute Nacht!


21:22 Uhr

Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Spielberg

Noch mehr Formel-1-Technik kriegst du wie immer in unserer Fotostrecke mit interessanten Nahaufnahmen der Fahrzeuge, erstellt von Giorgio Piola und den Fotografen von Motorsport Images!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Österreich


20:59 Uhr

Technik-Check: Kühlung ist die halbe Miete

Das kurze Video zeigt, wie die Formel-1-Topteams ihre Autos modifiziert haben, um in Spielberg bei gut 30 Grad Celsius keine Überhitzungsprobleme zu bekommen.


20:48 Uhr

Analyse: Mercedes vor Ferrari, dann lange nichts

In ihrer Pressemitteilung zum Freitagstraining in Spielberg gibt die Formel 1 Mercedes als klaren Favoriten im Rennen aus. Mercedes habe beim Rennspeed klare Vorteile, sagt eine grafische Darstellung und beziffert den Vorsprung der Silberpfeile auf 0,4 Sekunden pro Runde. Ferrari wird auf P2 geführt, allerdings mit großen Vorsprung auf Red Bull, das mit 1,1 Sekunden Rückstand P3 einnimmt.

Immerhin: Laut dieser Darstellung wird es ungeheuer spannend im Mittelfeld. Denn mit McLaren, Racing Point, Toro Rosso, Alfa Romeo, Renault und Haas liegen gleich sechs Teams innerhalb von nur 0,5 Sekunden. Klares Schlusslicht ist und bleibt Williams, gut eine Sekunde hinter dem vorletzten Rennstall.


20:33 Uhr

Alfa Romeo: Rennkommissare verhängen Geldstrafe!

Für schuldig befunden: Alfa Romeo hat mit dem zu kühlen Sprit im Auto von Antonio Giovinazzi gegen Artikel 6.5.2 des Technischen Reglements verstoßen. Das zieht eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro nach sich, wie die Rennkommissare in ihrem Urteil erklären.

Die Begründung aus dem entsprechenden Paragraphen lautet: "Kein Sprit, der für den unmittelbaren Gebrauch in einem Auto vorgesehen ist, darf mehr als zehn Grad Celsius unterhalb der normalen Umgebungstemperatur liegen." Der Unterschied zwischen Benzinprobe und Außentemperatur betrug im Fall von Alfa Romeo und Giovinazzi aber 13 Grad.


20:27 Uhr

Rosbergs Ideen für eine bessere Formel 1

Ex-Champion Nico Rosberg hat sich in seinem neuesten Video mit der Formel-1-Zukunft befasst und ein paar Vorschläge zur Verbesserung eingereicht.

Kernthese: Die Formel 1 soll das Nachtanken wieder erlauben!

Problem dabei: Das Nachtanken wurde 2009 abgeschafft, um Kosten zu sparen. Die Teams müssen seither nicht mehr schwere Tankanlagen rund um die Welt transportieren. Auch die Sicherheit in der Boxengasse wurde damit erhöht. Dass die Formel 1 davon tatsächlich wieder abrückt, erscheint schwer vorstellbar. Aber: Nachtanken war schon mal verboten und wurde dann wieder erlaubt ...

Außerdem spricht Rosberg in seinem Video über seine Top-3-Fahrer, wenn alle Piloten in identischen Fahrzeugen sitzen würden. Interessant!


Rosberg-Vlog: Warum wieder nachgetankt werden soll

Nico Rosberg zählt seine Verbesserungsvorschläge für die Formel 1 auf, unter anderem spricht er sich fürs Nachtanken aus Weitere Formel-1-Videos


20:19 Uhr

Sainz: Strafversetzung besonders ärgerlich

McLaren-Fahrer Carlos Sainz kann sich über P5 im 2. Training in Spielberg nicht so recht freuen. "Das hinterlässt einen fahlen Beigeschmack", meint er. Denn selbst wenn er im Qualifying ähnlich stark auftreten sollte, ihm blüht eine Strafversetzung aufgrund eines Motorwechsels auf die Spec-2-Variante von Renault.

Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!

