Monaco GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Mittwoch in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Formel-1-Piloten gewinnen gegen Leicester-Trainer +++ Vertragspoker von Rosberg +++ Medientag in Monte Carlo +++
Das war's!
...für heute Mittwoch mit dem Formel-1-Live-Ticker zum Monaco-Wochenende. Wir werden dir aber natürlich auch morgen wieder alle Neuigkeiten aus dem Fürstentum nach Hause liefern. Morgen beginnt ja bereits um 10 Uhr das erste Freien Training, zu dem wir uns pünktlich zurückmelden. Maria Reyer wünscht dir jetzt aber mal einen angenehmen Feierabend und hofft, dass du auch morgen wieder mit von der Partie bist. Falls du ein Anliegen hast, dann kannst du uns gerne mit dem Kontaktformular schreiben! Bye!
Magnussen schwärmt von Renault-Upgrade
"Auf manchen Strecken wird es eine halbe Sekunde ausmachen, auf anderen nicht. Das ist eine tolle Verbesserung. Renault hat eine großartigen Job gemacht. Einen großen Schritt in der Saison zu machen, das ist schon sehr beeindruckend würde ich sagen", meint Kevin Magnussen heute in Monaco angesprochen auf das Motorenupdate von Renault, das ihm und Daniel Ricciardo am Wochenende zur Verfügung stehen wird.
"Man kann die Power nicht fühlen, aber man sieht es in den Daten. Eine der Sorgen war die Fahrbarkeit. Die ist aber besser. Das wird hier viel helfen. Das kann man fühlen", glaubt der Däne. Von einem weiteren so großen Schritt weiß er bisher aber nichts.
© xpbimages.com
Wolff bestätigt Vertragsgespräche mit Rosberg
Der Vertrag von Nico Rosberg läuft am Ende der Saison aus. Er wurde bereits von Ferrari "angeflirtet", doch nun scheint doch Mercedes die Sache in die Hand zu nehmen. Gegenüber 'Sky Sports News HD' erklärt Motorsportchef Toto Wolff: "Wir führen Gespräche und finden gerade heraus, was wir wollen und welche Ziele jeder hat, das ist ein regulärer Prozess", so der Österreicher.
Er wäre "nicht überrascht", wenn Rosberg von Ferrari ein Angebot bekommen hätte. "Er ist seit 2010 Teil der Mercedes-Familie, der aktuelle WM-Leader, hat sieben Rennen in Folge gewonnen, niemand zweifelt an seinen Fähigkeiten", lobt er den Deutschen, der in Monaco seinen vierten Sieg in vier Jahren holen könnte.
Gerhard Berger warnt gegenüber 'Sport Bild': "Beiden würde ich empfehlen, den Vertrag zu verlängern. Sonst riskiert Mercedes die Konstrukteurs-WM – und Nico seine Karriere." Wolffs Landsmann glaubt: "Sollte Rosberg doch wechseln, wird die Formel 1 zumindest spannender."
Der Deutsche selbst pokert um einen besseren Vertrag, denkt aber derzeit nicht daran, wie er heute bei 'Sport Bild' meint. "Mercedes ist happy mit mir, ich bin happy mit ihnen. Ich werde also mich Sicherheit noch einige Jahre hier fahren..."
© LAT
Kwjat: "Wochenende voller Möglichkeiten"
Daniil Kwjat musste in Barcelona zusehen, wie Max Verstappen in seinem Red Bull den Sieg einfährt. Der Russe konzentriert sich nun voll und ganz auf Monaco: "Ich mache einfach meinen Job." Der vorhergesagte Regen könnte "mehr Chancen eröffnen, aber natürlich gibt es auch Risiken. Mit dem Regen wird das hier nur alles noch verrückter." Für Toro Rosso sei es eine der besten Strecken: "Toro Rosso und Red Bull waren hier immer stark", gibt er sich hoffnungsvoll. Es sei ein "Wochenende voller Möglichkeiten".
