• 24.10.2013 19:20

  • von Stefan Ziegler

Alles nur "Glückssache" im Formel-1-Kellerduell?

Zwei Teams streiten sich um den zehnten Platz in der Konstrukteurswertung: Max Chilton und Giedo van der Garde über den Druck, die Rivalen zu schlagen

(Motorsport-Total.com) - Was ist eigentlich so besonders an einem 13. Platz? Eigentlich nicht sehr viel. Es sei denn, es geht um mehrere Millionen Euro. Und das ist beim Formel-1-Kellerduell zwischen Caterham und Marussia der Fall. Am Jahresende kann schließlich nur eines der beiden Teams den für die Vergabe der Gelder so wichtigen zehnten Platz belegen, den derzeit Marussia innehat. Doch entschieden ist noch nichts.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi, Giedo van der Garde

Marussia vor Caterham: Das ist der aktuelle Stand der Dinge in der Formel-1-WM Zoom

Allmählich schwinden allerdings die Möglichkeiten für Caterham, der direkten Konkurrenz noch vor die Nase zu fahren. Dass beim viertletzten Rennen des Jahres ein gewisser "Extradruck" vorhanden ist, will Caterham-Fahrer Giedo van der Garde daher gar nicht leugnen. Zumindest "ein bisschen" mehr Anspannung sei spürbar, meint der Niederländer. Die Entschlossenheit sei aber ebenfalls sehr groß.

"Es ist natürlich sehr wichtig, den zehnten Platz zurückzuholen", sagt van der Garde und setzt seine Hoffnungen in die jüngsten Tendenzen: "Ich denke, in den vergangenen Rennen wurde deutlich, dass wir im Rennen immer vor Marussia lagen. Wir brauchen aber auch etwas Glück", so der Caterham-Pilot. "Ansonsten können wir nur das Auto und die Abläufe im Team optimieren. Der Rest ist Glückssache."

Marussia-Fahrer Max Chilton hat da eine andere Meinung: "Ich glaube, wenn du nur leidenschaftlich und hart auf das bestmögliche Ergebnis hinarbeitest, dann kannst du auch das Beste aus dir selbst und dem Team herausholen. Derzeit gelingt uns das", meint der Brite. "Es wird aber sicher sehr eng. Im Augenblick haben wir den zehnten Platz. Hoffentlich bleibt das auch so bis zum Saisonende."