"Den ganzen Freitag über sahen wir nicht gut aus, weil wir uns auf die Longruns im Rennen konzentriert hatten. Dann probierten wir eine fliegende Runde, prompt war die Zeit da. Und das stimmt mich natürlich enttäuscht wegen der Strafe. Aber das ist eben der Preis, den wir jetzt zu zahlen haben", sagt Sainz. "Ohne die Strafe könnte es ein wirklich gutes Wochenende werden. Schön ist aber, dass es nun allmählich bei uns voranzugehen scheint. Denn ich glaube, ich beschließe zum dritten Mal in Folge einen Freitag in den Top 6."

Für Spielberg nützt ihm das nur nichts: Die Regeln sehen eine Strafversetzung ans Ende des Feldes vor.


20:08 Uhr

Der Nachmittag im Videoformat

Du glaubst, du hast nichts verpasst beim Freitagstraining? Dann überzeuge dich selbst vom Gegenteil mit diesem kurzen Video zum 2. Training in Spielberg mit zahlreichen größeren Zwischenfällen!


19:59 Uhr

Warum kühlerer Sprit ein Vorteil sein kann

Woran genau sich die Regelmacher bei zu kühlem Sprit stören, ist schnell erklärt: Bei kühleren Temperaturen erhöht sich die Dichte von Benzin bei gleichem Gewicht. Das bedeutet, es passt mehr Sprit in den Tank. Und das wiederum kann im Rennen ein Vorteil sein.

Allerdings ist das Thema "Spritkühlung" seit dem Nachtankverbot zur Saison 2009 kein großes mehr in der Formel 1, weil die Fahrzeuge mit nur einer Spritladung und ohne Auftanken im Rennen durchfahren.


19:47 Uhr

Artikel 6.5.2 wird Alfa Romeo zum Verhängnis

Was genau ist das Problem bei der Benzintemperatur von Alfa Romeo? Aufschluss gibt Artikel 6.5.2 des Technischen Reglements der Formel 1. Dort heißt es:

"Kein Sprit, der für den unmittelbaren Gebrauch in einem Auto vorgesehen ist, darf mehr als zehn Grad Celsius unterhalb der normalen Umgebungstemperatur liegen."

Als Umgebungstemperatur wird der Wert herangezogen, den der offizielle Formel-1-Wetterdienst eine Stunde vor einem Training oder zwei Stunden vor einem Rennen misst. Und im Direktvergleich der Daten lag die angesprochene Benzinprobe von Alfa Romeo eben 13 Grad darunter.


19:42 Uhr

Regelverstoß: Alfa Romeo zur Anhörung!

Ein Teamvertreter von Alfa Romeo muss bei den Sportkommissaren vorstellig werden. Der Grund: Eine Benzinprobe aus dem Fahrzeug von Antonio Giovinazzi war deutlich kühler als vom Reglement erlaubt. Konkret soll der Sprit 13 Grad Celsius unter der normalen Lufttemperatur gewesen sein. Deshalb wurde nun eine Untersuchung eingeleitet.


19:33 Uhr

DRS-Defekt: Ricciardo nimmt's mit Humor

Renault-Fahrer Daniel Ricciardo reagiert mit Humor auf den Ausfall seines Drag-Reduction-Systems (DRS) im Freitagstraining in Österreich. Den Defekt beschrieb er so: "[Mein Heckflügel] flatterte ziemlich herum, hatte offenbar richtig viel Spaß. Es war nicht ideal. Es fühlte sich mehr so an, als würde er gerne ein bisschen Tango tanzen. Warum oder wieso, das weiß ich nicht zu sagen. Vielleicht hat das mit den starken Windstößen hier zu tun. Es war auf jeden Fall recht fetzig."


19:22 Uhr

Und es kommt noch dicker für Hülkenberg

Mein Kollege Adam Cooper hat direkt bei Renault nachgefragt und erfahren: Nico Hülkenberg startet morgen mit einem frischen Motor in seinem Fahrzeug. Dann kommt es zu einer Premiere: Hülkenberg wird der erste Fahrer in diesem Jahr, der eine fünfte Antriebskomponente einsetzt. Ob es ein Motor der ganz neuen Spezifikation wird, stehe "noch nicht 100-prozentig fest", so Hülkenberg.

