• 06.10.2008 22:43

  • von Stefan Ziegler

N.Technology mit viel Reparaturarbeit in Monza

Weil Honda-Pilot James Thompson im ersten Rennen einen schweren Crash hatte, mussten die N.Technology-Mechaniker mächtig Gas geben

(Motorsport-Total.com) - N.Technology vollbrachte in Monza ein kleines Wunder: Pilot James Thompson flog schon beim Start zum ersten Rennen nach wenigen Metern ab und demolierte sich dabei das Auto schwer. Der Honda Accord Euro R wurde dabei so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass an ein Fortsetzen des Laufs nicht zu denken war. Stattdessen spuckten die Mechaniker ordentlich in die Hände und machten den Honda wieder fit für das zweite Rennen. Punkte gab es keine, dennoch zählte N.Technology zu den Siegern.

Titel-Bild zur News: Yukinori Taniguchi

Debütant Yukinori Taniguchi schlug sich im Königlichen Park von Monza achtbar

"Ich muss dem Team für die herausragende Arbeit danken", wird Teammanager Andrea Muller auf der Homepage des Rennstalls zitiert. "Sie haben einfach Großartiges geleistet, indem sie den Wagen für Lauf zwei wieder repariert haben. Platz elf war angesichts des Zwischenfalls im ersten Lauf ein wirklich gutes Resultat", bilanzierte Muller.#w1#

"Die Jungs haben heute wirklich ein Wunder vollbracht", geizte auch Pilot James Thompson nicht an Lob für seine N.Technology-Truppe. "Sie haben fantastisch gearbeitet und nur dadurch konnten wir am zweiten Rennen überhaupt teilnehmen. Der Schaden war schon beträchtlich. Schade, dass wir Lauf eins nicht bestreiten konnten. Wir haben aber gezeigt, wie wir uns im Feld nach vorne arbeiten können."

"Ich bin zufrieden mit Lauf zwei", meinte Thompson. "Das war ein gutes Rennen." Für Teamkollege Yukinori Taniguchi war es in erster Linie eine Premiere: "Das war eine ausgezeichnete Erfahrung", freute sich der Japaner nach seinem ersten WTCC-Renneinsatz. "Ich habe mich im ersten Rennen um einige Positionen verbessert und dabei viel gelernt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden."


Fotos: WTCC in Monza


Als nächstes steht die neue Strecke in Okayama an - doch Taniguchi kennt den Kurs wie aus seiner Westentasche: "Ich bin die Piste in Okayama gewohnt. Jetzt kann ich mental vollkommen auf diese Herausforderung konzentrieren." In knapp drei Wochen schlägt die Tourenwagen-WM ihre Zelte erstmals in Japan auf, wo Taniguchi wieder an der Seite von Thompson zum Einsatz kommen wird.

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