Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Keine Mercedes-Teamorder zum Auftakt

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Todt über Ferrari-Veto, Geldverteilung und Halo +++ FIA-Mann Mekies wechselt zu Ferrari +++ Hamilton sieht Red Bull vorne +++

10:23 Uhr

Guten Morgen!

Servus und herzlich willkommen im Formel-1-Live-Ticker an diesem Mittwoch. In einer Formel-1-Woche würde morgen bereits der große Medientag beginnen, der das erste Rennwochenende der Saison einläutet. Aber auch heute ist bereits viel los, und wir müssen uns sowieso nicht mehr lange gedulden. Maria Reyer begrüßt Dich wieder an den Tasten, gemeinsam stürzen wir uns gleich ins Abenteuer!


10:32 Uhr

Rosberg: Freundschaft mit Lewis wäre schön

Viel haben wir über die Beziehung zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton geschrieben. Zwischen 2013 und 2016 haben sich die beiden ehemaligen Teamkollegen bei Mercedes nichts geschenkt. Was in Kindertagen mit einer Freundschaft begann, artete unter dem Druck der Formel-1-Krone mehr und mehr in eine Feindschaft aus. Mit dem Rücktritt des Deutschen nach seinem Titelgewinn 2016 entschärfte sich die Beziehung wieder. Nun kann sich Rosberg sogar eine erneute Freundschaft mit dem Briten vorstellen, wie er in einem Blogbeitrag für UBS schreibt.

"Vieles wurde über meine Beziehung zu meinem Teamkollege Lewis Hamilton geschrieben. Es herrschte immer ein gegenseitiger Respekt, aber es wurde auch schwierig, das stimmt", gibt Rosberg zu. "Wir haben miteinander gesprochen, allerdings nicht immer, wenn es gerade schwieriger wurde. Als Formel-1-Pilot ist man isoliert. Auch wenn ein großes Team hinter einem steht, ist man allein. Es war sehr schwierig, ein internes Teamduell zu führen, obwohl wir für die gleiche Mannschaft fuhren. Wir waren vor 15 Jahre beste Freunde und es wäre schön, wenn wir in Zukunft wieder dahin zurückkehren könnten."


Fotostrecke: Die 10 Schlüsselereignisse im Titelkampf


10:38 Uhr

Renault: Nicht im Sinne des Reglements?

Bereits in den zwei Testwoche ist uns im Heck des Renault etwas aufgefallen. Das Auspuffrohr weist eine gewisse Neigung (fünf Grad) auf, sodass der Heckflügel mit der herausströmenden Luft angeblasen wird. Zwar befinden sich die Franzosen zwar innerhalb des Reglements, dennoch zweifelt FIA-Rennleiter Charlie Whiting an, dass man im Sinne der Regeln agiere. Der Brite warnte davor, mit angeblasenen Heckflügeln zu tricksen und damit Geld zu verschwenden. Alle Details dazu findest Du hier!

Carlos Sainz  ~Carlos Sainz (Renault) ~

10:44 Uhr

Warum raucht der Ferrari?

Dass Tabakkonzern Philip Morris nach wie vor Ferrari unterstützt, ist bekannt. Dass man nun eine ganz spezielle Marketingstrategie verfolgt, und den SF71H bei jedem Anlassen des Motors zum Rauchen bringt, ist dennoch eher unwahrscheinlich. Warum der weiße Rauch in der Ferrari-Garage dennoch aufsteigt, das haben sich unsere Technik-Experten angesehen: Hier anschauen!

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

10:48 Uhr


10:48 Uhr


10:52 Uhr

Es wird gebaut

In Australien muss in einer Woche alles stehen, damit der Grand Prix planmäßig über die Bühne gehen kann. Insgesamt zehn Wochen wird die Anlage aufgebaut, um ein Formel-1-Wochenende austragen zu können. Aber auch in Paul Ricard wird gebaut - wie Pirelli entdeckt hat -, damit die Formel 1 Ende Juni perfekte Bedingungen für das Comeback des Frankreich-Grand-Prix vorfindet.