Zur Erinnerung: Pro Fahrer und Saison sind drei Verbrennungsmotoren erlaubt. Hülkenberg ist beim neunten von 21 Rennen also schon um zwei Einheiten über dem erlaubten Limit. Und das zieht natürlich eine Startplatzstrafe nach sich.

Die aktuelle Motorenübersicht mit allen bisher verwendeten Komponenten findest du hier. Wir aktualisieren die Tabelle, sobald die entsprechenden Teile erstmals auf der Strecke genutzt worden sind.


19:09 Uhr

Rückschlag für Renault: "Schwieriger Freitag"

Das Renault-Werksteam hat nach den Erfolgen der vergangenen Wochen keinen guten Auftakt in den Österreich-Grand-Prix erwischt. Im 1. Training platzierte sich Daniel Ricciardo zwar in den Top 10, in Einheit zwei aber landeten beide Piloten abgeschlagen im Hinterfeld. "Ich würde sagen, es war einer der eher schwierigen Freitage. Und es ist immer besser, wenn du einen guten Freitag hast", sagt Ricciardo.

"Nico [Hülkenberg] und ich scheinen die gleichen Probleme zu haben. Wir beschweren uns über die gleichen Themen. Das bedeutet, das Team hat wenigsten eine Richtung, in die es arbeiten muss, wir verzetteln uns da immerhin nicht. Und ich bin zuversichtlich, dass wir über Nacht Antworten finden." Vor allem mangele es dem R.S.19 bisher an Grip auf der Hinterachse, so Ricciardo.

Hülkenberg wiederum schiebt's auf die Balance. "Das war das Hauptproblem. Und das sieht man auch auf der Zeitenliste", sagt der Deutsche. "Uns fehlte es vor allem in den langsameren Bereichen eindeutig an Geschwindigkeit. Es war ein schwieriger Tag. Wir sind heute einfach nicht auf Tempo gekommen. Also kein perfekter Freitag."


18:52 Uhr

Startplatz 7 für Schumacher im Formel-2-Qualifying

Mick Schumacher hat sich im Qualifying der Formel 2 in Spielberg einen Startplatz in den Top 10 gesichert. Der Deutsche aus dem Ferrari-Nachwuchskader platzierte sich auf P7 und hat damit eine gute Ausgangslage für das Hauptrennen am Samstag.

Hier das Qualifying-Ergebnis abrufen!

Schumacher selbst kommentierte seine Leistung so: "Im Qualifying war ich zufrieden mit der Balance. Wir haben unser Möglichstes erreicht. Jetzt lautet das Ziel, in den Rennen Punkte zu holen. Darauf arbeiten wir hin."

Hier die Startaufstellung abrufen!

Mick Schumacher Prema Prema Theodore Racing F2 ~Mick Schumacher (Prema) ~

18:44 Uhr

Vettel warnt vor falschem Optimismus

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel will die Bestzeit seines Teamkollegen Charles Leclerc und die soliden Longruns im Freitagstraining nicht überbewertet wissen. "Im Training scheinen wir immer etwas stärker auszusehen als im Qualifying und im Rennen. Wir sollten also Vorsicht walten lassen", meint er.

Er und sein Team hätten in Spielberg auf weitere Updates am SF90 verzichtet. "Wir haben stattdessen versucht, ein bisschen besser zu verstehen, was vergangene Woche mit den neuen Teilen passiert ist. Das schien erfolgreich gewesen zu sein", sagt Vettel. "Immerhin haben wir etwas dazugelernt."

Ferrari habe auch mit der Abstimmung seines Autos experimentiert. "Vielleicht war es am Vormittag etwas besser", sagt Vettel. Aber insgesamt habe sich sein Fahrzeug "ziemlich normal" verhalten. "Auf einer so kurzen Strecke kommt es vor allem darauf an, ein gutes Gefühl im Auto zu haben. Daran müssen wir noch arbeiten."