© LAT
Button: "Würde Ron nie widersprechen"
Jenson Button ist weniger optimistisch als sein Garagennachbar: "Die Mercedes, Red Bulls und Ferraris werden sehr stark sein. Wir hoffen für eine Platzierung um die ersten Zehn." Angesprochen auf die Aussage von Ron Dennis, meint der Brite nur: "Ich würde Ron niemals widersprechen, weil er immer recht hat", scherzt er. Im Moment sieht er sich nicht einmal als drittstärkstes Team. Aber Monaco sollte dem MP4-31 liegen, hofft Button.
© LAT
Fußballgott Alonso bald in der Nationalmannschaft?
Nach seinem Traumtor gestern im Charity-Match (wir haben darüber heute bereits im Ticker berichtet), wurde Alonso am Nachmittag gefragt, ob er schon einen Anruf von Vincente del Bosque, Trainer der spanischen Nationalmannschaft, bekommen habe, seine Antwort: "Noch nicht. Ich habe die ganze Nacht gewartet, aber bisher kam noch nichts", scherzt er. "Fußball macht mir Spaß. Ich spiele oft mit Freunden und mache oft viele Tore. Das kriegt keiner mit. Dann ist es schön, wenn man mal vor größerem Publikum spielen kann, wie gestern Abend im Stadion. Es war ein großer Spaß. Weil wir jetzt alle älter werden, müssen wir uns eben auf den Freistoß verlassen."
© xpbimages.com
McLaren in Monaco in Lauerstellung hinter Ferrari?
Was möchte man bei McLaren an diesem Wochenende erreichen? Alonso formuliert seine Ziele wie folgt: "Ich wäre glücklich, wenn wir beide Autos ins Q3 bekommen und dann mit beiden auch punkten können. Im Vorjahr sind wir mit großen Erwartungen hierher gekommen, aber leider waren wir nur Elfter oder Zehnter, weil die anderen hier eben auch schnell sind." Er erwarte, dass "Mercedes und Red Bull sehr stark sein werden. Ferrari ist auch konkurrenzfähig. Hoffentlich können wir irgendwo dort sein."
Alonso: McLaren-Wechsel war "perfekte Entscheidung"
Fernando Alonso trat heute ebenfalls seine Medienrunde an und hat dabei einige interessante Dinge erzählt. Als er darauf angesprochen wird, ob es die richtige Entscheidung war, zu McLaren-Honda zu gehen und nun zu sehen, wo Ferrari im Vergleich steht, entgegnet er: "Der Wechsel war die perfekte Entscheidung. Wir werden längerfristig gesehen Weltmeister sein, daran gibt es keinen Zweifel. Wie lange wird das dauern? Das ist schwierig zu sagen."
Ob McLaren tatsächlich die Mercedes-Ära brechen kann, wie Ron Dennis zuletzt behauptet hat? "Ron hat das gesagt, also stimme ich damit überein", schmunzelt er und fügt hinzu: "Formel 1 ist nicht Mathematik, also wird es schwierig, vorherzusagen, was genau passieren wird."
© xpbimages.com
Auch bei Massa alles neu
Auch Felipe Massa zeigt uns seinen Monaco-Spezialhelm, der stark von seinem typischen Helmdesign abweicht. Wir fragen uns gerade, ob er damit wirklich antreten darf, denn es gibt ja das bekannte Verbot des Helmdesign-Wechsels - wir bleiben dran!
Nasr: Monaco immer "eine Lotterie"
Felipe Nasr erklärt in seiner Medienrunde, dass Monaco die schwierigste Strecke für den Fahrer wird. Keine Fehler sind erlaubt, außerdem wird man zum ersten Mal den Ultrasoft fahren, eine weitere Unbekannte für die Schweizer. Monaco "kann immer eine Lotterie" werden, so der Brasilianer. Er bestätigt außerdem, dass es keine neuen Teile in Monte Carlo gibt. Weitere Updates werden erst für das neunte Rennen (Österreich) erwartet.
