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Lamm: Länderteams verdeutlichen Internationalität
BMW wird auch 2009 mit drei Länderteams in der WTCC vertreten sein - Teammanager Charly Lamm kann diesem Konzept einiges abgewinnen
(Motorsport-Total.com) - Im Gegensatz zur Hersteller-Konkurrenz von Chevrolet, Lada und SEAT schickt BMW drei separate Rennställe in die Tourenwagen-WM WTCC. Die drei BMW Länderteams treten zusammen als BMW Werksteams auf, aber auch als eigenständige Mannschaften. BMW Team Germany Teammanager Charly Lamm weiß 2009 einmal mehr Jörg Müller und Augusto Farfus in seinen Reihen und unterstützt das Länderteam-Konzept vollkommen - vor allem im Hinblick auf die internationale Ausrichtung.

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Charly Lamm koordiniert die Einsätze des BMW Teams Germany als Teammanager
"Mir persönlich gefällt das Länderteam-Konzept eigentlich aus zwei Gründen", sagte Lamm im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Zunächst einmal will BMW durch das Engagement in der WTCC international unterwegs sein. Schön ist dabei vor allem, dass sich bei BMW die vier Märkte Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien in dieser Serie engagieren. Das wird auch bei der Fahrerwahl deutlich, denn die Piloten vertreten in gewisser Weise auch das jeweilige Land."#w1#
"Die Einbindung von Märkten ist also schon einmal der erste Punkt dabei. Zweitens bilden diese fünf Fahrer die Speerspitze von BMW", stellte Lamm heraus. Neben Farfus und Müller greifen in dieser Saison auch noch Ex-Champion Andy Priaulx (BMW Team UK) sowie Alessandro Zanardi und Neuzugang Sergio Hernández (beide BMW Team Italy-Spain) für die Münchener ins Lenkrad.
"Dadurch, dass sie in drei verschiedenen Teams unterwegs sind, gibt es natürlich einen Wettbewerb", erläutert Lamm. "Das muss aber nichts Schlechtes sein, denn so arbeiten die Teams mit maximalem Engagement und großer Konzentration - um einerseits für sich selbst und andererseits für BMW das Beste herauszuholen", meinte der BMW Team Germany Teammanager.
"Auf der Strecke ist es allerdings manchmal unumgänglich, dass zwei Länderteam-Piloten auf der Strecke etwas härter miteinander umgehen", erklärte Lamm und fügte an, dass es für diesen Fall aber interne Spielregeln gäbe. "Sollte sich dann einer als klare Speerspitze herauskristallisieren, dann wird derjenige selbstverständlich auch von den anderen Fahrern unterstützt. Solche Überlegungen finden natürlich statt."

