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Muller und das Qualifying: "Es macht keinen Sinn"
Weltmeister Yvan Muller ist kein Fan der neuen Regeln für die Startaufstellung in Lauf zwei und denkt aktuell nicht an den dritten WTCC-Titelgewinn
(Motorsport-Total.com) - In wenigen Augenblicken nehmen die Fahrer und ihre Teams die erste Qualifikation des Jahres unter die Räder, doch die Vorfreude auf das erste wahre Kräftemessen hält sich bei einigen Beteiligten in einem überschaubaren Rahmen. Yvan Muller (Chevrolet) ist beispielsweise kein Fan der neuen Regeln, wonach der zehnte Platz in Q1 die beste Ausgangslage für Rennen zwei bedeutet.

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Yvan Muller ist sehr skeptisch, was die neuen Startaufstellungs-Regeln betrifft
"Es macht einfach keinen Sinn, im ersten Abschnitt der Qualifikation zu versuchen, auf Platz eins zu fahren. Es bringt dir überhaupt nichts", sagt der Franzose. "Du bekommst nicht einmal einen Bonuspunkt dafür, sondern im Gegenteil den zehnten Startplatz für das zweite Rennen. Das ist nicht wirklich nachvollziehbar. Auf dem Papier sieht das doch ziemlich seltsam aus", findet Muller.
Gleichwohl plädiert der Titelverteidiger dafür, zunächst einmal abzuwarten, wie sich die Situation auf der Rennstrecke darstelle. Für Muller steht aber bereits fest: Zumindest in Q1 wird er nicht alles zeigen. "Erstmals in meiner Karriere werde ich in einem Zeittraining nicht einhundert Prozent geben", meint der Chevrolet-Pilot. Nur in Q2, beim Kampf um die Pole für Lauf eins, wird er angreifen.
An einen erneuten WM-Triumph denkt Muller laut eigener Aussage bei 'Eurosport' derzeit nicht: "Ich habe die WM bereits zweimal gewonnen und war auch schon zweimal Zweiter. Das ist doch toll. Sollte es für mich keine weiteren Siege mehr geben, könnte ich mich damit arrangieren. Wenn ich nach wie vor gute Ergebnisse einfahren kann, umso besser. Ich gebe auf jeden Fall weiterhin mein Bestes."

