Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Sind die neuen Boliden noch zu leise?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lob für Schnelligkeit, Kritik am Sound +++ Droht McLaren noch mehr Unheil? +++ Was ist eigentlich mit Halo? +++

17:54 Uhr

Noch 15-mal schlafen

Yay, wir können noch einen Tag der endlos erscheinen Winterpause abhaken! Und damit die Zeit bis zum Saisonauftakt i Melbourne noch schneller rum geht, klickst Du am besten morgen wieder in den Ticker. Für heute verabschiedet sich Rebecca Friese aber erst einmal und wünscht noch einen wunderschönen Abend!


17:39 Uhr

Eine Runde im Sauber

Wir lieben die moderne Technik! Sie erlaubt uns, eine Runde in Barcelona mitzuerleben, als würden wir selbst drin sitzen. Sauber hat es möglich gemacht:


360 Grad: Eine Barcelona-Runde mit Sauber

Marcus Ericsson Fahrt im neuen C36 kann aus allen Blickwinkeln mitverfolgt werden Weitere Formel-1-Videos


17:13 Uhr

Weltmeister mit Macke

Haben wir nicht alle einen komischen tick im Alltag? Rosberg macht da jedenfalls keine Ausnahme. Der Wahl-Monegasse fährt gerne mit seinem Mercedes 280 SL Pagode durch das Fürstentum - aber dabei muss die Klamotte stimmen!

"Ja, ich mache mir die Mühe, dass ich mich adrett anziehe, mit Jackett, richtig stylish", gibt er zu. "So wie es sein muss für einen Oldtimer. Sonst verliert das den Glanz."


16:39 Uhr

An den Fahrern liegt es nicht

So ganz zufrieden ist man bei Toro Rosso nicht mit den Testergebnissen - man wäre wohl lieber schon auf Williams-Niveau. Immerhin: Eine Box konnte nach den acht intensiven Tagen schon mal abgehakt werden.

"Die Fahrer sind im Moment unser größte Stärke", sagt Teamchef Franz Tost. "Sie leisten richtig gute Arbeit, hatten keine Probleme und haben sich weder gedreht noch sind sie gecrasht. Sie geben sehr gutes Feedback und wir sind sehr glücklich mit ihnen."

Gut für Carlos Sainz und Daniil Kwjat - weniger für Renault und deren ERS-Probleme.

Carlos Sainz Daniil Kwjat Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) und Daniil Kwjat (Toro Rosso) ~

16:10 Uhr

Rosbergs neuer Tennis-Kumpel

Hättest Du es gewusst? Weltmeister Rosberg verbindet neuerdings eine Freundschaft zu Tennis-Ass Novak Djokovic. Die beiden haben sich aber nicht etwa über Boris Becker kennen gelernt.

"Ich habe ihn vor Kurzem getroffen", so Rosberg. "Am Strand in Monaco, er hat da sein Yoga-Programm gemacht. Ich bin hinuntergegangen und habe ihn begrüßt. Wir kannten uns nur vorher kurz vom Laureus ­Award, aber wir schreiben uns seitdem manchmal, unsere Kinder haben das gleiche Alter, und wir leben beide in Monaco. Er ist völlig committed zu seinem Sport, wir haben uns darüber unterhalten, wie unglaublich anstrengend das ist."


15:44 Uhr

Abkühlung

Fernando Alonso mag in den vergangenen zwei Wochen nicht viele Kilometer abgespult haben, aber wahrscheinlich hat sich sein Gemüt sehr erhitzt. Vielleicht muss es deshalb an diesem Wochenende erst mal eine winterliche Ablenkung geben.


15:20 Uhr

Für immer Papas Junge

Nico Rosberg hat sich in der Formel 1 einen eigenen Namen gemacht. 2006 mag er noch als Sohn von Weltmeister Keke Rosberg angekommen sein. Aber elf Jahre später ist er selbst ein Champion und hat außerdem viel mehr erreichen können. Sei's drum - im familiären Alltag behält der Papa das letzte Wort.

