• 23.11.2008 17:53

  • von Stefan Ziegler

Larini mit Pech in Macao

Chevrolet-Fahrer Nicola Larini hatte in Macao mit technischen Problemen zu kämpfen und kam in beiden Rennen nicht in die Punkte

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Sprintrennen in Macao waren ein Sinnbild für die Saison 2008 von Nicola Larini. Der Italiener war bei den letzten Läufen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC einmal mehr nicht mit Glück gesegnet und konnte seinem Punktekonto keine weiteren WM-Zähler mehr hinzufügen. Technische Probleme machten Larini zu schaffen, der zu allem Überfluss auch noch knapp die Pole-Position für das zweite Rennen verpasste. Doch sein Lacetti machte ohnehin nicht mit: Ausfall in Lauf zwei.

Titel-Bild zur News: Nicola Larini

Nicola Larini lag in Macao nicht oft vor der versammelten Konkurrenz...

"Ich hatte einen tollen Start in das erste Rennen und konnte auf den Geraden gleich einige Positionen gutmachen. Doch schon bald danach tauchte ein Problem auf, wodurch ich die Servolenkung verlor", schilderte der ehemalige Formel-1-Pilot sein persönliches Handicap auf dem kniffligen Stadtkurs von Macao. "In den letzten Runden war sie sporadisch da und dann wieder nicht mehr - das war also sehr schwierig für mich."#w1#

"Auf dieser Strecke braucht man die Servolenkung einfach", meinte Larini, schließlich verlangt der 6,117 Kilometer lange Kurs den Piloten der WTCC alles ab. Lange Geraden und knackige Kurven verlangen höchste Aufmerksamkeit und ein fehlerfrei funktionierendes Arbeitsgerät - doch eben dieses hatte Larini in Macao nicht. Auch der zweite Lauf sollte dabei keine Ausnahme darstellen: Der 45-Jährige produzierte einen Frühstart.

"Das habe ich garantiert nicht absichtlich gemacht", sagte Larini abschließend. "Ich habe die Handbremse und die Kupplung bearbeitet, doch dann ging der Bremsdruck in den Keller und da bin ich schon losgeschossen. Sehr schade, denn unmittelbar darauf wurde es Grün. Daher habe ich eine Durchfahrtsstrafe bekommen. Später habe ich Probleme beim Runterschalten bekommen und musste den Wagen abstellen."


Fotos: WTCC in Macao