Übrigens verrät er, dass er ein großer Fan von IndyCar ist: "Ich bin ein großer Fan. Jetzt ist es vielleicht noch nichts für mich, aber warum nicht in Zukunft? Ich werde darüber nachdenken. Dort mit solchen Geschwindigkeiten zu fahren ist natürlich eine große Herausforderung. Ich sehe mir so etwas gerne an und denke mehr, im Moment passt es für mich vielleicht nicht, aber eines Tages werde ich es versuchen." In diesem Jahr gebe es zu wenig Zeit, um diese Überlegung wirklich in die Realität umzusetzen. Er warte auf die richtige Zeit, es sei keine Priorität. Auch Fernando Alonso hat bereits etwas Ähnliches gesagt, wobei den Spanier Le Mans mehr reizen würde...hier lesen!
Mit Felipe Nasr durch die Gassen von Monaco
Felipe Nasr fährt zum Fußballmatch der Nazionali Piloti, die am Dienstagabend gegen die All Stars unter Claudio Ranieri gespielt und gewonnen haben Weitere Formel-1-Videos
Ericsson: "Regen ist unsere Chance"
Bei Sauber führt man bestimmt schon Regentänze auf, denn die Schweizer hoffen auf ein nasses Wochenende. Nur so hat man eine Chance auf Punkte, glaubt Marcus Ericsson: "Wenn es regnet wird es bestimmt ein großes Durcheinander geben. Das wäre gut. Alles in dieser Richtung ist eine Chance für uns. Von der reinen Pace her haben wir keine Chance, Punkte zu holen. Aber wenn es regnet oder etwas anderes passiert, dann haben wir eine." Monaco sei bisher überhaupt die größte Chance für das finanziell strauchelnde Team. Er sieht sich "hoffentlich vor Manor und im Kampf mit Renault, vielleicht auch mit Haas. Wir müssen einfach das tun, was wir sonst auch immer tun: Das Maximum aus dem Paket herausholen und keine Fehler machen."
© xpbimages.com
Währenddessen im Fahrerlager...
Während wir hier noch die Stimmen vom Mittwoch aufarbeiten, schauen wir mal kurz ins Fahrerlager. Dort ist Lewis Hamilton gerade mit seinem Motorrad weggedüst. Er hat es ja nicht weit in seine Wohnung. Außerdem zeigt uns Fernando Alonso einen weiteren Schnappschuss von seinem Helm. Hübsch!
Hamilton: "Nico hat einen Vorteil"
"Es ist viel einfacher für ihn in der Weltmeisterschaft", führt Hamilton in der Presserunde weiter aus. "Es ist einfacher, weil du einen Vorteil hast. Wenn du führst, hast du viel Selbstvertrauen. Ich habe null. Das ist einfach alles harte Arbeit. Man darf sich nicht darauf konzentrieren, was sein hätte können, sondern muss sich auf die Gegenwart fokussieren", so der Brite.
Er kritisiert außerdem die Reifen: Man bräuchte mindestens viermal weichere Reifen als den derzeitigen Ultrasoft, meint Hamilton. Nur so könnte man mehr Boxenstopps erzwingen und das Rennen spannender machen - ansonsten wisse jeder, dass derjenige gewinnt, der auf der Pole steht, meint der Mercedes-Pilot. Er würde sich außerdem über zwei Rennen in Monaco freuen. "Gestern Abend dachte ich mir, wir cool Monaco eigentlich aussieht. Warum können wir hier nicht zweimal fahren?", regt der Weltmeister an.
Hamilton gibt weitere Details zu Rosberg-Aussprache bekannt
Lewis Hamilton hat sich noch weiter zu dem Barcelona-Crash mit Nico Rosberg und der "Aussprache" der beiden geäußert. Vor versammelten Journalisten meint er am Mittwoch: "Es ist immer gut, die Dinge zu diskutieren - so wie wir das als Team in Barcelona und danach in der Fabrik gemacht haben. Mit Nico habe ich heute gesprochen. Das ist auch gut, aber ich hatte nicht den Drang dazu, weil es kein Problem gibt."
