Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Präzisere Comeback-Pläne bei Button

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Königsklassen-Comeback ausgeschlossen +++ Force-India-Streithähne in der PK +++ Massa poltert über Strafpunkte +++

10:42 Uhr

Tifosi-Streif am Horizont

Herzlich willkommen zum Bergfest dieser irren Königsklassenwochen! Und man, haben wir was zu feiern! Denn das Spektakeln in Spa Francorchamps haben wir noch kaum verdaut, da folgt an diesem Wochenende schon der nächste Kracher. Die Europasaison beschließt nämlich in diesem Jahr wieder eines der emotionalen Highlights des Jahres: der Italien-Grand-Prix. Die orangenen Tribünen von Belgien werden sich in Monza dann komplett rot färben …

Rund um diese Spektakel tummeln sich aber natürlich auch eine Menge Neuigkeiten, die wir Dir hier im Ticker in appetitlichen Häppchen aufbereiten wollen. Dafür steht Dir heute Rebecca Friese zur Verfügung. Hast Du Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback? Dann sende uns doch eine Nachricht über das Kontaktformular. Jetzt wollen wir aber erst einmal loslegen …


10:53 Uhr

Kehrseite der Medaille

Zuschauerrekord in Spa: Nicht zuletzt die insgesamt 265.000 Zuschauer vor Ort haben das Rennwochenende in Belgien zum Spektakel gemacht. Um die 80.000 Holländer sollen zudem für Stimmung gesorgt haben. Und was bleibt davon übrig …

So etwas will natürlich auch keiner sehen! Also wenn Du demnächst einen Grand Prix besuchen willst (schau mal hier im Ticketshop), dann sei doch bitte in besseres Vorbild ;)


11:02 Uhr

Konsequenzen?

In den sozialen Medien wird sich über die Müll-Hinterlassenschaften zurecht aufgeregt. Dort geht aber auch die Angst um andere Schlüsse um, die aus dem Rennen am Sonntag gezogen werden könnten. Konkret geht es dabei um die zweite Kollisionen zwischen den Force-India-Streithähnen Sergio Perez und Esteban Ocon (hier mehr dazu). Dabei wurde ein großes Stück Frontflügel zum gefährlichen Geschoss.

Das Trümmerteil blieb nur knapp am drei Meter hohen Fangzaun vor der Tribüne hängen. Nun zittern die Zuschauer - nicht vor der Gefahr, sondern dass ihnen die tolle Sicht auf die Eau Rouge genommen werden könnte. Konkrete Pläne für dichtere Absperrungen gibt es aber noch nicht. Wir bleiben dran.

Lewis Hamilton Sebastian Vettel Valtteri Bottas Kimi Räikkönen Max Verstappen Daniel Ricciardo Fernando Alonso Esteban Ocon Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1Red Bull Red Bull Racing F1McLaren McLaren Honda F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes), Sebastian Vettel (Ferrari), Valtteri Bottas (Mercedes), Kimi Räikkönen (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull), Daniel Ricciardo (Red Bull), Fernando Alonso (McLaren), Esteban Ocon (Force India) und Sergio Perez (Force India) ~

11:22 Uhr

Guter Dinge

Das Fahrerkarussell verliert ja langsame an Fahrt - zumindest was die Plätze in den Topteams angeht. Ferrari und Red Bull sind zu. Bei Mercedes sitzt Lewis Hamilton fest im Sattel. Einzig Valtteri Bottas muss noch immer ein wenig über seinen Verbleib bei den Silberpfeilen zittern - sein Einjahresvertrag wurde bisher noch nicht offiziell verlängert. Wie der Stand der Verhandlungen momentan ist, hat mein Kollege Markus Lüttgens hier für Dich aufbereitet.

Valtteri Bottas Toto Wolff  ~Valtteri Bottas (Mercedes) und Toto Wolff ~

11:36 Uhr

Massa wehrt sich

Ein sehr durchwachsenes Wochenende für den Williams-Piloten bekam mit dem achten Platz im Rennen noch einen versöhnlichen Abschluss. Aber dem Brasilianer hängt noch etwas nach. Weil er sich im Qualifying unter gelben Flaggen falsch verhalten haben soll, setze es nicht nur eine Grid-Strafe, sondern auch gleich drei Strafpunkte. Dabei war alles nur ein Missverständnis.

