Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Hamilton spricht Fans aus dem Herzen

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton will wissen, wie es Schumi geht +++ Hülkenberg mit Negativ-Rekord +++ McLaren denkt über eigenen Motor nach +++

10:07 Uhr

Guten Morgen!

Das Team von 'Motorsport-Total.com' begrüßt dich an diesem Dienstag zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Auch heute werden wir dich mit weiteren Stimmen zum jüngsten Rennwochenende versorgen und über die aktuellen Entwicklungen im Motoren-Wirrwarr zwischen Toro Rosso, McLaren, Renault und Honda auf dem Laufenden halten. Solltest du Fragen oder Anregungen haben, erreichst du uns über das Kontaktformular.


10:11 Uhr

Christian Klien: Kritik an Grid-Strafen

Unser Formel-1-Experte Christian Klien reiht sich in jene Gruppe ein, die das leidige Thema Grid-Strafen am liebsten sofort beenden würden. In Monza stand nämlich außer Polesetter Lewis Hamilton kein einziger Fahrer auf der Startposition, die er im Qualifying eigentlich herausgefahren hatte.

"Die Grid-Strafen müssen abgeschafft werden. Das ist Wettbewerbsverzerrung", fordert Klien. "Da können wir die Startaufstellung auch gleich auslosen. Es ist für keinen Zuschauer nachvollziehbar, wer auf welcher Position steht und warum."

Insofern begrüßt er die Initiative von Formel-1-Sportchef Ross Brawn, die Grid-Strafen abzuschaffen. Das hatte Brawn in einem exklusiven Interview mit 'Motorsport-Total.com' angekündigt. Stattdessen wäre denkbar, dem Team Konstrukteurs-WM-Punkte abzuerkennen und die Fahrer ungestraft zu lassen. Schließlich können die in der Regel auch nichts dafür, wenn ihr Motor abraucht.

Klien: "Das wäre sicher der bessere Ansatz."

Christian Klien  ~Christian Klien ~

10:31 Uhr

Lewis Hamilton wirbt für Billy Monger

Nur elf Wochen nach seinem schweren Unfall in der Formel 4, bei dem er beide Beine verlor, saß Billy Monger Anfang Juli wieder in einem Rennauto. Dafür wurde der 18-Jährige für einen Laureus World Sports Award nominiert. Einer der ersten Gratulanten ist Lewis Hamilton, der auf Twitter um Stimmen für Monger wirbt. Aktuell liegt das Nachwuchstalent mit 67 Prozent bei der Wahl des Sportmoments des Jahres mehr als deutlich vorn.


10:46 Uhr

Toto Wolff hinterfragt Wetter-Serviceprovider

Am vergangenen Samstag fiel das Qualifying zum Großen Preis von Italien buchstäblich ins Wasser. Immer wieder kam es zu Verschiebungen. Die missliche Wetterlage beschwor nicht nur lange Wartezeiten, sondern auch Kritik am Wetter-Serviceprovider der Formel 1 namens Meteo France herauf. Neben Haas-Teamchef Günther Steiner beschwerte sich auch Toto Wolff von Mercedes.

"Der Dienst ist auch nicht mehr ganz ideal. Am Freitag hieß es, es würde den ganzen Tag regnen und war den ganzen Tag richtig sonnig. Am Samstag hieß es, es wird trocken. Da muss man vielleicht drüber nachdenken, ob das der richtige Weg ist", sagt der Österreicher. Sollte man deshalb lieber wieder eigene Wetterspione einsetzen? Wolff schließt das nicht aus: "Es wäre zu überlegen, ob man wieder einen eigenen Wetterfrosch mit seinem Equipment ausrüstet." Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.


10:54 Uhr

Mit Baby Wolff auf Stippvisite in Brackley

Im April ist Toto Wolff stolzer Vater eines Sohnes geworden. Nun durfte der Sprössling erste Formel-1-Luft schnuppern und auf dem Arm vom Papa die Pokale in der Fabrik im britischen Brackley bewundern. Natürlich schlüpfte Baby Wolff dazu passend in einen Mercedes-Strampler. Früh übt sich eben...


11:25 Uhr

Mika Häkkinen schwelgt in Erinnerungen

20 Jahre ist es her, dass Mika Häkkinen seinen ersten Sieg in der Formel 1 feierte. Insgesamt 20 Mal stand er ganz oben auf dem Podest. Im Interview mit Tom Clarkson blickt der zweifache Weltmeister auf seine Karriere bei McLaren zurück, erinnert sich an die Anfänge, verrät seinen schönsten Sieg und ergreift Partei für das heute strauchelnde Team.


