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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Kommt die Free-TV-Einschränkung?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Gerüchte um Exklusivrechte in Deutschland +++ Vettel will Schumis Ferrari Fahren +++ Kuhhandel mit Sainz? +++
Der Tag danach
Wir sind zurück. Und einige von uns sind sogar extra früh aufgestanden, um Dir den Start in die Woche zu erleichtern. Denn was gibt es an einem Montagmorgen besseres, als noch ein paar Rennanalysen! Wir haben noch einiges vom Italien-Grand-Prix aufzuarbeiten und lauern außerdem auf Motorennews bei McLaren und eventuell Toro Rosso. Damit Dir auch wirklich gar nichts entgeht, sitzt Rebecca Friese heute Morgen wieder an den Tickertasten. Bei Fragen, Anregungen oder sonstigem Feedback kannst du unser Kontaktformular benutzen. Wir starten erst einmal mit den gestrigen Highlights:
Sponsor ohne Werbung
Für viele ist Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene im Fahrerlager noch immer so etwas wie der Marlboro-Mann. Kein Wunder - er war jahrelang der Mann hinter der Partnerschaft der mit dem Tabakriesen Philip Morris. Und er greift bis heute gerne selbst zum Glimmstängel. Da trifft es sich gut, dass das Team nun die Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem Konzern bekannt gibt. Es ist eine Partnerschaft, die schon seit über 40 Jahren besteht. Und auch wenn Tabakwerbung in der Formel 1 schon seit über zehn Jahren verboten ist - wenn man genau hinsieht, passt s noch.
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McLaren-Fahrern drohen mehr Enttäuschungen
Während Honda hinter den Kulissen um einen Verbleib bei McLaren kämpft, haben sie im Tagesgeschäft noch immer mit der Unzuverlässigkeit ihrer Antriebseinheit zu tun. Fernando Alonso ging gestern "nur" das Getriebe flöten. Stoffel Vandoorne litt allerdings unter einem Defekt der MGU-K, dem man noch nicht auf den Grund gehen konnte. Denn laut Motorenchef Yusuke Hasegawa achte man sehr darauf die Teile nicht allzu lang zu fahren und vermute jetzt einen Produktionsfehler.
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Jetzt benoten!
Wie beurteilst Du die Einzelleistungen der Fahrer beim Italien-Grand-Prix? Wir wollen unseren Helden wieder ein Zeugnis ausstellen, holen dafür einen experten hinzu und benoten in der Redaktion auch selbst. Aber Du kannst mit Deiner Beurteilung den Unterschied machen. Bis Mittag hast Du noch Zeit. Hier geht es zur Notenabgabe.
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Räikkönen auf Kriegsfuß mit den Medien
Sensations-Journalismus ist nichts für den "Iceman". Und dass sich ehemalige Fahrer als Experten gerne mal daran beteiligen, Spekulationen anzufeuern, versteht er schon gar nicht. "Man kann manchmal nur darüber lachen, aus was alles eine große Geschichte gemacht wird", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Zu 80 Prozent ist es meist weit weg von der Wahrheit."
Auf den Vorschlag, er könne nach seiner aktiven Karriere selbst vor die Kamera treten und es besser machen, sagt er: "Definitiv nicht! Man muss die Geschichten halt einfach nicht so groß machen."
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Better goes not
Kein Montag ohne eine ausführliche Rennanalyse vom beliebten Comedy-Lauda. Der jubelt natürlich über den Doppelerfolg in Monza. Warum der Erfolg aber gefährdet war und was Wetterfrosch "Nico" damit zu tun hat, siehst Du hier:
Lauda prüft Investition
Der echte Niki Lauda beschäftigt sich abseits seiner Formel-1-Verpflichtungen derweil wieder mit Fluglinien-Geschäften. Denn im Zuge der Rettung vom insolventen Unternehmen 'Air Berlin' überlegt er den Rückkauf seiner selbst gegründeten Linie 'Niki'. Diese war nach der Gründung 2003 zur Tochtergesellschaft von 'Air Berlin' geworden. 2011 hatte sich Lauda aus den Geschäften zurückgezogen. 'Air Berlin' ist derzeit auf der Suche nach Investoren, um den Flugverkehr aufrecht zu erhalten.
Red Bull kämpft an der Motorenfront
Starke Worten kamen am Wochenende Red-Bull-Teamchef Christian Horner über die Lippen. "Seit sie eingeführt wurden haben die Motoren nichts Positives für die Formel 1 getan", sagt er über die Hybrid-Lösung. Der Brite macht sich darüber Sorgen, dass im kommenden Jahr nur noch drei Antriebseinheiten straffrei benutzt werden können und somit noch mehr der lächerlichen Strafen drohen.
"Das sollte beim nächsten Strategiegruppen-Meeting ganz oben auf der Agende stehen", fordert Horner. "Ich habe schon versucht, eine Änderung zu bewirken, bekam dafür aber keine Unterstützung. Ich hoffe, dass ändert sich jetzt."