"Du macht einfach weiter, man kann nichts mehr machen. Die Kommunikation ist der Schlüssel in einer großen Organisation. Alles zu klären, oder einfach nur eine Diskussion zu haben, das war sehr positiv für uns", erklärt der dreifache Weltmeister. Er hat bereits zugegeben, dass er sich mit Nico Rosberg heute in Monaco unterhalten hat. Aber: "Wir haben nicht über den Vorfall direkt gesprochen, das mussten wir nicht. Wir wussten, was passiert war. Wir sind nicht so emotional und müssen über solche Dinge viel reden."
Was wäre passiert, hätte einer der beiden das Rennen doch zu Ende fahren können? "Das wäre bestimmt anders ausgegangen. Aber es hätte sicherlich auch andere Emotionen gegeben. Wir haben immer noch 16 Rennen vor uns, und eine lange Karriere, in der wir gegeneinander fahren. Wir haben das jetzt schon ziemlich gut hinbekommen in den ganzen Rennen, nicht zu kollidieren. Es wird bestimmt wieder enge Aufeinandertreffen geben, aber wir werden sichergehen, dass diese nicht unsere Ergebnisse beeinflussen werden."
Übrigens: In unserer Fotogalerie findest du die besten Schnappschüsse aus Monaco!
Ricciardo: Lob für Verstappen und Renault
Nachdem Verstappen in seinem ersten Red-Bull-Rennen bereits gewinnen konnte, gerät Daniel Ricciardo nun unter Druck. Wie geht der Australier damit um? "Ich lasse das nicht an mich ran, was die Fans oder Medien sagen. Egal ob die Strategie funktioniert hätte oder nicht, Max ist ein tolles Rennen gefahren. Hätten wir alle drei Stopps gemacht, wäre er immer noch auf dem Podium gelandet - in seinem ersten Rennen mit dem Team. Er hat gezeigt, dass er sich schnell angepasst hat. Er ist ein tolles Rennen gefahren, auch wie er die Reifen gemanagt hat, war gut", streut er seinem neuen Teamkollegen Rosen.
Das Renault-Upgrade für Monaco erhält trotzdem der dreifache Grand-Prix-Sieger: "Der besser platzierte Pilot in der WM bekommt den Motor, das wäre auch mit Daniil so gewesen. Es reicht noch nicht ganz für Mercedes, aber natürlich gibt es mehr Power. Im Gegensatz zu Brasilien im Vorjahr, kann man bei diesem wirklich etwas spüren", schmunzelt er.
Ricciardo: "Spanien-Ergebnis war scheiße"
Daniel Ricciardo trauert noch immer einem besseren Ergebnis beim Spanien-Rennen nach, wie er am Mittwoch in Monaco erklärt: "Klar war ich enttäuscht. Das Endergebnis war scheiße. Fährt man nicht einmal ein Podium, wenn man sogar potenziell gewinnen hätte können...Ich habe mit dem Team darüber geredet. Aber die Dreistoppstrategie sah zu jenem Zeitpunkt im Rennen eben als die richtige Wahl aus, und das Team dachte, dass Seb unser größter Konkurrent um den Sieg wäre."
© xpbimages.com
Ferrari 2016 nicht schlechter als im Vorjahr
Kimi Räikkönen nimmt auch zur aktuellen Lage von Ferrari Stellung. Er glaubt nicht, dass man schlechter ist als 2015: "Wir haben im Vorjahr früh ein Rennen gewonnen, aber das heißt nicht, dass wir in diesem Jahr so viel schlechter sind. Wir hatten ein paar Probleme und Ausfälle, das hilft dir natürlich nicht. Aber das ist Teil des Spiels."
Ein paar Dinge hätte man "definitiv besser" machen können, gesteht der Finne aber. "Wir müssen stärker sein als Mercedes, um sie zu schlagen. Wenn wir bei jeder Qualifyingsession und dem Rennen das Maximum aus dem Auto holen, können wir sehr nahe dran sein und sie schlagen. Es ist halt nicht alles nach Plan gelaufen, was aber nicht heißt, dass wir so viel schlechter sind als im Vorjahr."
