Rydell: "Ich kann 2009 konstanter werden"

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei Rennwochenenden war Rickard Rydell im vergangenen Jahr Tabellenführer der Tourenwagen-WM - doch dann Riss der Erfolgsfaden des Schweden sukzessive ab. Seine beiden SEAT-Teamkollegen Yvan Muller und Gabriele Tarquini überflügelten Rydell und auch Chevrolet-Fahrer Rob Huff und BMW Pilot Andy Priaulx zogen noch vorbei. Damals hatte der 41-Jährige noch mit der Umstellung von Benziner auf Dieselmotor zu kämpfen - 2009 soll alles besser werden.

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Rickard Rydell möchte 2009 möglichst oft nach einem Rennen jubeln dürfen

"Mein Renningenieur wusste zu Beginn des Jahres überhaupt nichts über Frontantrieb und mir ging es mit dem Diesel genauso. Jetzt wissen wir, was geht und was nicht funktioniert", sagte Rydell gegenüber 'Motorsport aktuell'. "Beim Diesel ist es deutlich schwieriger, die richtige Abstimmung zu finden. Du hast nicht dieselbe Rückmeldung vom Auto, weil du mit dem Diesel immer mit niedrigeren Drehzahlen fährst."#w1#

"Wir werden daher an den Rennwochenenden deutlich vorsichtiger zu Werke gehen und die Testarbeit ausschließlich auf die Tests verlegen, nicht mehr auf das Freie Training", meinte Rydell und verspricht sich davon Besserung - der SEAT-Fahrer möchte sich nicht zuletzt in der Qualifikation deutlich steigern und gibt sich vor der neuen Saison zuversichtlich: "Ich kann 2009 deutlich konstanter werden. Wenn ich das packe, qualifiziere ich mich nicht mehr nur auf Rang 14."

Laut Rydell könnte sich auch der neue Kompensationsballast positiv auf seine Rennperformance in der WTCC auswirken: "Dieses Jahr werden die Zusatzgewichte den Autos zugeteilt, nicht mehr den einzelnen Fahrern", hielt Rydell abschließend fest. "Damit hast du nicht mehr zu Saisonbeginn nach wenigen Rennen eine riesige Zuladung, während viele andere noch fast leer fahren. Diese Diskrepanz wird es nun nicht mehr geben. Und deshalb finde ich die neue Regel besser."