Häkkinen über McLaren: "1993 war wie ein Traum"

Zweifach-Weltmeister Mika Häkkinen blickt auf seine Karriere bei McLaren und ergreift Partei für das strauchelnde Team. Weitere Formel-1-Videos


11:33 Uhr

Porsche bestätigt Interesse an Formel-1-Rückkehr

"Die Formel 1 könnte für uns der richtige Platz sein." Das bestätigt Porsche-Finanzvorstand Meschke im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' und signalisiert damit konkretes Interesse an einer Rückkehr in die Formel 1. Bei einem Meeting am Rande des Grand-Prix-Wochenendes in Monza habe es Gespräche mit Liberty-Vertretern gegeben. So werden die Vorzeichen auf ein Comeback unter dem neuen Reglement 2021 immer konkreter. Alle Details dazu liest du hier.


11:54 Uhr

McLaren denkt über eigenen Formel-1-Motor nach

Der mögliche Motorendeal zwischen McLaren und Renault sowie Toro Rosso und Honda ist indes noch nicht bestätigt. Zuletzt hatte sich angedeutet, dass McLaren und Honda ab der kommenden Saison endgültig getrennte Wege gehen werden, der japanische Motorenhersteller der Formel 1 aber erhalten bleibt und zu Toro Rosso wechseln. Dadurch würde Renault wiederum frei für McLaren.

McLaren-Boss Zak Brown denkt aber schon einen Schritt weiter. So könnte das Team künftig auch mit einem eigenen Formel-1-Motor an den Start gehen. "Es wird spannend zu sehen sein, was das neue Motorenregelement 2021 bringt - ob wir einen eigenen Motor bauen, ob neue Hersteller dazukommen", blickt Brown voraus.

"Für jetzt müssen wir uns auf die nächsten drei Jahre konzentrieren. Sobald das geklärt ist, müssen wir weiter planen. Ich denke, die Landkarte der Formel 1 wird sich positiv verändern mit den neuen Regeln und einer Umverteilung der Budgets. Momentan ist es schwer, sich ob der vielen Unbekannten für 2021 genau zu positionieren."

Zak Brown McLaren McLaren Honda F1 ~Zak Brown ~

12:19 Uhr

Reifensätze für Singapur stehen fest

Der Große Preis von Singapur (15. bis 17. September) wirft seine Schatten voraus. Pirelli hat die Zahl der Reifensätze pro Fahrer bekanntgegeben. Die Piloten setzen mehrheitlich auf die Ultrasoft-Mischung. Red Bull und Ferrari haben sich dabei für jeweils einen Satz mehr als Mercedes entschieden. WM-Leader Lewis Hamilton stehen zwei Sets der weichen Option, zwei Supersoft-Sets und neun Sätze der weichsten Mischung zur Verfügung. Ferrari-Konkurrent hat einen Supersoft-Satz weniger auf Halde, dafür aber einen Satz mehr Ultrasoft.

 ~~

12:38 Uhr

Lewis Hamilton testet in Le Castellet

Lewis Hamilton gönnt sich nach seinem Monza-Sieg keine Pause. Nach einem Ruhetag gestern absolviert der Brite einige Termine, bevor er am Donnerstag für Pirelli in Le Castellet testet. Ja, richtig, Hamilton, der Testfahrten sonst eher als Zeitverschwendung abtut, testet zwischen zwei Rennwochenenden.

"Das ist eher ungewöhnlich für mich", gibt der Brite selbst zu. "Ich bin kein Test. Aber ich freue mich darauf. Ich habe mich schließlich freiwillig angeboten." Bei dieser Entscheidung dürfte das enge WM-Duell mit Sebastian Vettel, der in der Vergangenheit viel und gerne testete, eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.

Hamilton will die Zeit nutzen, um sich optimal auf den Rest der Saison einzustellen und gibt sich motiviert: "Ich habe viel zu tun vor Singapur. Aber ich werde das meistern und die richtige Balance zwischen Training und Erholung finden. So werde ich mit jener positiven Mentalität an den Start gehen, die ich auch in den vergangenen zwei Wochen hatte."


13:07 Uhr

Mercedes startet Miniserie "Monza to Singapore"

Das Weltmeisterteam von Mercedes hat sich für die Zeit zwischen Monza und Singapur für seine Fans mal wieder etwas Besonderes einfallen lassen: In dieser Woche gewährt es in täglichen Episoden einen Einblick hinter die Kulissen. Was passiert im Nachgang eines Rennwochenendes in Brackley? Wie wird sich auf das nächste vorbereitet? Folge eins siehst du hier:


Von Monza nach Singapur: Mercedes backstage (1)

Mercedes dokumentiert eine Woche lang in täglichen Episoden, was zwischen den Rennen in Monza und Singapur hinter den Kulissen passiert. Weitere Formel-1-Videos


13:28 Uhr

Claire Williams: Nicht noch so ein Jahr wie 2017

Beim Rad-an-Rad-Duell ihrer Fahrer in der letzten Runde von Monza war Claire Williams nicht wirklich wohl. Mit dem Endresultat zeigte sich die Co-Teamchefin aber zufrieden: Lance Stroll und Felipe Massa kamen auf den Positionen sieben und acht ins Ziel.

