• 20.04.2010 21:16

  • von Stefan Ziegler

O'Young: Glück gehört dazu

Bamboo-Pilot Darryl O'Young blickt zurück auf seine sportlichen Anfänge und spricht über die Rolle seines Vaters - Die Formel 1 als das ultimative Ziel

(Motorsport-Total.com) - Darryl O'Young kennt den internationalen Rennsport wie kaum ein anderer. Viele Jahre lang war der Rennfahrer aus Hongkong in den unterschiedlichsten Meisterschaften am Start und konnte dabei viele wichtige Erfahrungen sammeln. Nun bestreitet O'Young als erster Chinese überhaupt eine komplette Saison in der Tourenwagen-WM. Seine sportlichen Wurzeln hat der 30-Jährige aber im Kartsport.

Titel-Bild zur News: Darryl O'Young

Darryl O'Young fährt in diesem Jahr zum ersten Mal in der Tourenwagen-WM

Im Gespräch mit 'Caranddriver.com.cn' blickt O'Young zurück auf seine ersten Gehversuche auf der Rennbahn: "Als ich acht Jahre alt war, habe ich mit dem Kartsport begonnen. Seither habe ich 22 Saisons bestritten", meint der Chevrolet-Pilot, der 2010 mit dem neuen WTCC-Team Bamboo Engineering unterwegs ist. Ursprünglich hat es O'Young aber in den Formelsport gezogen.#w1#


Fotos: Bamboo, WTCC in Curitiba


Wie viele andere Nachwuchspiloten, so träumte auch der im kanadischen Vancouver geborene Rennfahrer schon in jungen Jahren von der Formel 1 - wenn auch nur kurz, wie O'Young zu Protokoll gibt. Dennoch: "Die Formel 1 ist zweifelsohne die 'Königsklasse' des Motorsports. Ein Formel-1-Pilot zu sein ist eine großartige Leistung. Es sind allerdings nur 26 Cockpits erhältlich", meint O'Young.

"Dementsprechend ist es nicht gerade so einfach, einen Platz zu finden. Da brauchst du schon auch Glück", erklärt der 30-Jährige. "Vor sieben Jahren habe ich mich schließlich dazu entschlossen, vom Formelsport in den Sportwagen-Bereich zu wechseln. Das war die wichtigste Entscheidung meiner Karriere. So bin ich in diesem Jahr der erste chinesische Stammpilot in der Tourenwagen-WM."

Dies hat O'Young nicht zuletzt seinem Vater zu verdanken. "Er hatte den größten Einfluss auf meine Karriere", bestätigt der Chinese. "Mein Vater hat einige Jahre damit verbracht, mir das Autofahren beizubringen und einen guten Rennfahrer aus mir zu machen. Ohne ihn wäre ich gewiss kein Rennfahrer. Ende 2008 ist er verstorben, doch wenn ich fahre, ist er noch immer an meiner Seite."

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