Portimao hofft 2012 auf den Monteiro-Faktor

(Motorsport-Total.com) - Klasse Rennen, aber leere Tribünen: Die WTCC musste nach ihrem Renndebüt in Portimao 2010 ein gemischtes Fazit ziehen. Das Autodromo Internacional do Algarve erwies sich zwar als ideale Spielwiese für die Tourenwagen der Meisterschaft, doch das Publikum erschien nicht so zahlreich, wie man sich das gewünscht hatte. Trotzdem wagt man in diesem Jahr einen neuen Versuch in Portimao.

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Tiago Monteiro holte 2010 in Portimao einen viel umjubelten WTCC-Heimsieg

Die Rennstrecke im Süden Portugals ersetzt das geplante Rennen in Estoril und richtet damit zum zweiten Mal in ihrer noch jungen Geschichte eine WTCC-Veranstaltung aus. "Ich freue mich, wieder dorthin zu reisen. Die Strecke kommt Tourenwagen-Rennen sehr entgegen", sagt Serienpromoter Marcello Lotti und fügt hinzu: "2010 hatten wir dort bereits zwei aufregende Rennen, denke ich."

Streckenchef Paulo Pinheiro kann dem Italiener nur beipflichten: "Wir freuen uns sehr darüber, die WTCC erneut bei uns zu haben. Das ist die Krönung einer dreijährigen Arbeit, die wir investiert haben, um die Strecke und deren Anlagen zu entwickeln. Der WTCC-Event 2010 war ein großer Erfolg. Wir sind davon überzeugt: In diesem Jahr wird es noch besser", hält Pinheiro zuversichtlich fest.

Er mache dies zum einen an den in der WTCC engagierten Marken BMW, Chevrolet, Ford und SEAT fest, zum anderen am portugiesischen Lokalmatadoren Tiago Monteiro. "Er zählt zu den Topfahrern dieser Meisterschaft", sagt Pinheiro. In der Tat: 2011 erwies sich Monteiro als Zugpferd, um in Porto die Ränge zu füllen. Ähnliches wünscht man sich in Portimao für den Europaabschluss der WTCC.