WM-Zweiter Räikkönen: Sieg würde mehr bedeuten
Kimi Räikkönen liegt nach fünf Rennen 39 Punkte hinter Nico Rosberg auf Platz zwei in der WM-Wertung. Dem Finne ist das aber herzlich egal: "Ich bin Zweiter und Seb ist irgendwo knapp hinter mir, aber wir sind ja erst fünf Rennen gefahren. Wir wollen Erster und Zweiter in der Meisterschaft sein, dass ist das Hauptziel. Derzeit liegt unser Fokus darauf, Rennen zu gewinnen. Das gibt mir viel mehr Befriedigung als mein Platz im WM-Stand nach fünf Rennen. Ein einziges Rennen kann schon wieder alles ändern. Erst am Ende des Jahres zählen die Punkte", weiß der älteste Pilot im Feld, der 2007 um einen Punkt den WM-Titel gewinnen konnte.
"Iceman" warnt vor Stau im Qualifying
Zuletzt war Ferrari im Qualifying nicht top, daher muss man am Samstag im Zeittraining einiges gutmachen. Räikkönen meint: "Weil es hier so eng ist, hat das Qualifying eine größere Bedeutung. Aber das Qualifying ist überall wichtig. Man möchte immer so weit vorne wie nur möglich stehen, das Auto gut zum Arbeiten bringen und eine gute Runde fahren. Hier gibt es die Gefahr, dass man in den Verkehr kommt. Aber nur weil es Monaco ist, ändern wir unsere Herangehensweise nicht grundlegend."
Räikkönen: "Red Bull nicht vor uns"
Kimi Räikkönen stimmt seinem Teamkollegen Sebastian Vettel zu und glaubt nicht, dass Red Bull im Kräfteverhältnis plötzlich vor der Scuderia liegt: "Was Mercedes im vergangenen Rennen passiert ist, hat uns eine Chance eröffnet. Wir konnten Zweiter und Dritter werden. Wir hätten natürlich viel lieber gewonnen, aber das ist eben nicht passiert. Das bedeutet aber nicht, dass wir hinter Red Bull sind", so der Finne.
Zwar waren die Österreicher in Barcelona mit einem Auto (Verstappen) vor Ferrari, aber "wir denken schon, dass wir eigentlich vor ihnen sind. Natürlich wollen wir gewinnen, aber das passiert nicht von heute auf morgen. Wir müssen geduldig bleiben. In Barcelona hatten wir eine Chance, die wir aus vielen Gründen nicht wahrgenommen haben. Aber ich denke nicht, dass Red Bull ganz plötzlich vor uns liegt - das war nur im vergangenen Rennen so", bekräftigt der "Iceman".
© xpb.cc
Hamilton: Keine Probleme mit Rosberg - nur Respekt
Während Nico Rosberg heute in der Pressekonferenz nicht sagen wollte, ob er direkt mit Lewis Hamilton über den Barcelona-Crash gesprochen hat, erzählte der Brite: "Wir sind dagestanden und haben heute miteinander geredet. Es gibt keine Probleme. In der Vergangenheit hätte es Spannungen gegeben, aber heute gab es nur puren Respekt", wird er bei 'Sky Sports F1' zitiert. "Ich denke, wir werden einfach älter", fügt er hinzu. Rosberg wollte zuvor in der Pressekonferenz keine Auskunft über die internen Gespräche über die Barcelona-Kollision geben. Das sei intern geregelt worden, so der Deutsche. Er gab auch zu, dass er einen Fehler bei der Motoreneinstellung gemacht hat, wodurch er vor Kurve 3 langsamer wurde und Hamilton den Angriff wagte.
Whiting bestätigt: Cockpitschutz kommt 2017
Charlie Whiting bestätigt, dass eines der gestesteten Cockpitschutz-Formate 2017 ganz sicher eingeführt wird. "Das Ziel ist, eine Lösung 2017 einzuführen. Wir haben derzeit zwei Varianten, beide wurden bis zu jenem Grad getestet, von wo wir zuversichtlich sind, dass beide Lösungen den bestmöglichen Schutz bieten", erklärt der Brite. Damit gemeint sind die Red-Bull-Variante mit der Windschutzscheibe und der Halo-Heiligenschein. "Sollten keine unvorhersehbaren Schwierigkeiten auftreten, wird eine der beiden Modelle 2017 gefahren werden, da bin ich mir sicher."
