Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Toro Rosso und Honda - Kein Dementi
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Haben die Japaner einen neuen Partner gefunden +++ Was die Strategiegruppe bespricht +++ Droht Vettel wieder Ärger? +++
Es kann nur besser werden
Das Sommerwetter, meine ich. Das war ja in den vergangenen Tagen eher durchwachsen. Dabei wollen wir doch, dass es in der Ferienzeit heiß hergeht. Genauso wie in der Königsklasse eigentlich. Die unterhält uns in diesem Jahr schon recht gut - kann aber noch besser werden. Deswegen finden sich morgen wieder die schlauen Köpfe des Sports zusammen. Wir besprechen gleich, über welche Themen sie brüten werden. Außerdem halten wir natürlich auch nach allen anderen Formel-1-News die Augen offen, damit Du nichts verpasst und es hier als erstes erfährst.
An den Tickertasten begrüßt Dich heute Rebecca Friese. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik benutze doch bitte unser Kontaktformular. Jetzt legen wir aber erst einmal los …
Die nächste Runde Zukunftsplanung: Das kommt auf den Tisch
Schon morgen wird in Genf wieder lebendig über Formel-1-Regeln diskutiert, wenn die sogenannte Strategiegruppe zusammentrifft. Die setzt sich bekanntermaßen aus Vertretern der FIA, der Rechteinhaber und sechs Teams (Ferrari, Mercedes, Red Bull, McLaren, Williams und Force India) zusammen. Unser Kollege Dieter Rencken weiß, was sie zu besprechen haben.
Topthema könnte die Zukunftsgestaltung der Aerodynamik werden. Diese Regeln wurden ja schon für dieses Jahr geändert, um die Boliden breiter, schneller und "aggressiver" zu machen. Jetzt soll geprüft werden, was langfristig noch möglich ist. Weitere Themen:
- Auswertung des ersten Shield-Tests
- Reifenmischungen
- Die Gestaltung des Rennwochenendes
- Kostendeckelung
- Die Motorenregelung ab 2020
- Weitere Live-Events wie in London und die verpflichtende Teilnahme der Fahrer
- Aerodynamische Schlupflöcher, Öl-Verbrennung und die Heck-Finnen
Und Du weißt, wo du mögliche Ergebnisse dieser Diskussionen nachlesen kannst - genau, bei uns! ;)
Vom Frust nach schlechten Rennen
…kann Max Verstappen ein Lied singen. Nachdem der Red-Bull-Pilot in Baku nicht ins Ziel kam, verweigerte er sämtliche Interviews. Die Konsequenz: 25.000 Euro Strafe. Denn das sportliche Reglement der Königsklasse zwingt die Fahrer zum Austausch mit den Medien. Das könnte jetzt auch Sebastian Vettel bewusst werden.
Denn nachdem der Ferrari-Pilot seinen Boliden in Silverstone noch auf den siebten Platz ins Ziel bringen konnte, stand er nur einigen wenigen TV-Crews Rede und Antwort. Viele schauten in die Röhre - und beschwerten sich hinterher. Der Fall wird noch untersucht, aber ein paar Scheinchen sollte Vettel schonmal lockermachen.
© LAT
Unterhaltsames Twitter-Geplänkel 1: Der Bauarbeiter
Was wir an den sozialen Medien am liebsten mögen: Interaktionen zwischen Fahrern und Teams! Eine solche hat es gestern zwischen Red-Bull-Pilot Max Verstappen und dem Mercedes-Team gegeben. Der Teenager wollte nur seine Spezialkappe für seinen halben Heim-Grand-Prix in Belgien bewerben. Das gegnerische Team hat eine andere Idee damit und tritt damit einen Runnig Gag los…
Verstappen kann's egal sein. In Spa wird wieder ein Meer orangener Fans erwartet.
Was ist dran an Toro Rosso & Honda?
Der in der Regel gut informierte Kollege Michael Schmidt von 'auto motor und sport' brachte in Silverstone das Gerücht auf, dass derzeit zwischen Toro Rosso und Honda Gespräche über eine Motorenlieferung stattfinden. Was auf den ersten Blick absurd erscheint, weil Toro Rosso in der perfekten Welt möglichst viele Komponenten baugleich von Red Bull übernehmen möchte. Da wäre es dann naheliegend, den gleichen Motor wie das A-Team zu fahren. Also Renault.
Aber die Reaktion von Helmut Marko, von 'Sky'-Reporterin Tanja Bauer mit den Gerüchten konfrontiert, lässt vermuten, dass auch ein bisschen Feuer ist, wo es raucht: "Interessant", sagt er. "Da reden wir in Spa drüber." Und selbst auf Nachfrage, ob ein Funken Wahrheit an der Story dran sei, kommt dem Österreicher kein entschiedenes Dementi über die Lippen: "Das ist ein neues Gerücht, also werde ich mich damit beschäftigen. Wir reden in Spa drüber."
DTM-Shootingstar kommt
Endlich gibt es die Bestätigung davon, was schon seit Wochen gemunkelt wird: Force India wird beim Young-Driver-Test in Budapest neben Youngster Nikita Mazepin auch DTM-Pilot Lucas Auer einsetzen. Vor allem auf den Neffen von Ex-Königsklassen-Legende Gerhard Berger ist die Szene gespannt.
"Für mich wird ein Kindheitstraum wahr, zum ersten Mal ein F1-Auto fahren zu dürfen", so der Österreicher, der in der DTM für Mercedes fährt. "Ich werde versuchen, das Beste aus dem Test herauszuholen und natürlich werde ich jede einzelne Sekunde davon genießen."
Apropos Testfahrten
Nach den sogenannten "In-Season"-Tests in Bahrain im April wird ja in zwei Wochen auch wieder in Budapest nach dem Rennwochenende dort gefahren. Es steht auch bereits fest, wann im kommenden Jahr zwischendurch mal getestet werden darf. Dafür sind jeweils Dienstag und Mittwoche nach dem Spanien-Grand Prix (15./16. Mai 2018) und nach dem Ungarn-Grand-Prix (31. Juli/1. August) vorgesehen. Wie schon in diesem Jahr müssen auch 2018 an zwei der vier Testtagen Nachwuchsfahrer eingesetzt werden. Auch Pirelli sollen wieder mehrere Testtage zugesagt worden sein. Die sind übrigens auch heute wieder unterwegs …
In Silverstone geht's noch rund
Das Rennwochenende ist zu Ende, aber Pirelli hat noch eine Mission. Der Reifenhersteller hat sich in diesem Jahr mehrere Testtermine und Teams zuteilen lassen, um an seinem Produkt zu feilen. Heute sind Haas-Testpilot Antonio Giovinazzi und Williams-Rookie Lance Stroll an der Reihe. Auch McLaren soll in dieser Woche noch ran.
Außerdem gibt es noch Reifentests Anfang August mit Mercedes und Ferrari in Budapest und Barcelona, Anfang September in Le Castellet mit Mercedes. Anfang November mit Sauber und Force India in Mexiko und dann noch in Brasilien mit McLaren.
Hamilton entschuldigt sich
Der Silverstone-Held kann froh sein, das Finnen für ihre Geduld bekannt sind. Denn Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen ließ er bei der FIA-Pressekonferenz nach dem Rennen warten, weil er noch eben ein Bad in der Menge nehmen wollte. Mit einer Flasche Klarem sollte die Angelegenheit zu klären sein ;) Auf Instagram schreibt er erst einmal "Sorry guys".
Hamiltons Rahmenprogramm
Und da feierte er doch noch in London. Und seine Freunde ließ er dabei Sonntagnacht nicht warten. Die Betonung liegt auf "Freunde". Denn mehr geht zwischen ihm und Model Winnie Harlow nicht, wie er immer wieder hervorheben muss. So vertraut sieht man die beiden zwar in letzter Zeit häufiger, aber die gleichen Diskussionen hatten wir ja schon mit Kendall Jenner, Barbara Palvin, Rita Ora und und und …
Da haben wir's
Nachdem Sebastian Vettel in Baku zum Rammstoß gegen Lewis Hamilton angesetzt hatte, folgerte der Mercedes-Pilot, dass hier ein gefährliches Zeichen an Nachwuchsfahrer gesendet wurde. Und er sollte recht behalten. Denn Teenager Max Verstappen zieht das Beispiel nach Silverstone gleich mal heran. Der Red-Bull-Pilot war im Rennen mit Vettel aneinandergeraten und musste sich dann die Kritik vom viermaligen Champion gefallen lassen, der Jungspund verteidige noch immer zu aggressiv.
Verstappen lässt das von sich abprallen. Von 'RTL' wird er zitiert: "Ich nehme das nicht ernst. Vor allem nicht nach dem, was er alles angestellt hat. Schau dir nur einmal an, wie viele Strafpunkte er hat." Vettel hat derzeit insgesamt sieben - Verstappen momentan nur einen.
Halbzeit!
Zehn Rennen sind gefahren, zehn kommen noch auf uns zu. Und obwohl die Sommerpause erst nach dem Ungarn-Grand-Prix in der kommenden Woche startet, hat sich unser Partner-Podcast "Starting Grid" von 'meinsportradio.de' schonmal mit einem Zwischenfazit beschäftigt. Gemeinsam mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll gehen die Moderatoren Team für Team durch. Und ein wenig Silverstone-Nachklapp, sowie Silly-Season-Aussichten sind auch dabei. Hier kannst Du Dir das anhören.
Aktuelles zur Situation rund um Carlos Sainz kannst Du übrigens auch hier noch einmal nachlesen.
© xpb.cc
Na, schau mal einer an
…wer da auch noch seine Fühler in Richtung Formel 1 ausstreckt. Der viermalige Rallye-Weltmeister hat sich klammheimlich in einen alten Red Bull gesetzt - dem Sponsoring sei Dank. Der Franzose hat sich damit einen Kindheitstraum erfüllt. Mehr davon erfahren wir morgen.
Unterhaltsames Twitter-Geplänkel 2: Die Markentreue
Ich muss zugeben: Daniel Ricciardo und Max Verstappen waren am Sonntag nach dem Rennen so gut und unterhaltsam drauf, dass mir gar nicht aufgefallen ist, in was für einem Auto sie sitzen. Und wieder ist es Mercedes, die genau hingucken. Und die Wahl des Transportmittels gefällt ihnen. Renault gefällt das vermutlich nicht. Allerdings handelte es sich dabei um ein offizielles Formel-1-Streckenfahrzeug, da ist wohl nicht viel zu machen. Wie dem auch sei - die Silberpfeile scheinen die Red-Bull-Fahrer auffällig genau zu beobachten …
