Huff: "Ein unglaubliches Ergebnis!"
Rob Huff in der Pressekonferenz über seine Traumrunde zur Pole-Position in allerletzter Sekunde und das Ergebnis der Qualifikation
(Motorsport-Total.com) - SEAT-Pilot Gabriele Tarquini galt eigentlich schon als der sichere Pole-Sitter, zumal das Qualifying auch schon beendet war und nur noch wenige Wagen auf einer Hot Lap unterwegs waren. Im letzten Auto, das im abschließenden Zeittraining die Zielflagge sah, ging Chevrolet-Pilot Rob Huff engagiert zu Werke und holte alles aus sich und seinem Wagen heraus: In letzter Sekunde entriss der Brite Tarquini noch die sicher geglaubte Pole-Position und stellte seinen Lacetti auf den ersten Startplatz.

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Premieren-Pole für Rob Huff: Eine tolle Schlussrunde bedeutete Rang eins
Frage: "Rob, das ist deine erste Pole-Position in der WTCC..."
Rob Huff: "Ja, man muss schon fast ein 'endlich' hinzufügen. Das ist ja meine allererste Pole-Position in einem Tourenwagen."#w1#
Frage: "Und du bist natürlich sehr glücklich darüber..."
Huff: "Klar! Das Auto war fantastisch und die letzte Runde war wirklich ziemlich gut. Ich konnte Gabriele erst mit dem letzten Run schlagen. Er hatte mich zuvor von der Spitze verdrängt und es hat wirklich einen besonders guten Umlauf gebraucht, um ihn noch abzufangen. Die Runde war also tatsächlich einwandfrei, ein unglaubliches Ergebnis. Natürlich bin ich damit hochzufrieden."
Frage: "Deine Pole-Position kam auch etwas überraschend, zumal dies das beste Ergebnis darstellt, das Chevrolet hier bisher einfahren konnte..."
Huff: "Ja, wir schienen hier schon immer Probleme mit der Pace der Chevrolets zu haben und waren im Qualifying oftmals zu langsam. Der Speed im Rennen war nie das Problem, denn da waren wir immer flott unterwegs."
"Wir haben hier aber nun einmal eine sehr konkurrenzfähige Meisterschaft, wo ein großer Teil des Wochenendes schlicht und ergreifend vom Qualifying abhängt. Platz eins mag den ein oder anderen überrascht haben, allerdings hatten wir schon mit einer Position in den Top 3 gerechnet. Die Pole ist natürlich eine großartige Sache!"
Frage: "Du warst das letzte Fahrzeug auf der Strecke. Wie viele Risiken bist du auf deiner Pole-Runde eingegangen?"
Huff: "Naja, da ging es eigentlich um Alles oder Nichts. Ich lag ja ohnehin schon an zweiter Stelle. Man muss auch sehen, dass der WM-Zug für mich quasi abgefahren ist - ich habe schließlich gerade einmal halb so viele Punkte wie die Führenden."
"Ich kämpfe jetzt also lediglich um Siege und Pole-Positions. Wir geben einfach alles und versuchen, noch etwas mehr aus den Reifen herauszuholen. Die Strecke bot mit der Zeit immer mehr Grip und das habe ich natürlich ausgenutzt. Die Schlussrunde war dann allerdings wirklich etwas Besonderes."