"Es nicht so, dass sich mein Vater ganz raushält", verrät Nico im offiziellen Mercedes-Magazin. "Vor Kurzem hat er mir geschrieben: Vergiss nicht, du musst jetzt abtrainieren.

Und aufmüpfig ist der Sprössling auch noch. Der amtierende Weltmeister meint nämlich: "Das brauche ich nicht. Ich werde weiter laufen und Fahrrad fahren, ich werde mein Fitnesslevel beibehalten, ich mache meine Trainingslager mit meinem Trainer. Schauen Sie, da liegen Kekse auf dem Tisch, die werde ich nicht essen. Sie reizen mich nicht mal. Ich werde mein Leben so weiterführen, es fühlt sich alles richtig an."

 ~Keke Rosberg, Nico Rosberg~

14:50 Uhr

Noch eine Hintergrund-Geschichte

Langsam dröseln sich die Geschichten des Winters auf. Nach dem bereits Fernando Alonso und Romain Grosjean geschildert haben, inwieweit sie in das Chaos rund um den überraschenden Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg verwickelt waren, verrät nun auch Massa, was hinter seinem Rücktritt vom Rücktritt steckte: "Ich war bereit, aufzuhören. Aber dann hat sich mit Nicos Entscheidung aufzuhören alles verändert. Ich habe keinen angerufen, weder Mercedes noch Williams - aber sie haben mich kontaktiert."

Und so sah sein Dezember nach dem rücktritts-Hammer aus: "Eine Woche später bin ich nach England zu Weihnachtsfeier des Teams geflogen. Dort wollte ich mich eigentlich von allen verabschieden. Die Party war samstags, am Sonntag bin ich zurück nach Monaco geflogen und am Montag erhielt ich eine Nachricht Claire (Williams, stellv. Teamchefin; Anm. d. Red.): 'Bist du bereit ein Jahr weiterzumachen?'. Ich war überrascht und habe nicht gleich zugesagt. Ich musste erst darüber nachdenken und habe ihr am Telefon gesagt, dass wir das persönlich besprechen sollten. Also bin ich einen Tag Später wieder nach England geflogen."

"Ich habe sie am Flughafen getroffen - am gleichen Ort, an dem ich Frank (Williams, Teambesitzer; Anm. d. Red.) zum ersten Mal getroffen hatte, bevor ich bei Williams unterschrieben habe. Wir hatten eine lange Unterhaltung. Und hier bin ich. Wenn ich meine Karriere jetzt beende, muss ich mich bei niemand mehr verabschieden."

Felipe Massa Williams Williams Martini Racing F1 ~Felipe Massa (Williams) ~

14:23 Uhr

Von Freundschaft und Hoffnungen

Auch der ehemalige Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo respektiert, dass die Familie von Michael Schumacher nicht möchte, dass über den Zustand des Rekordweltmeisters nach dessen schweren Skiunfall vor drei Jahren andauernd spekuliert wird. Aber der Italiener betont jetzt noch einmal, wie sehr ihm Schumi am Herzen liegt.

Gegenüber der 'Corriere dello Sport' sagt er: "Schumacher war elf Jahre lang bei uns. Wir waren sehr verbunden. Ich denke sehr viel an ihn und trage fast immer eine Uhr, die er mir geschenkt hat. Ich mag ihn sehr. Da ich seine Stärke kenne, träume ich, dass er bald wieder unter uns sein wird."

Auch im Rest des Motorsportumfelds reißen die #KeepFightingMichael-Gebete bis heute nicht ab.

Luca di Montezemolo (Präsident) Michael Schumacher Ferrari Scuderia Ferrari Marlboro F1Mercedes Mercedes GP Petronas F1 Team F1 ~Luca di Montezemolo (Präsident) Michael Schumacher (Mercedes) ~

13:53 Uhr

Aufmerksamkeitsdefizit?