Sein Team habe ihm über Funk mitgeteilt, es handele sich nur um eine simple gelbe Flagge, er wäre vier Zehntelsekunden langsamer gefahren und habe erst kurz vorher gemerkt, dass es ja doch eine Doppel-Gelb-Phase war. "Die Strafe war ein übertrieben, weil es ja nicht mein Fehler war und andere für viel gefährlichere Situationen weniger bekommen haben", meint er in seiner Kolumne auf 'Motrosport.com'.

Außerdem hebt er hervor: "Ich war immer sehr vorsichtig, wenn es um die Sicherheit in der Formel 1 ging und stets einer mit den wenigstens Strafpunkten auf dem Konto. Aber in dieser Situation konnte ich nicht viel mehr tun, als die zu überzeugen, die über meine guten Absichten urteilen."

Felipe Massa Williams Williams Martini Racing F1 ~Felipe Massa (Williams) ~

11:57 Uhr

Frustabbau?

Massa kann das bestimmt ein bisschen gebrauchen - genauso wie Fernando Alonso, der ja mal wieder keine Zielflagge gesehen hat. Gut, dass die beiden heute Abend erstmal gegen den Ball treten dürfen. Denn im Brianteo Stadium spielen heute wieder die "Nazionale Piloti" auf. Die Fußballmannschaft bestehend aus Rennfahrern kickt dort wieder für den guten Zweck. Auch die Nachwuchspiloten Antonio Giovinazzi, Antonio Fuoco, Sean Gelael und Norman Nato sollen unter dem Motto "Boxenstopp für die Solidarität" mit von der Partie sein. Da freuen wir uns wieder auf tolle Bilder von kickenden Fahrern.


12:09 Uhr

Showdown in der Pressekonferenz

Die Besetzung für die PK am morgigen Medientag in Monza ist raus - und die hat es gleich mal in sich. Denn die FIA hat sich dazu entschieden, gleich im ersten Teil die beiden Force-India-Streithähne Sergio Perez und Esteban Ocon nebeneinanderzusetzen. Na ja - vielleicht setzen sie auch Sebastian Vettel als Puffer dazwischen. Und die Wogen scheinen sich ja auch schon ein wenig geglättet zu haben.

Im zweiten Teil stehen dann Romain Grosjean (Haas), Nico Hülkenberg (Renault) und Carlos Sainz (Toro Rosso) Rede und Antwort. Am Freitag folgt die PK der Teamvertreter mit folgendem Line-up: Maurizio Arrivabene (Ferrari), Frederic Vasseur (Sauber), Toto Wolff (Mercedes), Robert Fernley (Force India), Gene Haas (Haas) und Claire Williams zum letzten Mal vor ihrer Babypause. Wir covern das Ganze für Dich natürlich auch morgen wieder in unserem Ticker.

Esteban Ocon Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Esteban Ocon (Force India) und Sergio Perez (Force India) ~

12:36 Uhr

Hülkenberg winkt ab

Der ehemalige Force-India-Pilot hatte nie derartige Probleme mit Perez als Teamkollegen. Außerdem kann er "die Aufregung um Force India kann ich nicht verstehen", wie er in seiner Kolumne für 'Sport1' schreibt. "Ich fand die Aktionen von Sergio Perez und Esteban Ocon eher unterhaltsam als gefährlich. Das war gutes Racing. Dass Sergio Esteban in der ersten Kurve nicht sieht, ist ganz normal. Er war zu diesem Zeitpunkt mit mir beschäftigt, weil ich ihn links überholt habe. Er kann seine Augen ja nicht überall haben."

"Beim zweiten Vorfall hätte Sergio vielleicht ein bisschen mehr Platz machen können", so der Renault-Pilot weiter. "Auf der anderen Seite hätte Esteban auch einfach ein wenig geduldiger sein und seinen Teamkollegen aus dem Windschatten durch die Eau Rouge ganz easy überholen können. Beide waren wahrscheinlich einfach etwas zu übermotiviert und deswegen zu ungestüm."

Nico Hülkenberg Sergio Perez Esteban Ocon Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Renault), Sergio Perez (Force India) und Esteban Ocon (Force India) ~