• 26.03.2008 11:17

  • von Roman Wittemeier

Alonso hat doch noch keinen Frust

Renault-Pilot Fernando Alonso hat seine Zuversicht zurück gewonnen: "Es ist nicht der Zeitpunkt zum Aufgeben"

(Motorsport-Total.com) - Trotz des mangelnden Fortschritts in seinem Renault-Team zeigt sich Fernando Alonso wieder kämpferisch. Nachdem der Spanier im Anschluss an das zweite Saisonrennen in Malaysia noch ratlos schien, tritt nun das Kämpferherz des zweifachen Formel-1-Weltmeisters wieder in den Vordergrund. Während in der Grand-Prix-Szene schon über einen möglichen Wechsel von Alonso in Richtung Ferrari spekuliert wird, gibt er sich mit seinen aktuellen Team noch nicht geschlagen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso zeigt sich trotz mangelnden Speeds noch geduldig

"Es ist nicht der Zeitpunkt zum Aufgeben", erklärte Alonso gegenüber 'autosport.com'. Die ersten beiden Saisonrennen habe er mit der richtigen Einstellung weggesteckt. "Solange du vor einem Grand Prix bescheid weißt, erlebst du auch keine Überraschungen und bist dann auch nicht frustriert", so der Spanier, der in den zwei absolvierten Rennen immerhin sechs Punke einfahren konnte. Allerdings hatte er in Melbourne und Sepang vom Ausfall schnellerer Autos profitieren können.#w1#

"Wir müssen jetzt härter arbeiten als die anderen Teams und versuchen, die Lücke zu schließen. Lasst uns mal in den kommenden Rennen und in den kommenden Monaten schauen, ob wir mit dem Auto einen guten Job machen und es vielleicht etwas konkurrenzfähiger bauen können." Zur Zeit müsse man halt noch kleinere Brötchen backen und auf das angekündigte große Aerodynamikpaket in Barcelona warten. Erst dann könne man Renault beurteilen, hatte Teamchef Flavio Briatore angekündigt.

"Wir haben Probleme in das dritte Qualifikationssegment zu kommen und auch Probleme in die Punkte zu fahren", beschrieb Alonso die momentane Situation, ohne allerdings den Kopf in den Sand stecken zu wollen. "So ist die Situation nun einmal und sie ist nicht überraschend. Wir wussten das schon von den Wintertest. Wir sind eben nicht nah an den Topteams, also müssen wir unser Auto verbessern."