© xpbimages.com
Die nakte Wahrheit
Die FIA hat den Verbrauch der Antriebskomponenten vor dem Monaco-Grand-Prix soeben bekannt gegeben. Dabei sehr auffällig: die vier verbrauchten MGU-Hs und Turbolader bei Lewis Hamilton und die vierte Steuerungselektronik bei Max Verstappen (die er von Daniil Kwjat geerbt hat). Ansonsten sind noch alle ziemlich im Rahmen, Sebastian Vettel steht bereits bei drei Verbrennungsmotoren.
Wehrlein fühlt sich geschmeichelt: Baldiger Wechsel zu Mercedes?
Pascal Wehrlein ist der Topfavorit auf das nächste Mercedes-Cockpit - sollte entweder Lewis Hamilton oder Nico Rosberg wechseln. Derzeit steht das aber nicht zur Diskussion: "Natürlich gab es nach dem Rennen ein paar Gerüchte. Als ich danach den Test gefahren bin, haben einige Leute spekuliert. Aber im Moment haben sie die beiden besten Fahrer und gewinnen die Meisterschaft, also warum sollten sie einen der beiden ersetzen?"
Wehrlein fühlt sich dennoch geschmeichelt: "Würde ich einen schlechten Job machen, wären diese Gerüchte niemals entstanden." In Zukunft "könnte es eine Möglichkeit geben", aber "das kann ich abgesehen von meiner Leistung auf der Strecke nicht beeinflussen. Ich denke nicht darüber nach, das lenkt einen nur ab", so der Deutsche.
© xpbimages.com
Die schönsten Designs
Bleiben wir noch kurz bei diesem Thema, wie haben in dieser Fotostrecke die schönsten Helmdesigns zusammengesammelt. Viel Spaß beim Durchklicken!
Bottas' Pokerface
Nicht nur Fernando Alonso und Romain Grosjean haben für den Monaco-Grand-Prix ein anderes Helmdesign, auch Valtteri Bottas hat sich etwas überlegt. Früher war es gang und gäbe, dass die Piloten für Monaco Spezialhelme anfertigen ließen, seit 2015 ist eine gravierende Änderung des Helmdesigns jedoch verboten. Ob alle drei auch wirklich mit ihren Monaco-Helmen an den Start gehen dürfen? Bereits Lewis Hamilton ist in Brasilien 2015 mit einer Hommage an sein Idol Ayrton Senna unterwegs gewesen - ohne eine Strafe zu kassieren. Auch Sebastian Vettel ändert seinen Helm des Öfteren geringfügig - es gibt also Hoffnung!
PK beendet
Die Herrschaften sind aus ihrer Pflicht nun entlassen worden, die PK ist somit beendet. Wir arbeiten nun natürlich das Gesagte weiter in Artikeln für dich auf. Schau also immer mal wieder in die News-Rubrik!
Rosberg möchte vierten Monaco-Sieg
Nico Rosberg betont in der Pressekonferenz noch einmal, dass er den vierten Triumph in Folge holen möchte: "Es ist einfach großartig, hier zu gewinnen." Zum Sieg von Max Verstappen meint er, dass dies toll sei und gut für die Formel 1 generell. Er lobt, wie auch schon Vettel vorher, den jungen Niederländer.
Verstappen: Zweiter Sieg in Monaco möglich?
Max Verstappen bleibt nach seinem ersten Grand-Prix-Sieg locker und gelassen. Ob ein zweiter Sieg in Folge möglich ist? "Ich musste mich ans Auto einfach erst gewöhnen. Noch im Rennen. Im Test habe ich viel gelernt. Das ist einfach ein Prozess. Es wird ein paar Rennen dauern, bis ich alle System genau kenne. Ich bleibe einfach ruhig und schaue, was noch alles möglich ist." Er macht Mercedes als Hauptgegner aus und meint, dass sie immer noch klar vorne liegen.
