Ecclestone: Wolff sollte bei Williams mehr Macht haben

Wenn es nach Bernie Ecclestone ginge, würde Toto Wolff Williams komplett übernehmen und in Grove einen Generationswechsel einleiten

(Motorsport-Total.com) - Williams, das dominierende Formel-1-Team der 1990er-Jahre und 2004 mit dem damaligen Motorenpartner BMW immerhin noch für einen Grand-Prix-Sieg (Juan-Pablo Montoya in Brasilien) gut, versank 2011 mit dem neunten Platz in der Konstrukteurs-WM völlig in der Bedeutungslosigkeit.

Titel-Bild zur News: Toto Wolff und Frank Williams

Toto Wolff (links) könnte eines Tages das Team von Frank Williams übernehmen

Bernie Ecclestone glaubt zu wissen, woran das liegt: "Ich denke, die Firma wird nicht auf die richtige Art geführt. Die Änderungen sollten von oben kommen, nicht von unten. Vielleicht denken die Leute dort nach Patrick Heads Rückzug anders", erklärt der Formel-1-Geschäftsführer und fordert im Interview mit der Fachzeitschrift 'Speedweek': "Leute wie Toto Wolff sollten mehr Kontrolle bekommen."

Denn Teamchef Frank Williams (69) muss seinem Alter und seiner körperlichen Behinderung immer mehr Tribut zollen, während Head (65) schon freiwillig zurückgetreten ist, nachdem er durch den Börsengang viel Geld verdient hat. Der Investor Wolff hingegen wird mit seinen erst 40 Jahren von vielen als die Zukunft des Williams-Teams betrachtet.

Derzeit ist der mit Mercedes-DTM-Pilotin Susie Wolff (geborene Stoddart) verheiratete Geschäftsmann aus Österreich mit kolportierten 15 bis 20 Prozent der Anteile zweitgrößter Williams-Einzelaktionär.

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