O'Young: Große Vorfreude auf den Chevrolet Cruze
In Zolder kann Darryl O'Young erstmals auf den Chevrolet Cruze zurückgreifen und freut sich schon sehr auf seine erste Ausfahrt im Bamboo-Neuwagen
(Motorsport-Total.com) - Darryl O'Young und Bamboo Engineering gingen mit einem Handicap ins neue Rennjahr, denn im Gegensatz zum Großteil des Starterfeldes musste das chinesisch-britische Gespann in Curitiba noch auf den Einsatz eines 1,6-Liter-Turbomotors verzichten. Genau wie die Konkurrenz von Sunred, so war auch der Bamboo-Rennstall noch mit den Vorjahresautos unterwegs - den beiden Lacetti.
© WTCC
Darryl O'Young fuhr beim Saisonauftakt noch einmal mit dem Chevrolet Lacetti
Diese haben nun aber ausgedient, denn der Rennstall bringt ab Zolder zwei nagelneue Chevrolet Cruze an den Start. Entsprechend groß ist die Vorfreude bei O'Young: "Ab dem Belgien-Event werden wir endlich mit einem aktuellen Fahrzeug unterwegs sein. Ich bin natürlich sehr gespannt. Hoffentlich können wir uns rasch an den Turbomotor gewöhnen", sagt O'Young bei 'Motorsport-Total.com'.
"Wir haben zwar kaum Zeit, vorab noch Testfahrten durchzuführen, doch ich freue mich wirklich sehr auf Zolder. Das Team hat tolle Arbeit geleistet, um diese Rennwagen für uns zu organisieren", meint der 31-Jährige. "Schön, dass es gelungen ist, dieses Projekt auf die Beine zu stellen - die Zeit wurde nämlich knapp. Chevrolet gibt aber alles, damit uns die Autos rechtzeitig zur Verfügung stehen."
"Ich bin da jedenfalls sehr zuversichtlich. In Zolder werden wir sehen, wo wir stehen, denn dort haben wir ja erstmals das neue Auto am Start", erklärt O'Young und merkt an: "Der Cruze unterscheidet sich doch recht stark vom Lacetti. Einiges davon kann man mit bloßem Auge sehen, denn der Cruze ist etwas größer und fühlt sich auf der Strecke auch größer an", hält der chinesische Rennfahrer fest.
O'Young weiß, wovon er spricht: Im vergangenen Jahr durfte der Bamboo-Fahrer schon einmal einen Cruze pilotieren, als er in Guangdong einige Demorunden absolvierte. Ein richtiger Test war dies zwar nicht, doch einige Erkenntnisse gewann der 31-Jährige dabei sehr wohl. "Dieses Auto verfügt über eine bessere Balance als der Lacetti. Ich hoffe, uns gelingt damit ein guter Start in die Europasaison."
