• 11.03.2011 17:48

  • von Stefan Ziegler

Villa: "Die Zukunft ist nicht vorhersehbar"

WTCC-Neuling Javier Villa möchte sich in der WTCC einen Namen machen und das Proteam nach Leibeskräften im Privatier-Titelkampf unterstützen

(Motorsport-Total.com) - 2011 wagt der spanische Rennfahrer Javier Villa einen interessanten Schritt: Der 23-Jährige wechselt vom Formelsport in den Tourenwagen-Bereich und geht ab sofort für das italienische Proteam an den Start. In der WTCC steht im dabei ein BMW 320 TC zur Verfügung, mit dem Villa nicht nur viele Erfahrungen machen, sondern auch erfolgreich in der Tourenwagen-WM Fuß fassen möchte.

Titel-Bild zur News: Javier Villa

Javier Villa freut sich schon sehr auf sein bevorstehendes Debüt in der WTCC

"Ich denke, der Wechsel in den Tourenwagen-Bereich musste zu diesem Zeitpunkt meiner Karriere erfolgen. Das ist sicher der richtige Weg", sagt der junge Spanier gegenüber 'Sportmotores.es'. "Die WTCC zählt heute zu den populärsten Rennserien weltweit. Mein Ziel ist nun, mir einen Namen im Tourenwagen-Sport zu machen." Er gehe die Saison ohne jegliche Bedenken an, betont Villa.

Auch im Hinblick auf den BMW Rennwagen, der ihm noch gänzlich unbekannt ist. "Ich konnte mich bisher immer sehr gut an unterschiedliche Situationen und Fahrzeuge anpassen. Für mich geht es in erster Linie ohnehin darum, mich an die Abläufe an einem WTCC-Wochenende zu gewöhnen, denn dabei ist alles neu für mich", meint der 23-Jährige. "Brasilien ist also der Beginn eines Abenteuers."

"Was ich bisher vom Proteam gehört habe, ist fantastisch. Das stimmt mich sehr zuversichtlich. Ich kann es kaum erwarten, mit ihnen zu arbeiten", gibt der Debütant zu Protokoll und merkt an: "Wir haben auf jeden Fall vor, die Privatiertitel aus der vergangenen Saison zu verteidigen. Gleichzeitig streben wir aber auch eine gute Platzierung in der Gesamtwertung an", gibt Villa zu Protokoll.

Parallel zu seinem WM-Engagement möchte der WTCC-Neuling weiterhin in der spanischen MINI-Challenge an den Start gehen, in der er schon 2010 unterwegs war. "Die Zukunft ist aber nicht vorhersehbar", erklärt Villa. "Du weißt nie, welche Türen sich wo auftun. Ich habe viel Erfahrung in Formelautos und das brachte mich an diesen Punkt. Nun gilt meine Priorität aber der WTCC."