Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Das sind die ersten Grid-Kids
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Jungs & Mädchen in der Startaufstellung +++ Ricciardos traurige Heimrennen-Statistik +++ Die Jetlag-Gefahr +++
Nächste Woche um diese Zeit …
… kennen wir bereits den ersten Sieger der Formel-1-Saison 2018! Denn genau in einer Woche findet das Auftaktrennen in Melbourne statt. Die Königsklasse setzt sich also in Bewegung und nach Australien über. Alle Neuigkeiten, die sich auf dem Weg ergeben, wollen wir Dir hier im Ticker näherbringen. Dafür hat sich Rebecca Friese heute wieder die Finger warm gemacht. Du hast Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback? Dann nutzt Du am besten unser Kontaktformular. Jetzt legen wir aber erst einmal los - wie können es nämlich selbst kaum erwarten ;)
Die ersten Grid-Kids
Wer am nächsten Sonntag in der Startaufstellung nach hübschen Grid-Girls Ausschau hält, wird eine Enttäuschung erleben. Denn die Formel 1 verzichtet in Zukunft auf leichtbekleidetes weibliches Beiwerk. Stattdessen wird dem Kart-Nachwuchs die Chance gegeben, ein Teil der Königsklasse zu werden. Wie erfreut die Kinder darüber sehen, kannst Du am Beispiel der australischen Auswahl sehen:
Zahnloser Honig-Dachs?
Mit Daniel Ricciardo ist auch in der neuen Saison sicherlich zu rechnen - nur vielleicht nicht gleich beim Auftakt. Denn in seiner australischen Heimat konnte der Red-Bull-Fahrer bisher nicht wirklich zubeißen. In sechs Heimrennen musste er zweimal vorzeitig aufgeben, kam nur auf den Plätzen neun, sechs oder vier ins Ziel und am schlimmsten erwischte es ihn 2014. Da kam er als Neuer bei Red Bull sogar als Zweiter über die Ziellinie und feierte mit seinen Anhängern auf dem Podium - nur um wenig später vom Rennen disqualifiziert zu werden.
Aber wie sein Lieblingstier sollten man auch einen Ricciardo lieber nicht reizen. Wer weiß, ob er am kommenden Sonntag nicht umso härter zurückschlägt.
Vorsicht! Jet-Lag-Gefahr!
Mittlerweile haben schon wieder einige Piloten ihre Reise nach Melbourne in den sozialen Medien dokumentiert. Bis nach Australien muss man schon einen ganzen Tag Reisedauer einrechnen. Und man tut gut daran, sich währenddessen schon an die neue Zeitzone zu gewöhnen. Verglichen zu Europa ist man uns in Down Under nämlich schon zehn Stunden voraus. Renault-Fahrer Carlos Sainz versucht es mit Schlafentzug.
Und einen solchen müssen wir uns wohl auch einstellen, wenn wir die Action vom ersten Freien Training am Freitag (2 Uhr MEZ) bis zum Rennen am Sonntag (7:10 MESZ) verfolgen wollen. Und es kommt noch dicker! Denn in der Nacht vom Qualifying-Samstag zum Rennsonntag wird uns auch noch eine Stunde geklaut - die Uhren werden eine Stunde vor auf Sommerzeit gestellt. Hast du eine bewährte Taktik gegen die drohende Müdigkeit?
Das wird teuer
Jetzt wissen wir auch, warum die Formel 1 bei den Winterverhältnissen in der ersten Testwoche so wenig gefahren ist. Bei einem Goodwood Members Meeting ist es nämlich gestern zu einem bedauernswerten Zwischenfall gekommen. Bei dem Oldtimer-Schaulaufen ist der Fahrer eines alten Formel-5000-Renners auf der verschneiten Strecke ausgerutscht und hat jede menge teure teile auf dem Seitenstreifen verteilt. Da blutet das Liebhaber-Herz.
Crash mit einem Lola-Chevrolet T400
Nichts dem Zufall überlassen
Wie schätzt du Sebastian Vettel Titel-Herausforderer ein? Die fünf wichtigsten Fragen zur Ferrari-Saison werden auch in unserem Partner-Podcast "Starting Grid" besprochen, wie Du hier nachhören kannst. Im Zuge unserer Technikanalysen haben wir außerdem mal einen blick auf das Hinterteil der roten Götting gewagt:
Aber Halo!
