Ab Monza: Vier Chevrolets in der WTCC am Start
Chevrolet wird ein viertes Auto in die Startaufstellung der Tourenwagen-Weltmeisterschaft bringen und den Japaner Manabu Orido ans Steuer setzen
(Motorsport-Total.com) - Nachdem SEAT immer wieder Nachwuchstalenten aus dem Eurocup die Chance auf WM-Ebene bietet und auch das Wiechers-Team in Oschersleben einen weiteren Wagen im Fuhrpark hatte, zieht Chevrolet für Monza, Okayama und Macau nach: Manabu Orido wird die Truppe um Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu ergänzen und für die drei letzten Saisonevents ins Rennauto steigen. Für den Einsatz des vierten Chevrolets zeichnet die schwedische Motorsportabteilung verantwortlich, wo der Lacetti für gewöhnlich eingesetzt wird.

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Die Chevrolet-Flotte bekommt ab Monza Verstärkung: Manabu Orido steigt zu
Ordio ist in Europa nur bedingt bekannt, seit den frühen 1990er-Jahren allerdings schon in seinem Heimatland Japan aktiver Rennfahrer. Seine größten Erfolge sind ein zweiter Platz bei einem GT-Rennen in Macau 2001 sowie ein zweiter Rang bei den 24 Stunden von Le Mans 2004, als er ebenfalls in der GT-Klasse an den Start gegangen war.#w1#
Orido ist zudem der erste Japaner, der in der noch jungen Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC Rennen bestreiten wird, und freut sich dementsprechend schon auf seinen Chevrolet-Einstand in Italien: "Es ist eine große Ehre für mich, mein Land in der WTCC zu repräsentieren", sagte Orido im Vorfeld seines ersten Auftritts im WM-Umfeld.
"Ich möchte mich bei all jenen Menschen bedanken, die das für mich möglich machen. Hoffentlich hilft meine Anwesenheit dabei, diese Serie in Japan etwas populärer zu machen - vor allem natürlich beim Okayama-Rennen im Oktober. Es wäre schön", so der Japaner abschließend, "wenn ich mit meiner Streckenkenntnis den anderen drei Chevrolet-Piloten helfen könnte."