Daniel Ricciardo ist die Grinsekatze des Fahrerlagers und immer für einen Scherz gut. So ist der Australier aber nicht erst drauf, seit er Profirennfahrer geworden ist. "Ich bin schon mein ganzes Leben lang so", sagt er gegenüber 'Formula1.com'. "Ich war auch in der Schule schon ein Störenfried. Ich war harmlos, aber trotzdem auffällig. Das ging so weit, dass ein Lehrer einmal meine Mutter angerufen und gefragt hat, ob ich ein Problem hätte, weil ich so unruhig war und nicht stillsitzen konnte."

Und dann holt er noch einmal zu einem seiner Schuljungen-Witze aus: "Ich hatte auch nur zwei Unterhosen als Kind, vielleicht kam es daher."

 ~Daniel Ricciardo (Red Bull)~

13:25 Uhr

Williams schnuppert Morgenluft

Wer hätte denn das gedacht? Williams hat es in der zweiten Testwoche doch tatsächlich zum drittschnellsten Team geschafft - und das obwohl das Traditionsteam in der vergangenen Saison von Rang drei auf Platz fünf unter den Konstrukteuren abgerutscht war. Da wagt der zurückgekehrte Felipe Massa gleich mal eine erste Stärken-Einordnung:

"Ferrari ist sehr stark, Mercedes ist sehr stark. Sie können vielleicht den Kampf miteinander aufnehmen", äußert er sich gegenüber 'Formula1.com'. "Ich glaube nicht, das Red Bull schon auf dem gleichen Level ist. Vielleicht können wir den Kampf mit Red Bull aufnehmen. Im Mittelfeld sehe ich uns und Renault vorne - bei den anderen Teams bin ich mir noch nicht sicher. Einige Teams haben noch viele Probleme, wie McLaren. Aber ich sehe uns auf Platz vier. Eine echte Antwort werden wir aber erst in Australien sehen."

In unsrem redaktionsinternen Favoriten-Check hat es Williams übrigens auch auf Platz vier geschafft:


Fotostrecke: Fünf Sterne: Teams im Favoriten-Check


13:01 Uhr

Bigger better, louder?

Zu meckern gibt es ja immer etwas. Jetzt sehen die Formel-1-Boliden aggressiver aus, haben mehr Power und bei den Tests ist die Hoffnung entstanden, dass es auch an der Spitze wieder enger zugehen könnte. Da müssen wir uns wohl noch mal über den Sound beschweren. Die Flüster-V6-Hybrid-Motoren (korrigiert) sind vielen noch immer ein Dorn im Auge - daran haben auch acht Tage Testbeschallung nichts geändert.

"Es ist wirklich beeindruckend, wie schnell die Autos um die Kurve fahren", sagt etwa Red-Bull-Berater Helmut Marko. "Aber ich bin noch immer enttäuscht von dem Sound. Er kommt nicht annähernd an den der Vergangenheit heran. Dabei ist das so wichtig für die Erfahrung der Fans. Hoffentlich kommen wir da auch noch hin."

Mercedes-Motosportchef Toto Wolff hält dagegen: "Der Sound ist nicht das Hauptthema, das für die Formel 1 wichtig ist. Das Wichtigste ist, dass wir gute Rennen haben und die Leute unterhalten. Das bedeutet Kämpfe, Überholmanöver und drei oder vier Teams involviert im Titelkampf. Das wollen Leute sehen. Wenn 20 Autos fahren, kann man sie auch mit dieser Technik gut hören. Es ist nicht schlimm, es ist ein guter Sound."


12:35 Uhr

Magnussen jetzt angstfrei

Da hat sich aber einer gut eingelebt. Kevin Magnussen scheint sich beim neuen Arbeitgeber Haas pudelwohl zu fühlen - jedenfalls wohler, als bei McLaren oder dem Werksteam Renault.

