• 23.04.2009 21:37

  • von Stefan Ziegler

Wiechers steht vor logistischer Großaufgabe

Einmal Afrika und zurück: Das erste Marrakesch-Rennen der WTCC-Geschichte verlangt von den Teams einen besonders guten Zeitplan

(Motorsport-Total.com) - Kaum waren die beiden Auftaktrennen in Übersee absolviert, wurden die Fahrzeuge der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) schon wieder in Container verladen und nach Europa verschifft. Vor wenigen Tagen ist die wertvolle Wagenladung in Belgien angekommen - und muss umgehend für den nächsten Rennauftritt vorbereitet werden. Das Rennen in Afrika wird allerdings als Europa-Event gehandhabt, weswegen die Teams dort mit ihren Trucks anrücken werden.

Titel-Bild zur News: Stefano D'Aste

Auf das Wiechers-Team und Stefano D'Aste kommen einige hektische Wochen zu

Doch noch wissen die Protagonisten der WTCC nicht so recht, welche Erfahrungen sie in Marokko machen werden, wie Wiechers-Teammanager Dominik Greiner gegenüber 'Motorsport-Total.com' bestätigte: "Wir sind alle sehr gespannt darauf, was uns auf der neuen Rennstrecke in Marrakesch erwartet. Die hohen Temperaturen werden eine Herausforderung für Mensch und Material."#w1#

Doch das ist freilich nur die eine Seite der WM-Medaille, schließlich will zunächst die Distanz zwischen Mitteleuropa und Nordafrika überwunden werden. "Dabei handelt es sich um eine große logistische Aufgabe, die erst einmal gemeistert sein will", meinte Greiner und fügte an: "Man muss bedenken, dass wir das Auto samt Equipment zunächst am Hafen von Antwerpen abholen mussten."

"Heute war dann schon die Abfahrt nach Marrakesch und von dort aus geht es anschließend direkt nach Pau", blickte der Teammanager des deutschen Wiechers-Privatrennstalls voraus auf die kommenden Rennen. "Das Fahrzeug wird also lediglich zwischengelagert und wieder vorbereitet. Von Pau geht's schließlich nach Valencia und auch dort wird der Wagen dann wieder gewartet."

"Nur drei Wochen darauf treten wir wiederum schon wieder in Brünn an", erläuterte Greiner - und eben dort geht die erste Saisonhälfte der Tourenwagen-WM schon zu Ende. Aber: "All diese Planungen basieren auf Rennverläufe mit wenigen Blechschäden", so Greiner. "Sollten aufgrund schwerer Unfälle größere Reparaturen nötig sein, muss der gesamte Ablauf noch einmal neu überdacht werden."

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