• 23.03.2009 09:48

  • von Roman Wittemeier

Ecclestone: 26 Autos und eine Warteschlange

Bernie Ecclestone malt ein rosiges Bild von der Formel 1 ab 2010: "Ich habe die Sorge, dass wir eine Vorqualifikation machen müssen"

(Motorsport-Total.com) - Mit der Einführung der Budgetobergrenze von rund 33 Millionen Euro ab dem Jahr 2010 soll für die Formel 1 ein neues Zeitalter anbrechen. Das freiwillige Kostenlimit soll die passende Medizin gegen den Teamschwund der vergangenen Jahre darstellen. Davon sind zumindest FIA-Chef Max Mosley und Chefvermarkter Bernie Ecclestone überzeugt. "Die Grenze von 30 Millionen Pfund wird kommen", bestätigte der Formel-1-Chef im Interview mit der britischen 'BBC' noch einmal.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone, Hockenheimring Baden-Württemberg

Der Dagobert Duck der Formel 1 spekuliert auf 26 Autos in der Saison 2010

Er halte die festgeschriebe Summe von umgerechnet rund 33 Millionen Euro zwar für etwas zu niedrig, doch könne man auch mit einem solch kleinen Budget großen Rennsport betreiben. Er gehe desweiteren davon aus, dass diese Maßnahme der entscheidene Schritt auf dem Weg zu mehr Fahrzeugen im Formel-1-Starterfeld sei, sagte Ecclestone weiter.#w1#

"Ich hoffe, dass wir auf 26 Autos kommen. So sollte es sein: 26 Autos. Das Problem, welches mir etwas Sorge bereitet ist, dass wir dann eine Vorqualifikation machen müssten", sagte der britische Geschäftsmann. "Ich glaube, dass schon einige Teams in der Warteschlange stehen. Ich denke, dass einer der Motoren-Hersteller sogar schon vier Bestellungen vorliegen hat." Mercedes beliefert im Moment zwei Kundenteams. Falls man auch das amerikanische Projekt USGPE als Kunden gewinnen könnte, wären es drei. Der vierte Interessent? Ecclestone schweigt.