Müller: "Die Nordschleife ist eine große Herausforderung"

(Motorsport-Total.com) - Brands Hatch, Imola, Macao und Pau - das sind die traditionsreichsten Rennstrecken der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC 2009. Erstmals seit Gründung der Rennserie 2005 taucht allerdings ein großer Name nicht mehr auf: Monza fand im diesjährigen Kalender keine Berücksichtigung mehr. BMW Team Germany Fahrer Jörg Müller kennt allerdings noch eine Reihe anderer Pisten, die er gerne einmal wieder im Renntrimm befahren würde - unter anderem Spa-Francorchamps.

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Jörg Müller fühlt sich auf der Nordschleife des Nürburgrings stets pudelwohl

"Ich mag die Kurse in Spa-Francorchamps und Suzuka sehr gerne - leider ist keiner von ihnen im aktuellen WTCC-Kalender", meinte Müller, der in Kürze seine fünfte Saison in der Tourenwagen-WM beginnen wird. "Das sind Klassiker, die einzigartige Passagen und Charakteristika bieten, die man sonst auf keiner anderen Strecke findet."#w1#

"Als Gegenbeispiel möchte ich Pergusa nennen. Dort geht es über hohe Randsteine und sonst nur geradeaus. Das sind langweilige Strecken, auf denen man nicht so gerne antritt", sagte der einzige Werksfahrer in der WTCC - doch von Langeweile kann dort keine Rede sein: Mit Kursen wie Macao und Pau ist Hochspannung eigentlich garantiert.

"Vom Fahrerischen macht der Nürburgring sogar noch einmal eine ganze Ecke mehr Spaß als Le Mans, wo natürlich aus anderen Gründen eine einmalige Atmosphäre herrscht", fuhr Müller fort. "Die Nordschleife ist eine große Herausforderung, und die Fans sind schier unglaublich. Sie campen bei Wind und Wetter an der Strecke - egal ob es regnet oder schneit."

"Die Unterstützung dort ist etwas ganz Spezielles", hielt der ehemalige Formel-1-Testfahrer abschließend fest. Statt am Nürburgring macht die Tourenwagen-WM hingegen alljährlich in der Magdeburger Börde Station und schickt die Rennfahrer in den beiden Sprintrennen auf deutschem Boden rund um die Motorsport Arena Oschersleben - im September ist es wieder soweit...