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Formel-1-Live-Ticker: Paddy Lowe zu Ferrari?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Noch kein neuer Mercedes-Vertrag +++ Aufgedeckt: Wem gehört die Formel 1? +++ Ricciardos peinlichstes Interview +++

08:50 Uhr

Hallo und herzlich willkommen!

Guten Morgen, lieber Formel-1-Fan! Christian Nimmervoll meldet sich heute an den Tasten des Live-Tickers, am Tag bevor es in Singapur mit dem Medien-Donnerstag losgeht. Wenn du Fragen hast oder uns sonst irgendetwas mitteilen möchtest, verwende dafür bitte unser Kontaktformular oder schick mir einen Tweet an @MST_ChristianN. Wichtiger Hinweis: Die Userkommentare werden von der Redaktion nicht gelesen!

Und damit geht's auch schon los, mit den schnellsten News im Motorsport-Internet live im Ticker. Und mit dem ersten Eindruck aus Singapur, der da heißt: Gewitter! Das twittert Lewis Hamilton gerade aktuell aus seinem Hotelzimmer.


08:57 Uhr

Barrichello glaubt an Button-Comeback

Ist es wirklich ein Sabbatical oder nur ein gut getarnter Rücktritt? Die Formel-1-Szene ist sich da noch nicht so richtig einig. Rubens Barrichello kann sich aber gut vorstellen, dass Jenson Button tatsächlich 2018 zurückkehren wird - und zwar noch stärker als bisher.

"Button erreicht bald sein 300. Rennen, und ich habe keinen Zweifel daran, dass das mental ermüdend ist", sagt der Brasilianer, der selbst 324 Grands Prix bestritten hat, gegenüber 'us.motorsport.com'. "Mit einer Auszeit und der Chance, danach zurückzukommen, wird er beim Comeback vielleicht sogar stärker sein."

"Sehr überrascht" ist er über den Rücktritt seines Landsmannes Felipe Massa: "Damit hätte ich nicht gerechnet", sagt Barrichello. "Ich glaube nicht, dass es schon an der Zeit war, aber nur der Fahrer selbst weiß am besten, wenn es an der Zeit ist, etwas anderes zu tun." Außerdem würde er sich freuen, eines Tages gegen Massa in der brasilianischen Stockcar-Meisterschaft anzutreten.

Für seinen Teil hat Barrichello den Rücktritt aus der Königsklasse nie bereut: "Ich bin heute glücklicher als zu meiner Zeit in der Formel 1."

Jenson Button Rubens Barrichello Sebastian Vettel Red Bull Red Bull Racing F1Brawn Brawn GP F1 ~Pressekonferenz vor dem Showdown in São Paulo: Rubens Barrichello und Jenson Button~

08:59 Uhr

Flexi-Diffusor bei Red Bull?

Zuletzt kamen in der Formel 1 Gerüchte auf, wonach Red Bull wieder einmal flexible Aero-Elemente entwickelt haben soll, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Was einst die Flexi-Flügel waren, soll nun der Flexi-Diffusor sein. Aber die von 'Auto Bild motorsport' zuerst berichtete Story wird nun in der gleichen Fachzeitschrift zuerst dementiert. Und zwar von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko himself: "Ricciardo hat sich den Unterboden heute beim Räubern über die Randsteine zerstört. Wäre er zu flexibel, wäre er bei diesem Manöver ja wohl kaum kaputt gegangen." Thema damit beendet. Zumal die FIA bisher nichts zu beanstanden hatte.


09:10 Uhr

Wer geht mit Lewis Hamilton ins Bett?

Eine Frage, die sicher viele Celebrity-Fans beschäftigt. Von der viele unserer Leser aber auch genervt sind. Ich habe daran ehrlich gesagt überschaubares Interesse. Wer sich also über die jüngsten Bettgeschichten des Weltmeisters amüsieren möchte, der soll das bei den Kollegen von der 'Daily Mail' nachlesen. Die haben sein Treiben seit Monza wunderbar boulevardesk zusammengefasst, und zwar hier.


09:13 Uhr

Nico Rosberg redet über Sport...

... und zwar im neuesten Video des Mercedes-Teams. 2015 hatten die Silberpfeile in Singapur demnach eineinhalb Sekunden Rückstand, 2016 soll das anders werden. Und Rosberg grinst auch bis über beide Ohren, wenn man ihn auf die Wende im WM-Duell mit Lewis Hamilton anspricht. Aber schau dir das Video am besten selbst an!


Rosberg Singapur: Wieder 1,5 Sekunden Rückstand?"

Nico Rosberg hat Singapur noch nie gewonnen, dort aber schon starke Rennen gezeigt. 2015 auf Mercedes allerdings nicht... Weitere Formel-1-Videos


09:18 Uhr

Die Sache mit Mercedes und Ferrari...

