• 17.09.2010 16:43

  • von Stefan Ziegler

Monteiro: "Wir müssen jeden Zentimeter ausnutzen"

SR-Fahrer Tiago Monteiro über das Heimrennen von SEAT, den Abschied aus Europa und die Gerechtigkeit in der Tourenwagen-WM

(Motorsport-Total.com) - Das Gastspiel in Valencia ist für die SEAT-Piloten im Starterfeld der WTCC ein besonderes Ereignis im Rennkalender, schließlich fahren die Rennwagen des spanischen Herstellers dort vor heimischem Publikum. Aus diesem Grund gehen die Fahrer um Tiago Monteiro sehr motiviert zu Werke, um ihre Autos schon in der Qualifikation weit nach vorne zu stellen. Ziel ist freilich einmal mehr der Rennsieg.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro will beim Heimspiel von SEAT in Valencia unbedingt glänzen und punkten

Auch für Monteiro, der die Saison 2010 unbedingt in den Top 5 beschließen will. Der Portugiese kann Valencia sehr viel abgewinnen: "Diese Strecke ist etwas Besonderes für uns, denn hier konnte SEAT 2005 den ersten Sieg erzielen. Außerdem ist dieser Kurs aufgrund seines speziellen Layouts sehr zuschauerfreundlich", findet der 34-Jährige. "Das Publikum kann die komplette Strecke überblicken."#w1#

Bei den Vorgängen auf der Rennbahn sei dies indes nicht ganz so einfach, betont Monteiro. "In dieser Meisterschaft kannst du einfach keine Vorhersagen anstellen. Das ist aber genau das Schöne daran", gibt der ehemalige Formel-1-Fahrer zu Protokoll. "2009 gingen wir davon aus, dass uns Valencia liegen würde, doch in der Vergangenheit kamen unsere Konkurrenten hier teils viel besser zurecht."


Fotos: Tiago Monteiro, WTCC in Oschersleben


"Natürlich fände ich es klasse, wenn wir ein Szenario wie in der vergangenen Saison vorfinden würden, denn das wäre die beste Art und Weise, die Europasaison zu beschließen", sagt Monteiro im Hinblick auf den Vierfach-Sieg von 2009. "Alle drei Hersteller sind sehr konkurrenzfähig und niemand darf sich auf seinen Lorbeeren ausruhen. Die Endphase dieses Rennjahres wird sehr interessant."

"Unser Programm ist klar: Wir müssen jeden Zentimeter der Rennstrecke ausnutzen, um den Effekt des Ballastgewichts in unserem SEAT León TDI auszugleichen. Die Qualifikation wird also wie immer besonders wichtig sein, um im ersten Rennen eine gute Chance auf eine vordere Position zu haben. Dadurch entgeht man auch dem ganzen Tohuwabohu", stellt der Tourenwagen-Routinier heraus.

Gerade auf dieses ist Monteiro nach den jüngsten Rennen nicht allzu gut zu sprechen - der SR-Pilot fühlt sich ungerecht behandelt. "Es ist ja normal, dass es in der WTCC hin und wieder zu Berührungen gibt. Das gehört einfach dazu. Nur sollte es diesbezüglich ein bisschen gerechter zugehen", meint Monteiro. In Oschersleben hatte der 34-Jährige gleich zwei Strafen in einem WM-Lauf kassiert.

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