Marrakesch: BMW mit Facelift
Rechtzeitig zum Renndebüt in Afrika bringen die BMW Länderteams ein Aerodynamik-Update an den Start - Rennversion spiegelt Serienmodell wider
(Motorsport-Total.com) - Schon bei den Testfahrten vor Saisonbeginn war BMW erstmals mit der neuen Rennwagen-Konfiguration unterwegs, jetzt steht der erste Einsatz des leicht modifizierten 320si bevor: Auf den Straßen von Marrakesch werden die drei BMW Länderteams mit rundum erneuerten Fahrzeugen vorstellig werden und tragen damit dem jüngsten Design der 3er-Serie Rechnung. Dem Zuschauer werden dabei allerdings nur geringe oberflächliche Änderungen auffallen - es ist keine Revolution.

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Augusto Farfus und seine BMW Kollegen erhalten eine neue 320si-Aerodynamik
Das bestätigte Friedhelm Nohl, Leiter Sport- und Tourenwagen-Technik bei BMW, wenige Tage vor dem dritten Rennwochenende des Jahres. "Der Facelift ist eigentlich bloß eine rein optische Angelegenheit", sagte Nohl und erläuterte: "Die Rennwagen der Tourenwagen-WM basieren ja auf normalen Serienautos und seit September 2008 ist das neue BMW M3 Modell auf dem Markt erhältlich."#w1#
"Das ist der Grund, warum die Rennversion diese Modifikationen nun ebenfalls übernimmt", meinte Nohl. Konkret handelt es sich dabei um eine neue Motorhaube, neue Lichter sowie um eine veränderte Kühlerhaube, die größere Lufteinlässe als bisher aufweisen wird - signifikante Neuerungen bleiben aber aus. Nohl: "Das neue Design wird nur marginale Auswirkungen auf die Aerodynamik haben."
So steht den BMW Länderteam Piloten Andy Priaulx (BMW Team UK), Jörg Müller, Augusto Farfus (beide BMW Team Germany), Alessandro Zanardi und Sergio Hernández (beide BMW Team Italy-Spain) eine große Herausforderung bevor: Erstmals müssen die Fahrer ihre überarbeiteten Rennwagen im Renntrimm um einen Kurs bewegen und dabei auch noch eine vollkommen unbekannte Rennstrecke erlernen...