So langsam glätten sich die Wogen um den neuen Cockpitschutz und viele gehen davon aus, dass man sich schnell an das Gestell gewöhnen wird. So auch Ex-Formel-1-Pilot Alex Wurz, der sich auch als Fahrergewerkschafts-Mitglied u m Sicherheitsfragen kümmert. Der Österreicher findet nicht, " dass der Rennsport Leute töten oder schwer verletzen muss, um spektakulär und populär zu sein." Gegenüber dem "Standard' gibt er außerdem zu bedenken:
"Wenn der Sport auf der Strecke wirklich spannend ist, wir mehrere Sieger haben und die Rundenzeiten des Ersten und Letzten eng beieinander sind, dann ist 99,9% der Zuseher wurscht, ob da ein Halo, ein Jet-Fighter-Canopy oder nichts drauf ist. Und da gehe ich soweit - eine kleine Vision für die Kritiker der ständigen Sicherheitsverbesserungen: Wenn wir die Autos sicherer machen, dann kann die FIA und der Renndirektor die Rennfahrer wesentlich schneller und aggressiver fahren lassen."
Rosberg denkt elektrisch
Es dürfte doch eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Weltmeister von 2016 in der Formel E engagiert, oder? Neben seinen Tätigkeiten als RTL-Experte und im Management von Robert Kubica investiert er nämlich auch Zeit und Geld in die Entwicklung alternativer Fortbewegungsmittel. Jetzt denkt er offenbar auch über die Anschaffung eines Elektro-Motorrads für den Privatgebrauch nach. Wir werden jedenfalls ein ganz genaues Auge darauf haben, wenn Mercedes ab 2019 in die Formel E einsteigt - das schreit doch nach einer Rosberg-Beteiligung!
Fällt der Saisonauftakt ins Wasser?!
Frühling in Europa (wo auch immer der geblieben ist) - Herbst in Australien: Fahrer und Teams können sich darauf, in Melbourne noch von sommerlichen Temperaturen empfangen zu werden. Aber es nicht alles eitel Sonnenschein. Ersten, vorsichtigen Prognosen zufolge könnte es sowohl zum Qualifying als auch beim Rennen zu Regenschauern kommen. Wie spannend wäre das denn! Wir werden in den kommenden Tagen jedenfalls mal ein Auge auf den Radar haben.
Positives Erst-Fazit
Ex-Formel-1-Pilot Alex Wurz hat sich auch mit der Arbeitsweise der neuen Formel-1-Eigentümer von Liberty Media beschäftigt. "Es gibt Experten, die gewisse Abteilungen leiten und nicht nur eine Entscheidungsperson" hebt er gegenüber dem 'Standard' positiv hervor.
"Einige Leute im Fahrerlager leiden deshalb, weil sie sich mit einer Person, die sie über Jahre kennengelernt haben, leichter getan haben. Sie versuchen, den Sport näher zusammenzurücken, haben aber das Problem, dass es so viele alte Seilschaften, Verträge und Abmachungen gibt, dass man nicht einfach Tabula Rasa machen und von vorne anfangen kann. Das ist die Hürde, über die sie springen müssen - wenn sie das schaffen, glaube ich, dass ihre Version des Sportes durchwegs globales Wachstum finden kann."
© Sutton
So schmutzig wird es nächsten Sonntag nicht
Ricciardo hat natürlich auch die Winterpause schon in seiner australischen Heimat verbracht und konnte sich auch in der rennfreien Zeit nicht vom Racing abhalten lassen …
Aufbruchstimmung
Schön zu sehen, dass auch unsere Formel-1-Helden mittlerweile so heiß auf den Saisonauftakt sind, dass immer mehr Nachrichten aus den sozialen meiden tropfen. Der bescheidende Nico Hülkenberg merkt dabei an, dass er vor seiner Reise nach Australien ein positives Gefühl habe. Das Team habe gute Fortschritte gemacht und mit der erfahren von mittlerweile einem Jahr bei Renault sei er gut gewappnet. Er kündigt an: "Ich fühle mich bereit für die Herausforderung und freue mich darauf, wieder mein Bestes geben zu können."
Fernando Alonso textet auch bescheiden: "In einer Woche beginnt eine von zwei Meisterschaften, an der ich in diesem Jahr antreten werden. Es ist meine 18. Formel-1-Saison. Ich bin gut drauf und bereit." Sein Bild weist aber noch einmal freundlich darauf hin, wo sein eigentlicher Anspruch liegt …
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