• 08.12.2008 22:41

  • von Stefan Ziegler

Larini siegt im Showrennen

Chevrolet-Pilot Nicola Larini hat das letzte "Kräftemessen" des WTCC-Jahres für sich entschieden und in Bologna triumphiert

(Motorsport-Total.com) - Als einziger Chevrolet-Fahrer jagt Nicola Larini nach drei Jahren in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC noch immer seinem ersten Rennerfolg hinterher. Wenn es schon auf den Rennstrecken nicht klappen will, so scheint der Italiener bei der Bologna Motor Show umso erfolgreicher zu sein. Bereits im Vorjahr hatte sich Larini den Sieg im Showrennen nicht nehmen lassen und auch dieses Mal musste die Konkurrenz dem ehemaligen Formel-1-Fahrer erneut den Vortritt lassen.

Titel-Bild zur News: Nicola Larini auf der Bologna Motor Show

Die "1" war auch 2008 Programm: Nicola Larini siegte erneut im Showrennen

Ähnlich dem 'Race of Champions' wird das Showrennen auf dem Ausstellungsgelände der Bologna Motor Show in mehreren Einzelläufen ausgetragen, bei denen sich jeweils zwei Fahrer gegenüberstehen. Neben Chevrolet schickten dabei auch die anderen in der WTCC engagierten Hersteller einige Vertreter nach Italien - traditionell messen sich in Bologna sechs Fahrer auf einem kurzen Kurs.#w1#

Als Vorjahressieger fuhr Larini selbstverständlich mit der Startnummer eins, war aber einziger Chevrolet-Vertreter bei diesem speziellen Rennen. BMW schickte Jörg Müller und Duncan Huisman, SEAT brachte Vizeweltmeister Gabriele Tarquini und Oscar Nogués an den Start. Honda-Fahrer Tomas Engström - einst selbst in der WTCC unterwegs, jetzt aber Teilnehmer der schwedischen Tourenwagen-Meisterschaft - komplettierte das Feld.

In der Vorrunde traten die Fahrer jeweils zweimal gegeneinander an, wobei Müller mit neun Siegen aus zehn Begegnungen den besten Eindruck hinterließ. Larini qualifizierte sich als Zweiter für die Finalrunde, welche die Entscheidung herbeiführen musste. Im direkten Duell gegen Müller behielt der Lokalmatador schließlich die Oberhand und siegte knapp mit 0,550 und 1,680 Sekunden Vorsprung in den beiden Läufen.

Nicola Larini

Schlug BMW Pilot Jörg Müller im Finale erfolgreich ein Schnippchen: Nicola Larini Zoom

Im "Kleinen Finale" sicherte sich Huisman den dritten Platz und verwies Engström auf Rang vier. Im Gegensatz zum Gesamtklassement der diesjährigen WTCC-Saison, belegten die beiden SEAT-Vertreter Tarquini und Nogués in Bologna nur die beiden letzten Plätze, nachdem sie schon in der Vorrunde die Segel hatten streichen müssen - weder der Dieselmotor bei Tarquini noch der Benziner von Nogués verhalfen zum Erfolg.

So durfte Larini einen echten Heimsieg bejubeln: "Es freut mich sehr, dass ich dieses Showrennen zum wiederholten Male gewinnen konnte - noch dazu vor so einer großen Zuschauermenge. Das war zwar kein Meisterschaftsrennen, aber gewinnen ist immer eine schöne Sache", meinte der Chevrolet-Fahrer, der bislang noch kein WTCC-Rennen für sich entscheiden konnte, aber in Bologna schon wiederholt zuschlug.

"Am glücklichsten stimmt mich allerdings, dass ich dem Lacetti in seinem endgültig letzten Rennen noch einen weiteren Sieg bescheren konnte, nachdem Rob und Alain das schon beim letzten Saisonevent in Macao hingekriegt hatten. Für den Lacetti ist das ein verdienter Abschied in den Ruhestand", hielt Larini abschließend fest. "Wir hoffen natürlich, dass wir dem Cruze ein ähnliches Willkommen bieten können!"

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