Dennoch weiß Williams auch, dass sie das Team ein Jahr wie 2017 nicht noch einmal leisten kann. In der WM liegt man deutlich hinter Force India zurück. "Ich denke, viele unserer Schwächen kamen zur Mitte des vergangenen Jahres auf. Und wir können mit denselben Probleme nicht in eine weitere Saison gehen", konstatiert Claire Williams.

Ihre Hoffnungen setzt sie in Technikchef Paddy Lowe, der im März dieses Jahres zum Team stieß, sowie den neuen Aerodynamikchef Dirk de Beer. "Mit ihnen wird uns hoffentlich die Wende gelingen. Ein Jahr wie dieses darf sich nicht wiederholen", weiß Williams.

Claire Williams Vijay Mallya Force India Sahara Force India F1 Team F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Claire Williams und Vijay Mallya ~

13:34 Uhr

Williams will sich auf WM konzentrieren

Die künftige Fahrerpaarung bei Williams betreffend, übt sich Claire Williams in Geduld. "Wir müssen abwarten. Das Team konzentriert sich momentan auf die Hersteller-WM. Wir müssen unseren fünften Platz absichern", sagt die Britin. "Ich denke, die Lücke nach vorn werden wir leider nicht schließen können. Aber hinter uns sind einige Teams, die uns gerne überholen würden. Das können wir uns nicht leisten. Deshalb muss unser Fokus auf der Performance in den Rennen liegen, anstatt uns mit Gedanken an die Fahrerpaarung davon ablenken zu lassen. Es bleibt noch genug Zeit, über das nächste Jahr zu sprechen."


13:56 Uhr

Nico Hülkenberg stellt Rekord ein

Ein Doppelpodium für Renault: Was 2017 nach einem Wunschtraum klingt, war im Jahr 2005 Realität, als Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella, damals beide in den Diensten von Renault, beim Großen Preis von Italien einen zweiten und dritten Platz einfuhren. In diesem Jahr sehen die Zahlen anders aus: Am vergangenen Wochenende schied Jolyon Palmer aus, während Nico Hülkenberg als 13. ins Ziel kam.

Der Deutsche stellte in Monza einen traurigen Rekord ein. Auch nach seinem 128. Rennen in der Formel 1 bleibt er ohne einen Podestplatz und zieht dadurch mit Adrian Sutil gleich. Sollte Hülkenberg auch in Singapur fernab der ersten drei Ränge landen, wäre er alleiniger Spitzenreiter dieses unrühmlichen Rankings.


14:17 Uhr

Esteban Ocon glänzt mit Konstanz

Einer, der in dieser Formel-1-Saison auf ganzer Linie abliefert, ist Esteban Ocon. Der Force-India-Pilot kann eine beachtliche Zwischenbilanz vorweisen, denn in zwölf von 13 Rennen gelang es ihm, in die Punkteränge zu fahren. Einzig in Monaco verpasste er auf dem zwölften Rang die Top 10. Seine bestes Saisonplatzierung erzielte der Franzose in Barcelona, wo er Fünfter wurde. Bis zum Saisonende soll das erste Podest fallen.


14:43 Uhr

Haas: Fünf Millionen für Leclerc sind zu wenig

In der Formel 2 ist er der Dominator und 2018 könnte er die Formel 1 aufmischen. Ferrari-Junior Charles Leclerc soll sich noch in dieser Saison in vier Freitagstrainings bei Sauber beweisen und für ein Stammcockpit empfehlen können. In der Vergangenheit war das Nachwuchstalent auch schon für Haas im Einsatz. Dort kam er jedoch nicht für einen Stammplatz in Frage.

Teambesitzer Gene Haas erklärt: "Von einem unternehmerischen Standpunkt aus macht es wenig Sinn. Es ist kein Geheimnis, dass es 60 Millionen Dollar kostest, ein Auto auf die Strecke zu bringen. Und wenn dir jemand einen Fahrer stellt und dafür fünf oder sechs Millionen zahlt, bleibt ein Defizit von 55 Millionen."

"Wir konzentrieren uns darauf, Punkte zu holen und nach vorn zu kommen, um Geld zu verdienen. Das ist unser Geschäftsmodell. Ich denke, Ferrari respektiert das. Wenn man sich davon ausgehend auf eine einvernehmliche Lösung einigen könnte, wären wir vielleicht auf offener", kommentiert Haas eine mögliche Zusammenarbeit mit Junior-Talenten.

Charles Leclerc Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Charles Leclerc ~

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt