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Volvo: Die WTCC als logischer nächster Schritt
Motorsport-Direktor Derek Crabb begründet, weshalb Volvo nun den Schritt in die Tourenwagen-WM wagt und was die Motorenregeln damit zu tun haben
(Motorsport-Total.com) - Das Starterfeld der WTCC wird in diesem Jahr um eine neue Marke bereichert: Zum ersten Mal schickt Volvo ein Fahrzeug für eine komplette Saison an den Start, um die Möglichkeiten in der Tourenwagen-WM auszuloten. Sollte sich das Projekt des Polestar-Teams als erfolgreich erweisen, könnte 2012 ein Werksengagement folgen. Robert Dahlgren wäre dann nicht länger Volvo-Solist.

© xpb.cc
Robert Dahlgren wird das Volvo-Auto in dieser WTCC-Rennsaison pilotieren
Ein derartiges Rennprogramm liegt zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch in weiter Ferne, denn erst einmal will sich Volvo in der WTCC beweisen und etablieren. Derek Crabb, Motorsport-Direktor bei Volvo, hat keinen Zweifel daran, dass seine Mannschaft auch diese Aufgabe bewältigen kann: "Seit wir das Polestar-Projekt ins Leben gerufen haben, konnten wir stets unsere Ziele erreichen."
"Wir gewannen die schwedische Tourenwagen-Meisterschaft und holten auch den skandinavischen Titel - gegen eine sehr starke Konkurrenz. Die WM ist genau der Ort, wo wir jetzt hingehören", wird Crabb von 'Autosport' zitiert. Nach diversen nationalen und regionalen Titeln wolle man überprüfen, ob man auch auf WM-Niveau zu den Besten zählen könne. Die neuen Regeln kommen da gerade recht.
Volvo sieht den Umstieg auf den 1,6-Liter-Turbomotor nämlich als Chance, auch wenn das Team zu Saisonbeginn noch ein "altes" Aggregat verwenden wird. Wie Crabb betont, sei nun "der ideale Zeitpunkt" gekommen, um in die WTCC einzusteigen. Volvo wittert in eine große Chance: "Die neuen Motorenregeln haben zur Folge, dass das Spielfeld diesbezüglich gewissermaßen eingeebnet wird."