"Es ist einfach nur ein sehr nettes Team mit einer guten Atmosphäre", sagt er. "Ich genieße es, dass das Team so klein ist. Das fühlt sich fast wie ein Formel-3-Team an, das mit Formel-1-Autos arbeitet. Es ist diesen familiäre Gefühl: Jeder hier genießt, was er tut. Es gibt auch Druck, aber ich spüre nicht die Angst, die ich in anderen Teams wahrgenommen habe. Die kann in der Formel 1 schnell entstehen, weil es viel Druck gibt und jeder deinen Job haben will. Hier herrscht einen komfortablere Atmosphäre."

Ob man das in Woking oder Enstone gerne hört?

Kevin Magnussen Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Kevin Magnussen (Haas) ~

12:11 Uhr

Am Mittwoch geht es schon los

Nico Hülkenberg steigt bereits in der kommenden Woche in den Flieger zur anderen Seite der Welt. Der Grund liegt auf der Hand: Der neue Renault-Pilot will ausgeschlafen in Melbourne auftauchen. Die Zeitverschiebung ist ja nicht ohne. Uns graut es auch schon etwas davor - schließlich müssen wir für den Australien-Grand-Prix nicht nur Frühschichten schieben, sondern in der Nacht zum Auftaktrennen ja auch noch die Umstellung auf Sommerzeit überwinden :(


11:45 Uhr

Gut, dass die Tests nicht in die Wüste verlegt wurden...

Denn in Barcelona war es einigen Piloten vergönnt, am Mittwoch das historische Champions-League-Spiel zwischen dem FC Barcelona und Paris St. German mitzuerleben. Und Barcas Leistung hat Eindruck hinterlassen.

"Es war das beste Spiel, das ich je gesehen habe", sagt Lewis Hamilton. "Was für ein Kampf! Es war großartig, solch einen Kampfgeist mitzuerleben. Das war sogar sehr inspirierend. Die Jungs haben einfach nicht aufgegeben. Ich habe davon mitgenommen, dass ich mit dieser Mentalität auch in meine Saison starten sollte."

Der Mercedes-Pilot konnte hinterher sogar noch mit Kumpel Neymar den Sieg feiern. Auch Romain Grosjean war übrigens im Stadion. Der Haas-Pilot hatte allerdings für Paris mitgefiebert und das Stadion sogar verlassen, bevor es in der Schlussphase erst richtig interessant geworden war - er wollte für die Tests ausgeschlafen sein. Eine ähnliche Einstellung hatte aus Sebastian Vettel. Er ging lieber früh ins Bett als das Spiel zu verfolgen.


11:11 Uhr

Honda: Zuverlässigkeit gar nicht das größte Problem?

Das Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne bei den Tests immer wieder liegen blieben ist, ist schon ärgerlich. Dass im McLaren MCL32 immer wieder der Motor gewechselt werden musste, hat jede Menge Zeit gekostet. Aber aus dem Honda-Lager droht sogar noch mehr Unheil.

Honda-Projektleiter Yusuke Hasegawa hat gegenüber dem 'RACER'-Magazin jedenfalls alles andere als beruhigende Nachrichten zu verkünden: "Wir kannten natürlich unseren Performance-Level, aber wir kannten das der anderen Teams nicht. Im Vergleich sind wir jetzt ein wenig besorgt um die Situation. Es wäre zu optimistisch ein gutes Ergebnis in Melbourne zu erwarten."

Während der Japaner zugibt, dass auch die zahlreichen Defekte unerwartet kamen ("Das ist auf dem Prüfstand nie passiert") spricht er sogar von einem gewachsenen Rückstand: "Wir hatten unsere Performance natürlich verbessert. Aber es scheint, dass sich die anderen noch mehr verbessert haben. Es könnte sogar sein, dass wir jetzt noch weiter zurückliegen."

Alonso gefällt das nicht.