Erst kürzlich haben wir wieder einen Artikel über den angeblichen Technologietransfer verfasst, der im Winter 2014/15 zwischen Mercedes und Ferrari stattgefunden haben soll. Bernie Ecclestone behauptet, das sei so passiert, Toto Wolff streitet die (Antriebs-)Notstandshilfe für den schärfsten Konkurrenten aber vehement ab.

Nun gießt Ecclestone in einem Interview mit Eddie Jordan, aufgezeichnet für die Kultsendung "Top Gear" der 'BBC', frisches Öl nach.

"Ich denke, Mercedes wollte, dass Ferrari ein bisschen konkurrenzfähiger ist, im Vergleich zu den anderen Teams weiter hinten im Feld besser abschneidet. Und Ferrari hat sich über die Informationen, die sie bekommen haben, gefreut. Denn sie haben eine ganze Menge Informationen von Mercedes bekommen", behauptet der Formel-1-Boss.


09:35 Uhr

Singapur 2015: Die Highlights

Erinnerst du dich noch? Ein betrunkener Fan, der während des Rennens auf die Strecke torkelt, ein Mercedes-Team, das die Strecke nicht meistert, und Sebastian Vettel, der im Ferrari souverän gewinnt: Klick dich noch einmal durch die Highlights des Singapur-Grand-Prix 2015!

Passend dazu: unsere sportliche Vorschau auf das Rennen 2016. Nachzulesen hier!


Fotostrecke: GP Singapur, Highlights 2015


09:51 Uhr

Ein peinlich berührtes Radiointerview...

Jahrelang war Daniel Ricciardo mit seiner Jugendliebe Jemma Boskovich liiert, über die er nie in der Öffentlichkeit gesprochen hat. Doch seit dem Grand Prix von Ungarn wissen wir, dass er das nicht mehr ist. Das hat ausgerechnet Lewis Hamilton verraten.

"Aus irgendeinem Grund", sagte Hamilton in Budapest, "gibt es hier unglaublich viele schöne Frauen. Da ist es perfekt für uns, dass wir single sind!" Der Mercedes-Star meinte mit "uns" sich selbst und den neben ihm sitzenden Ricciardo, dessen Privatleben sonst kein Thema für die Boulevardmedien ist.

Die News ist aber anscheinend noch nicht beim Moderator Kyle Sandilands angekommen, mit dem Ricciardo kürzlich auf 'KIIS 1065' gesprochen hat. Denn Sandilands wollte von Ricciardo wissen, ob er schon mal auf der Privatinsel von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz auf den Fidschis war. Ricciardo antwortete, er sei schon mal eingeladen gewesen, habe es bisher aber nicht geschafft.

"Ich weiß warum", grätschte der Moderator dazwischen. "Daniel ist mit seinem Highschool-Sweetheart zusammen. Er ist nicht wie die restlichen Formel-1-Fahrer, die Rihanna und die Pussycat Dolls knallen. Er ist ein anständiger Kerl. Er ist seit seiner Schulzeit mit dem gleichen Hasen zusammen."

Ricciardo schien ihn unterbrechen zu wollen, aber das Fiasko ging weiter. Sandilands: "Ob er das bereut oder nicht, weiß ich nicht. Aber was für ein Gentleman! Die meisten Jungs, die weltberühmt werden, sehen, wie all ihre Kumpels mit irgendwelchen Supermodels abhauen. Aber er geht nach Hause und mäht den Rasen, wie jeder andere Aussie. Stimmt doch, Daniel?"

Worauf der 27-Jährige antwortete: "Ah, das ist mir jetzt unangenehm." Moderator: "Warum? Ihr habt euch doch nicht etwa getrennt? Bitte sag, dass das nicht wahr ist!" Und Ricciardo: "Es ist alles gut. Nächstes Thema."

Nichts hält ewig. Schon gar nicht in der Formel 1...

Lewis Hamilton Daniel Ricciardo Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1Red Bull Red Bull Racing F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

11:12 Uhr

Damon Hill: Offensichtliches, aber mutiges Geständnis

Jeder weiß, dass Damon Hill als Rennfahrer nicht die gleiche Begabung hatte wie etwa Michael Schumacher oder Ayrton Senna. Aber nur die wenigsten Rennfahrer können das so direkt aussprechen, selbst wenn sie es innerlich genau wissen. Damon Hill hat das nun getan.

"Ich spiele nicht in der gleichen Liga wie Senna und Prost und Schumacher und Hamilton", so Hill, heute TV-Experte, gegenüber 'Reuters'. "Ich habe nicht in meiner Kindheit begonnen, Formel-1-Fahrer sein zu wollen. Ich möchte nicht sagen, dass ich das natürliche Talent nicht habe, aber ich wurde einfach nicht schon in jungen Jahren trainiert, das gleiche Niveau zu erreichen."

Hill war schon 31, als er 1992 mit Brabham während der Saison in die Formel 1 einstieg. 1993 wechselte er zu Williams und gewann dort 1996 seinen einzigen WM-Titel. Ende 1999 beendete er seine Karriere - und ging übrigens zur Psychotherapie, wie er in seinem gerade veröffentlichten Buch verrät.

