Rydell schreibt den Titel ab

(Motorsport-Total.com) - Nicht für alle SEAT-Piloten verlief die Saison 2009 bislang nach Wunsch. Abgesehen von WM-Leader Yvan Muller hatte jeder der TDI-Fahrer in den vergangenen Rennen seine ganz persönlichen Höhen und Tiefen. So auch Rickard Rydell. In Curitiba und Puebla zählte der schwedische Rennfahrer zu den Frontrunnern, doch ab Marokko ging's bergab: Ein folgenschwerer Crash, ein chancenloses Auto und zuletzt ein Scharmützel am Start - damit rückt der WM-Titel für Rydell durchaus in weite Ferne.

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In Valencia verabschiedete sich Rickard Rydell ins Kiesbett und vom WM-Titel...

"Die Saison hat außerordentlich gut für mich begonnen - mit vier Podien und einem Sieg. Aber danach lief alles schief", sagte Rydell rückblickend. "In Marrakesch hatte ich ein Problem in der Qualifikation und im Rennen prompt einen Crash nach dem Start. In Pau gab's die Regeländerungen und dieses Mal ist mir in Q2 ein Fehler unterlaufen", fasste der 41-Jährige seine bisherige Saisonstatistik zusammen.#w1#

In Valencia wurde ihm ein nervöses Starterfeld in Kurve eins zum Verhängnis. "Es ist natürlich wesentlich schwieriger, von der vierten Reihe aus ins Rennen zu gehen als von Startplatz eins oder zwei", meinte Rydell, der das Tohuwabohu in Turn eins durch einen Schubser gegen Alain Menu (Chevrolet) ausgelöst hatte und dabei selbst ins Abseits gerutscht war.

"Das Positive an dieser Misere ist, dass ich durchaus schnell bin. Sonst wäre es wirklich schwierig für mich geworden, meine Motivation aufrecht zu erhalten", erklärte Rydell. "Jetzt gibt es quasi keine Möglichkeit mehr für mich, noch die Meisterschaft zu gewinnen. Ich werde also versuchen, noch ein paar Rennen zu gewinnen und will SEAT in der Herstellerwertung helfen."