Force India will am aktuellen Aufgebot festhalten

Force-India-Teamdirektor Robert Fernley wünscht sich für 2013 personelle Stabilität im Team und beschränkt sich dabei nicht nur auf die beiden Stammfahrer

(Motorsport-Total.com) - Sowohl Paul di Resta als auch Nico Hülkenberg werden im Zuge der aktuellen Gerüchte immer wieder mit anderen Teams in Verbindung gebracht. Während di Resta bei Mercedes und McLaren als ein möglicher Kandidat anstelle von Michael Schumacher beziehungsweise Lewis Hamilton gilt, werden Hülkenberg Chancen auf das zweite Ferrari-Cockpit neben Fernando Alonso eingeräumt. Gleichzeitig drängt Force-India-Freitagsfahrer Jules Bianchi auf ein Stammcockpit für die Saison 2013.

Titel-Bild zur News: Robert Fernley

Fernley möchte sowohl an Di Resta und Hülkenberg als auch an Bianchi festhalten

Force-India-Teamdirektor Robert Fernley gibt am Freitag in Singapur aber zu verstehen, dass es sein Wunsch ist, mit der aktuellen Besetzung weiterzumachen. "Unser oberstes Ziel für 2013 ist Stabilität und zwar hinsichtlich aller unserer Fahrer", so Fernley.

Di Resta mit der Frage konfrontiert, ob die aktuellen Gerüchte einen Einfluss auf seine Leistungen im Cockpit hätten, antwortet der Schotte: "Wahrscheinlich schon. Ich kann nur hoffen, dass ich unterm Strich genug gezeigt habe, um die entsprechenden Leute zu überzeugen. Da spielt es natürlich eine große Rolle, welchen Eindruck man im Auto hinterlässt."

Wenngleich sich Fernley seinen Aussagen zufolge auch in der kommenden Saison einen Freitagsfahrer Bianchi wünscht, so stellt der Teamdirektor dennoch den Nutzen der vermeintlich unbefriedigenden Position für den Franzosen heraus: "Man hat beim Young-Driver-Test gesehen, wie wichtig seine Einsätzen in den Freien Trainings für uns sind. Jules war an allen drei Tagen sehr schnell, vor allem im Force India. Das zeigt, dass wir mit der Philosophie, einen schnellen und wettbewerbsfähigen Ersatzfahrer zu haben, richtig liegen."