"Gerüchte": Konkrete Verhandlungen zwischen Verstappen und Mercedes?

Toto Wolff dementiert eine angeblich geplante Verhandlungsrunde zwischen Mercedes und Max Verstappen nach Miami - Gab es womöglich bereits Gespräche?

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass Toto Wolff Max Verstappen 2025 gerne als Nachfolger von Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes sehen würde. Das gibt der Teamchef der Silberpfeile unumwunden auch selbst zu.

Titel-Bild zur News: Red-Bull-Fahrer Max Verstappen vor einem Mercedes-Logo

Könnte Weltmeister Max Verstappen bereits 2025 für Mercedes fahren? Zoom

"Auch wenn es nur eine kleine Chance gibt [ihn zu verpflichten], werden wir trotzdem versuchen, eine aktive Diskussion zu haben", sagte Wolff beispielsweise vor einigen Wochen im ORF. Doch wie groß (beziehungsweise klein) ist diese Chance wirklich?

Verstappen selbst hat stets betont, Red Bull nicht verlassen zu wollen, gleichzeitig jedoch auch Ruhe im Team gefordert. Da dürfte es nicht gerade helfen, dass Adrian Newey jüngst seine Kündigung in Milton Keynes eingereicht hat.

Ruhe im Team sieht definitiv anders aus, weshalb zuletzt Gerüchte darüber aufkamen, dass es nach dem Formel-1-Rennen in Miami zu konkreteren Verhandlungen zwischen der Mercedes- und der Verstappen-Seite kommen soll.

So berichtet F1-Insider.com, dass zwischen Miami und Imola ein großes Treffen zwischen Max, seinem Vater Jos und Manager Raymond Vermeulen auf der einen und Wolff, Mercedes-Konzernchef Ola Källenius und Ineos-Boss James Ratcliffe auf der anderen Seite stattfinden soll.

Gab es bereits ernsthafte Gespräche?

Wolff selbst streitet das gegenüber Reuters ab und betont, es sei lediglich "eines der Gerüchte", die aktuell im Umlauf seien. "Die Leute denken sich Treffen aus, denken sich aus, was mit den Fahrern passiert", zuckt Wolff die Schultern.

"Aber diese Dinge sollten hinter verschlossenen Türen stattfinden", betont der Österreicher. Auch nach Informationen von Motorsport-Total.com ist ein solches Treffen im Vorfeld des Rennens in Imola in der Tat nicht geplant.


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Das bedeutet aber keinesfalls, dass solche Gespräche nicht stattfinden werden - oder womöglich bereits stattgefunden haben. Wolff auf jeden Fall dürfte die aktuelle Entwicklung rund um Red Bull und Adrian Newey interessiert zur Kenntnis nehmen.

"Adrian Newey ist eine Ingenieurs-Ikone in der Formel 1 mit einer großartigen Erfolgsbilanz, und auch hier reden viele Leute darüber, was er letztendlich tun könnte und ob er Red Bull verlässt oder nicht", sagt Wolff und betont: "Ich betrachte es wie ein Fan und behalte es im Auge."

Bei Max Verstappen wird er es womöglich nicht dabei belassen, die Situation nur von außen zu betrachten.