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11:25 Uhr

Mercedes: Geänderte Technik-Philosophie

Es sind in der Formel 1 manchmal die kleinen Details, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mercedes setzt daher in Singapur auf eine neue Radaufhängungs-Philosophie, die im Vorjahr erstmals erprobt wurde und den Siegeslauf von Nico Rosberg eingeleitet hat. Details zu dem Tweet von Tech-Experte Craig Scarborough kannst du in einem unserer aktuellen Technik-Features nachlesen.


11:34 Uhr

Mexiko plant noch spektakuläreres Podium

Das Podium beim Grand Prix von Mexiko, inmitten des Baseball-Stadions, war 2015 eines der Highlights der Formel-1-Saison. Die Veranstalter machen sich nun Gedanken, wie die Siegerehrung im Fernsehen noch besser rüberkommen könnte. Dafür soll auch die Strecke mit Menschen geflutet werden, ähnlich wie in Monza. Was gar nicht so einfach ist, denn lässt man einfach die Fans von den Stadiontribünen kommen, sind stattdessen einfach die Tribünen leer.

Auch dieses Jahr wird Mexiko voraussichtlich ausverkauft sein, obwohl die Kapazität um zehn Prozent erhöht wird. Noch gibt es Karten. Diese sollen aber demnächst verkauft werden. Allerdings räumt der Veranstalter ein, dass der ganz große Run auf die Tickets etwas abgeflaut ist. Das erste Mal - das weiß man auch in Österreich - zieht eben immer noch ein bisschen mehr...

Nico Rosberg Lewis Hamilton Valtteri Bottas Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Nico Rosberg (Mercedes), Lewis Hamilton (Mercedes) und Valtteri Bottas (Williams) ~

11:45 Uhr

Lewis Hamilton ein 60er-Fan?

Interessantes Foto von der Fashion-Week in New York bei der 'Bild'-Zeitung: Lewis Hamilton sitzt neben zwei hübschen Blondinen und trägt eine Jacke mit Logo von 1860 München. Der Formel-1-Weltmeister ein heimlicher "Sechziger"? "Ob der wirklich Fan von uns ist?", fragt sich Rechtsverteidiger Fanol Perdedaj. Denn wahrscheinlich handelt es sich dabei nur um einen Mode-Gag, dessen Bedeutung Hamilton gar nicht kannte. Die Jacke wurde von einem italienischen Stardesigner entworfen.


11:52 Uhr


12:26 Uhr

Großer Andrang um Lewis Hamilton

Der Reihe nach treffen die Protagonisten des Formel-1-Zirkus in Singapur ein. Lewis Hamilton absolviert heute einen PR-Termin bei einem Uhrenhersteller, und er wird dort standesgemäß empfangen.


12:32 Uhr

Wem gehört die Formel 1?

Liberty Media hat die Formel 1 gekauft. So weit, so gut. Aber was bedeutet das für die Struktur der Anteilseigner? Wie diese nach dem Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2017 aussehen wird, geht nun aus Dokumenten zu dem Milliardendeal hervor.

Spannend: 35,3 Prozent werden bei Liberty Media liegen, davon 3,1 Prozent bei John Malone höchstpersönlich. Bernie Ecclestone wird nur noch 2,1 Prozent am von ihm selbst aufgebauten Imperium halten. Und CVC Capital Partners bleibt bei immerhin 24,7 Prozent.

Die ausführliche News zum Milliardendeal kannst du übrigens hier nachlesen!


12:55 Uhr

Bernie Ecclestones Blick auf die Handschlag-Affäre

Die Geschichte ist bekannt: Dietrich Mateschitz und Niki Lauda treffen sich. Am Ende schüttelt man sich die Hand. Mateschitz glaubt: Das ist die Zusage von Mercedes, Motoren an Red Bull zu liefern. Lauda behauptet: Man habe sich nur förmlich verabschiedet. Wie all das gekommen ist, kannst du hier noch einmal nachlesen.

Im 'BBC'-Interview äußert sich Bernie Ecclestone nun noch einmal zu dem Thema. Er glaubt, dass Lauda zuerst zugesagt hat, er dann aber von Toto Wolff nachträglich überstimmt wurde. Wolff ist ohnehin schon länger so etwas wie ein rotes Tuch für Mateschitz. Angefangen soll all das mit dem berühmten Spruch vom "Brausehersteller" haben...

"Sie würden bestreiten, dass ein Deal gemacht wurde", sagt Ecclestone über Mercedes. "Als sich Didi und Niki die Hand gegeben haben, meinte Niki hinterher: 'Ich habe nur Tschüss gesagt!'"

Dabei macht Ecclestone seine Deals am liebsten per Handschlag - und das bleibt auch so: "Den verdammten Vertrag kannst du nämlich immer so auslegen, dass es einer Seite passt, wenn beim Schreiben nur ein klitzekleiner Fehler gemacht wurde." Da sei ihm Vertrauen wichtiger.