• 14.09.2008 13:24

  • von Stefan Ziegler

Menu will im Art Car auf das Podium in Imola

Chevrolet-Pilot Alain Menu tritt in Imola mit einem besonderen Autodesign an und hofft auf gute Ergebnisse im Autodromo Enzo e Dino Ferrari

(Motorsport-Total.com) - Vor einigen Wochen hatte Chevrolet einen Designwettbewerb ausgeschrieben, der mittlerweile ausgewertet wurde und dessen Ergebnisse in Imola vorgestellt werden. Diese Aufgabe fiel Alain Menu zu, der das Design auf seinem Dienstfahrzeug verwenden und im Rennen möglichst prominent in Szene setzen soll. Menu hat sich für das erste italienische Gastspiel im Rennkalender der WTCC einiges vorgenommen und möchte reichlich Punkte aus Imola mitnehmen.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Alain Menu wird in Imola mit einer besonderen Fahrzeuglackierung starten

Dort wird der Schweizer in ungewohnten Farben antreten, denn das Siegerdesign des "Young, Creative, Chevrolet"-Wettbewerbs besticht durch Schwarz und Gold. Adi Sumi aus Slowenien hat die Farbgebung entworfen und damit die Jury überzeugt. Der Schüler konnte sich in der vergangenen Woche selbst davon überzeugen, wie seine Idee Wirklichkeit wurde und Chevrolet sein Design auf den WTCC-Wagen auftrug.#w1#

In Imola wird Menu dieses Design dann schließlich spazieren fahren - will aber nicht nur als Werbetafel um den Kurs rasen: "Wenn man sich anschaut, wie konkurrenzfähig wir in Oschersleben mit einem schweren Auto waren, dann kann ich für Imola nur optimistisch sein", sagte der 45-Jährige im Vorfeld des Rennens. "Ich werde außerdem nur 40 Kilogramm zusätzlich draufpacken müssen."

"Das Ziel ist daher, zwei gute Rennen zu haben und möglichst auf das Podium zu kommen. Das wäre eine große Sache, besonders weil ich ja das Art Car fahren werde. Ich bin immer für außergewöhnliche Dinge zu haben und der Chevrolet-Designwettbewerb war eine tolle Initiative, um weitere Menschen für die WTCC begeistern zu können", meinte Menu.

"Sollte ich mit dem Art Car also auf das Siegerpodest fahren, dann wäre das wohl eine echte Premiere", erklärte der Chevrolet-Pilot abschließend. "Ich glaube nämlich kaum, dass schon jemals zuvor ein Art Car auf dem Podium stand, egal in welcher Meisterschaft."