Übrigens: Du möchtest einmal live bei einem Rennen dabei sein? Dann schau doch mal einen Sprung in unserem Ticketshop vorbei ;-)


10:57 Uhr

Formel-1-Welt trauert um Stephen Hawking

Heute früh hat uns die traurige Nachricht ereilt, dass der renommierte Physiker Stephen Hawking im Alter von 76 Jahren gestorben ist. Besonders das Williams-Team trauert um den Vordenker, denn der Wissenschaftler war mehrmals in Grove zu Besuch.


11:04 Uhr

Halo-Kritik: FIA-Präsident ärgert sich

Die Debatte über den Cockpitschutz Halo hat uns den gesamten Winter begleitet. Der Heiligenschein sei hässlich, optisch abstoßend und auch der Sinn sei infrage zu stellen - so der Tenor der Kritiker. Nun schlägt FIA-Präsident Jean Todt zurück. Der Franzose ist verärgert, weil er meint, dass die Fahrer sich einen Kopfschutz gewünscht hatten. Nach einem Brief der Fahrergewerkschaft GPDA habe man sich unverzüglich diesem Thema gewidmet. "Manche Leute halten einfach nicht ihr Wort. Diesen Teil der Formel 1 hasse ich", platzt ihm der Kragen. Was der Ex-Ferrari-Teamchef noch zu sagen hatte, findest Du hier!


Fotostrecke: Die Halo-Lösungen der Formel-1-Teams 2018


11:16 Uhr

Restarts nach Rotphase: Whiting hat keine Bedenken

Neben Halo gibt es auch eine Änderung bei Restarts nach einer Rotphase. Während das Feld bisher einen fliegenden Start hinter dem Safety-Car absolviert hat, kann Rennleiter Charlie Whiting nun entscheiden, dass ein stehender Start nach einer Unterbrechung folgt. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, hat die FIA bei den Testfahrten Proben durchgeführt. Einige Fahrer waren mit dem neuen Prozedere allerdings gar nicht glücklich. Vor allem Romain Grosjean warnte vor einem "Gemetzel". Nico Hülkenberg sah dies jedoch entspannter.

Whiting nahm dazu nun Stellung. "Kein Fahrer hat mit mir darüber gesprochen. Das ist ein etwas eigenartiger Kommentar, weil sie sowieso neue Reifen aufziehen werden. Ich mache mir daher keine Sorgen." In Barcelona hatten die Fahrer auf alten Reifen Mühe, von der Stelle zu kommen. Während einer Rotphase im Rennen würden die Teams aber neue Reifen aufziehen, daher gleiche der Restart einem normalen Start, so der Brite.

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11:28 Uhr

Valtteri Bottas spricht

... zu seinen Fans. Gestern haben wir bereits von Lewis Hamilton gehört, nun war auch Bottas ein letztes Mal vor der Abreise nach Melbourne in den Mercedes-Fabriken in Brackley (Chassisabteilung) und Brixworth (Motorabteilung). Der Finne muss in diesem Jahr beweisen, dass er einen Lewis Hamilton schlagen kann, denn sein Vertrag läuft Ende des Jahres aus.


11:56 Uhr

Todt über Motorenreglement 2021

FIA-Präsident Jean Todt hat bei einem Treffen mit Journalisten gestern Abend in London, wo auch mein Kollege Jonathan Noble anwesend war, nicht nur über das Thema Halo gesprochen. Auch das Motorenreglement für die Jahre nach 2020 war ein großes Thema. Der Franzose meinte dazu: "Es wäre unfair, alles zu zerstören, was bislang im Motorenbereich entwickelt wurde. Für mich ist es wichtig, dass wir das optimieren. Die Idee dahinter ist, dass wir an den derzeitigen Regeln arbeiten und sie verbessern."

