• 25.03.2008 12:01

  • von Britta Weddige

Alonso: Neue Runde in Sachen Ferrari-Gerüchte

Zwar hält es Fernando nach wie vor für zu früh, über einen möglichen Wechsel zu Ferrari zu sprechen, doch seine Andeutungen werden immer deutlicher

(Motorsport-Total.com) - Sitzt Fernando Alonso 2009 im Ferrari? Über diesen Coup wird schon seit einiger Zeit intensiv spekuliert. Ebenso zahlreich wie die Spekulationen sind auch die Dementis, die von allen Seiten zu diesem Thema zu hören sind. Dazu kommt, dass alle Beteiligten fixe Verträge haben: Alonso hat einen Dreijahres-Vertrag bei Renault, Felipe Massa, den er angeblich beerben könnte, ist bis 2010 bei Ferrari angestellt.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Über Fernando Alonsos Zukunft wird weiter munter spekuliert

Jetzt war es Alonso, der die Spekulationen neu angeheizt hat. Vergangene Woche noch gab er sich sehr zurückhaltend, nach dem Rennen in Sepang jedoch wurden die Andeutungen des Spaniers etwas deutlicher. "Es ist noch zu früh, über Wechsel und Gerüchte zu sprechen, aber Massa hatte zwei schlechte Rennen mit Fehlern, das hat für neue Spekulationen gesorgt", erklärte er laut 'Guardian'. "Das ist ja logisch. Aber noch wäre es zu früh, darüber zu sprechen."#w1#

Dementiert hat er die Spekulationen allerdings nicht. Er wolle immer im besten Auto sitzen, betonte Alonso erneut. Er sei zu Renault zurückgekehrt, weil er wie 2005 und 2006 gewinnen wolle. "Aber ich habe die Option, das Team zu verlassen", so der Spanier. "Damit habe ich immer die Möglichkeit, das beste Auto zu bekommen. Und es ist klar, dass Ferrari eines der besten Autos ist."

Der neue Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali verteidigte unterdessen seinen Stammpiloten Massa. Der Brasilianer sei in Sepang eine herausragende Qualifyingrunde gefahren, so Domenicali: "Wenn man sieht, in welcher Runde er - verglichen zur Konkurrenz - zum ersten Stopp gekommen ist, stellt man fest, dass das eine einmalige Runde war." Massa habe das Zeug dazu, Topleistungen zu bringen, so der Teamchef. Die Saison sei noch lang, deshalb mache er sich um Massa keine Sorgen.