Honda gehen die Argumente aus
Die Nullnummer von Monza ist nicht die beste Verhandlungsgrundlage für den japanischen Hersteller in den letzten Zügen für eine Einigung mit McLaren. Das weiß man bei Honda ganz genau. "Wir versuchen immer noch bessere Performance rauszuholen", sagt Hasegawa. "Aber ich bin mir nicht sicher, ob das ausreicht, um McLaren zu überzeugen." Dennoch glaubt er, dass die missliche Lage das Produktionsteam noch mehr motiviert. Man sei sogar recht zuversichtlich, was die Konkurrenzfähigkeit in Singapur angeht.
Kuhhandel mit Sainz?
In diesen Tagen dreht sich alles um Motorendeals. Bleibt Honda bei McLaren? Und wenn nicht, ziehen die Japaner dann weiter zu Toro Rosso? Oder geht uns ein Hersteller flöten? Da lohnt es sich auch, einen Blick auf die Situation bei Toro Rosso zu werfen. Das Red-Bull-Schwesterteam war in diesem Jahr gerade erst wieder Renault-Kunde geworden, nachdem es 2016 mit altem Ferrari-Motoren zu kämpfen hatte. Sollten sie nun wieder den Hersteller-wechseln wollen, könnten sie dafür ein Zugpferd opfern müssen.
Denn im Fahrerlager wird gemunkelt, dass der wechselwillige Carlos Sainz als "Geschenk" an das Werksteam Renault eine Trennung von Toro Rosso begünstigen würde. Eine Win-Win-Win-Win-Win-Situation, sozusagen :D
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Letzter Aufruf
Du willst deinen Senf zu den Einzelleistungen der Fahrer beim Italien-Grand-Prix dazugeben? Dann aber schnell! Denn unser Benotungssystem schließt um 12 Uhr. Mit deiner Beurteilung kannst Du den Unterschied machen, wenn wir die Noten der User, unseres Experten und der Redaktion zusammenschmeißen. Hier geht es zur Notenabgabe.
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Hamilton als Missionar
Der Mercedes-Pilot wurde gestern auf dem Podium ordentlich ausgebuht. Dafür hat er aber Verständnis. Schließlich würden die Tifosi in Italien ja seit Jahrzehnten ausschließlich Rot sehen. Nach dem Rennen hat er es sich aber zur Aufgabe gemacht, ein paar Fans zu bekehren. "Wir müssen die Ferrari-Tifosi zu Mercedes holen", sagt er und stürzt sich in die Menge.
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Vettel will Schumis Ferrari fahren
Mick Schumachers Demo-Fahrt mit dem 1994er-Titelauto seines Vaters hat in Spa kaum jemanden kalt gelassen. Auch Sebastian Vettel kann sich so einen Trip in die Vergangenheit vorstellen. Wenn er wählen könnte, würde er aber den 2004er-Ferrari seines Idols Schumacher in Suzuka fahren. "Das Auto hatte so viel Abtrieb, war sehr leicht und extrem schnell - das wäre ein einmaliges Erlebnis", sagt er über seinen Lieblings-Boliden.
Ferrari hat tatsächliche ein Programm, bei dem man sich eine Fahrt in alten Autos gönnen kann. Vettel befürchtet jedoch, das auf der Strecke in Japan zu tun, würde logistische Probleme verursachen. Deshalb hofft er: "Wenn ich mich in den kommenden Jahren gut schlage wird es vielleicht etwas."
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Backstage
Von knappen Höschen, frechen Erdmännchen und einem Promiandrang hat unser Blick hinter die Kulissen in Monza zu erzählen:
Zittern um Formel 1 im Free-TV
Fahrerlager-Gerüchte gab es am Wochenende nicht nur rund um Motoren- und Fahrersituationen. Es machen auch Spekulationen über die Ausstrahlung der Königsklasse im deutschen Fernsehen die Runde. Schon länger wurde vermutet, dass 'RTL' schon ab dem kommenden Jahr nicht mehr alle Rennen live senden wird, sondern der Pay-TV-Sender 'Sky' sich die Exklusiv-Rechte für den Großteil der Saison sichert (hier mehr dazu). Der Deal soll nun durch sein.
Offizielle Bestätigungen gibt es noch nicht. Aber es wird gemunkelt (unter anderem auf 'quotenmeter.de'), dass das von Liberty Media favorisierte Modell, dass nur 30 Prozent der Live-Rennen im Free-TV vorsieht, schon 2018 in Deutschland angewandt wird. Nicht klar ist, ob 'RTL' überhaupt weiter an Bord bleibt, oder vielleicht 'ARD' übernimmt. Dabei haben den Italien-Grand-Prix am Wochenende wieder 4,53 Millionen Zuschauer bei dem Kölner Sender verfolgt.
Wir bleiben jedenfalls an den Entwicklungen dran!
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