Die einzelnen Parteien, darunter die FIA, die Rechteinhaber und die Hersteller, hätten sich bereits darauf verständigt, dass der Motor billiger werden sollte. Außerdem wünscht man sich keine Spritmengen-Begrenzung mehr ("damit von der ersten bis zur letzten Runde Vollgas gefahren werden kann", so Todt) und auch einen besseren Sound. Dennoch soll am Hybrid festgehalten werden, allerdings in vereinfachter Form, um neue Hersteller anzulocken.

Beim Zeitplan für die Festlegung des neuen Rahmenwerks ist man noch nicht weitergekommen. Todt weiß jedoch: "Je früher, desto besser." Vor allem für potenzielle neue Hersteller. "Sie müssen es bis Ende des Jahres wissen. Dann können sie 2019 und 2020 den Motor entwickeln, das ist eine faire Zeitspanne." Aston Martin und Porsche scheinen interessiert daran zu sein.


12:04 Uhr

Quiz

Jetzt habe ich ein kurzes Quiz zur Mittagsstunde für Dich. Kannst Du die Frage des Baku-Twitteraccounts beantworten? Zur Hilfe kannst Du Dir dabei unsere Formel-1-Datenbank nehmen.

Falls Du Lust auf mehr bekommen hast: Hier kannst Du dein Formel-1-Wissen testen!


12:17 Uhr


12:19 Uhr

Mercedes gibt schon Gas

Die Formel-1-Saison hat noch gar nicht begonnen, da geben Lewis Hamilton und Valtteri Bottas schon Gas. Die zwei Mercedes-Piloten sind heute bei einem PR-Event von Sponsor Petronas in Turin im Einsatz.


12:31 Uhr

Horner: "Sind näher an Ferrari dran"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat sich auf Facebook in einem Live-Interview mit 'CNN' zu Wort gemeldet. Der Brite wurde auf das Kräfteverhältnis der diesjährigen Saison angesprochen: "Wenn man sich die Longruns angesehen hat, dann sieht Mercedes wieder sehr stark aus. Außerdem sieht es zwischen Ferrari und uns enger aus." Man sei immer noch schwächer aufgestellt beim Motor, daher müssen das die Fahrer und das Chassis ausgleichen.

Zwischen den Piloten gebe es außerdem einen "gesunden Respekt", womöglich sei diese Fahrerpaarung die unterhaltsamste, die Red Bull jemals hatte, so Horner. Er signalisiert auch, dass man Ricciardo gerne behalten würde, nachdem der Vertrag des Australiers in diesem Jahr endet. Man könne aber auch auf andere Alternativen, wie etwa Carlos Sainz, zurückgreifen.


Fotos: Red Bull, Formel-1-Wintertests in Barcelona (II)



12:35 Uhr

Red Bull wünscht sich Verstappen-Heimrennen

"Es wäre sehr cool, wenn wir wieder ein Rennen in Buenos Aires hätten", unterstützt Horner im 'CNN'-Gespräch die Idee von Liberty Media. Auch ein Heimrennen für Max Verstappen würde er sich wünschen. Es gäbe sehr viele spannende Anwärter auf eine Formel-1-Austragung im Moment.


12:42 Uhr

Horner: Liberty Media muss Agreement hinbekommen

Der Red-Bull-Teamchef hat auch ein erstes Fazit über ein Jahr Liberty Media gezogen. Im 'CNN'-Interview meint Horner: "Ich denke, sie haben einen guten Job gemacht. Sie mussten erst einmal verstehen, was die Formel 1 eigentlich ist und was sie da gekauft haben. Sie führen das Geschäft nun ganz anders, als es Bernie getan hat. Man könnte argumentieren, dass manches besser und manches schlechter geworden ist."

Derzeit würde das neue Management vor allem an der langfristigen Zukunft der Formel 1 basteln. Ein neues Concorde-Agreement muss für die Jahre nach 2020 ausgearbeitet werden. "Sie versuchen jetzt, einen Entwurf für einen neuen Vertrag ab 2021 auszuarbeiten. Es wird essentiell wichtig sein, dass sie das hinbekommen. So etwas wie der Motor sollte in diesem Sommer beschlossen sein." Grundsätzlich freut es ihn aber, dass man die Fans wieder näher an den Sport heranbringen will.


13:00 Uhr

Todt: Ferrari könnte Veto-Recht verlieren

"Es ist wie in einer Ehe, beide Seiten brauchen einander", meint Horner gegenüber 'CNN' zu den Ausstiegsdrohungen der Kultmarke. Auch FIA-Präsident Jean Todt hat sich gestern ausführlich zum Thema Ferrari geäußert. Der ehemalige Ferrari-Teamchef weiß: "Jeder Hersteller ist wichtig für die Formel 1. Wir sind froh, dass wir Ferrari als solch starken Player im Motorsport haben. Aber Ferrari wäre heute nicht dort, hätten sie nicht die Vorteile aus dem Motorsport genossen." Es sei ihre freie Entscheidung, ob sie aussteigen oder nicht.

Auch das historische Veto der Italiener in Sachen Regelfindung und die Geldverteilung nach Maranello waren Thema. Demnach könnte sich Todt vorstellen, dass die Scuderia ihr Privileg bei der Abstimmung zu Regeländerungen verliert. "Die Geschichte des Vetos rührt aus der Zeit von Enzo Ferrari, der damals isoliert war in Maranello. Alle anderen Teams wurden von Ford beliefert. Da Ferrari isoliert war, brauchten sie Schutz. Jetzt bin ich nicht mehr dafür. Die Zeiten haben sich geändert." Die Bonus-Zahlungen nach Maranello stören ihn weniger, schließlich sei man nun wieder bei den Besten dabei.


13:06 Uhr

PR-Events voll in Fahrt

Nicht nur die Mercedes-Piloten sind heute bereits eingeteilt mit PR-Aufgaben in Turin, in Monaco muss Sauber-Pilot Charles Leclerc ran. Der Monegasse darf vor seiner Haustüre einen Werbespot mit Alfa Romeo drehen.


13:18 Uhr

Bis zu 70 Prozent der Teams haben Geldsorgen

Kommen wir noch einmal darauf zurück, was FIA-Präsident Jean Todt gestern bei einem Treffen mit Journalisten gesagt hat. Nachdem die Bonus-Zahlungen von Ferrari infrage gestellt wurden, ging es auch um die Finanzierung der anderen neun Teams. "Rennsport sollte nicht erhöhte Ausgaben bedeuten. Es sollte sich zumindest mit den Einnahmen decken. Der Sport sollte gesünder sein. In den vergangenen Jahren wurde zu viel ausgegeben." Derzeit hätten 60 bis 70 Prozent der Teams Probleme, zu überleben, glaubt der Franzose.


13:29 Uhr

Gasly glücklich mit Honda-Motor

Pierre Gasly hat im Rahmen der Testfahrten einige Fragen seiner Fans beantwortet, darunter auch eine zu dem neuen Honda-Motor. Bisher sei dieser "sehr zuverlässig", freut sich der Toro-Rosso-Pilot. "Die Performance ist schwierig zu vergleichen, weil wir nicht wissen, mit wie viel Sprit die anderen gefahren sind. Bisher sind wir sehr glücklich." In den acht Testtagen hatte man gar keine Probleme, diese seien sehr positiv verlaufen.

Auch Gerhard Berger und Hans-Joachim Stuck finden den neuen Honda-Deal für Toro Rosso gut!

Pierre Gasly Toro Rosso Red Bull Toro Rosso Honda F1 ~Pierre Gasly (Toro Rosso) ~

14:03 Uhr

Mansell: Formel-1-Entwicklung "ein Traum"

Wir haben ein neues Video zu unsere Rubrik hinzugefügt. Darin spricht Formel-1-Legende Nigel Mansell über die Entwicklung des Sports in den vergangenen 20 Jahren. Vor allem aus sicherheitstechnischer Sicht habe es "fantastische" Entwicklungen gegeben.


Mansell: Entwicklung der Formel 1 "fantastisch"

Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell spricht über die Entwicklung seines Sports seit er den Helm an den Nagel gehängt hat Weitere Formel-1-Videos


14:15 Uhr

Neue Randsteine in Austin

Du kannst Dich bestimmt noch an das kontroverse Ende des US-Grand-Prix im Vorjahr erinnern. Max Verstappen und Kimi Räikkönen duellierten sich in den letzten Runden um Platz drei. Der Holländer ging im letzten Streckenabschnitt noch vorbei am Finnen, wobei er allerdings die Streckenbegrenzung etwas ausreizte. Die FIA bestrafte Verstappen daraufhin, er flog wieder vom Podium und der "Iceman" durfte den Champagner versprühen.

Charlie Whiting hat nun angekündigt, dass an der Verstappen-Stelle in Austin neue Randsteine für das diesjährige Rennen angebracht werden. "Es wird ein paar niedrige Randsteine in dem Bereich geben, in dem Max draußen war." Auch auf anderen Strecken wird über Limits und Randsteine nachgedacht.


Fotostrecke: GP USA, Highlights 2017


14:33 Uhr

FIA-Mann Mekies wechselt zu Ferrari

Nach drei Jahren als Sicherheitsdirektor bei der FIA wird Lauent Mekies den Verband verlassen, das wurde soeben bekannt gegeben. 2017 wurde Mekies hinter Charlie Whiting zum Vize-Rennleiter ernannt. Nun wird er offiziell Ende Juni seine Stelle verlassen, um bei Ferrari unterzukommen. Dort wird er ab 20. September seine Arbeit beginnen und direkt an Technikchef Mattia Binotto berichten. Gleich mehr dazu in unserer News-Rubrik!

Charlie Whiting  ~Charlie Whiting ~

14:49 Uhr

Hamilton: "Bin ein Ferrari-Fan"

Mercedes und Ferrari werden sich auch in diesem Jahr den WM-Titel untereinander ausmachen (okay, Red Bull redet bestimmt auch ein Wörtchen mit). Lewis Hamilton ist heute, wie berichtet, in Turin und hat in einer Presserunde auch über Ferrari gesprochen. Er gab zu: "Ich habe viel mit den Italienern gemeinsam, weil ich eigentlich auch ein Ferrari-Fan bin. Daher gerate ich manchmal in einen Konflikt, weil ich eigentlich Mercedes repräsentiere."

"In Monza spüre ich den Unterschied zum Beginn meiner Karriere, weil ich heute sehr viel Respekt und Anerkennung von den Ferrari-Fans bekomme. Ich bin zwar der Gegner, dennoch unterstützen sie mich. Ich fühle mich sehr geehrt, dass sie wollen, dass ich zu Ferrari wechsle." Das wird allerdings so schnell nicht passieren ...

Lewis Hamilton Ferrari Scuderia Ferrari F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

15:07 Uhr

Hamilton: Verlängerung "wird passieren"

Auch über seine Vertragssituation hat der Brite heute in Italien gesprochen. Er hoffe, dass er "zumindest" ein paar weitere Jahre mit Mercedes in der Formel 1 fahren kann. "Man weiß nie, wie man in zwei, drei Jahren denkt. Vieles kann im Leben passieren. Ich befinde mich definitiv in der Mitte hin zum Ende meiner Karriere. Ich liebe es aber immer noch. Ich genieße es. Das Arbeitsumfeld ist besser denn je. Wenn ich weiterhin abliefere und es weiterhin genieße, werde ich auch weitermachen." Er steckt bereits seit Ende 2017 in Verhandlungen mit der Mercedes-Teamführung. Noch vor Australien könnte die Verlängerung fixiert sein. "Aber wenn nicht, mache ich mir keine Sorgen. Es wird passieren."


15:09 Uhr

Psychotricks? Hamilton spielt nicht mit

Im Gespräch ging es auch um sein Verhältnis zu Sebastian Vettel. Der Brite versicherte, dass er keine Psychotricks anwenden würde. "Ich spiele keine Psychospielchen, das habe ich noch nie getan. Meine psychologische Kriegsführung besteht darin, dass ich fit und bereit bin, sodass die anderen wissen, dass ich gut bin, indem was ich mache." Außerdem erklärt er, warum er seine Gegner in deren besten Moment schlagen möchte. "Ich denke, dass es auch bei anderen Topsportlern, wie Usain Bolt, so ist, dass sie nicht wollen, dass ihre Gegner schlechter sind. Sie wollen, dass sie ihre beste Performance zeigen, damit man beweisen kann, dass man noch besser ist."


15:12 Uhr

Hamilton will auf den Mount Everest

Bereits in seiner aktiven Karriere macht sich der vierfache Weltmeister Gedanken über die Zeit danach. Hamilton ist froh, dass er eine sehr lange To-Do-Liste hat. Ein Auszug: "Ich würde gerne den Mount Everest besteigen. Und der Welt helfen. Im Vorjahr wurde ich Veganer. Hoffentlich kann ich mit einer Organisation gemeinsam für ein gesünderes Leben werben." Außerdem drehe sich sein Leben sehr um Kreativität. Er liebe es, mit Designern zusammenzuarbeiten. "Ich bin ein Workaholic."


15:15 Uhr

Rückblick

Da wollen wir doch gleich noch einmal auf die Schlüsselmoment der Vorsaison schauen. So schaffte es Lewis Hamilton zu seinem insgesamt vierten WM-Titel. Viel Spaß!


Fotostrecke: Hamilton vs. Vettel: Der Weg zum Titel


15:25 Uhr

Red Bull besser als Mercedes?

Hamilton wurde heute in Turin auch gefragt, welches Team eine größere Gefahr für Mercedes darstelle - Red Bull oder Ferrari? "Ich denke, dass potenziell Red Bull im Moment am schnellsten ist." Und zwar insgesamt gesehen, so Hamilton. Das Paket des RB14 scheint ihn beeindruckt zu haben. "Sie werden Upgrades in Melbourne haben, das wird zwei bis vier Zehntel bringen. Das habe ich gehört." Aber auch McLaren und Haas hat er auf der Rechnung. Grundsätzlich sei ein enger Dreikampf an der Spitze wichtig. "Der Titelkampf im Vorjahr war wahrscheinlich das aufregendste Jahr seit 2008 für mich", gibt er zu.


15:36 Uhr

Pirelli möchte Reifenlieferant bleiben

Nicht nur die FIA und Mercedes haben erste Pressetermine vor dem Saisonstart abgehalten, auch Pirelli hat mit Mario Isola in Paris ein Event abgehalten. Meine französische Kollegin Lena Hemery war dabei und hat mit dem Pirelli-Motorsportchef über die Zukunft der Marke in der Formel 1 gesprochen. "Wir sind daran interessiert, weiterzumachen, daher wollen wir den Vertrag verlängern. Es wird wohl in diesem Jahr passieren, weil der aktuelle Vertrag im nächsten Jahr endet." Pirelli wird sich auf jeden Fall wieder bei der FIA bewerben, danach ist der Verband gemeinsam mit dem Formel-1-Management am Zug.

Isola hat auch bestätigt, auf welchen Strecken in diesem Jahr mit einem neuen Asphalt zu rechnen ist. Neben Barcelona wird auch Silverstone und Paul Ricard neu asphaltiert werden. Im Vorjahr haben dies die Organisatoren bereits in Österreich, Ungarn und Malaysia durchgeführt.

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