• 02.07.2009 13:45

  • von Stefan Ziegler

Lada: Debüt für den Priora

Das 100. Rennen der WTCC markiert zugleich einen Meilenstein für Lada: Erstmals fahren die Russen mit ihrem neuen Priora-Fahrzeug vor

(Motorsport-Total.com) - Lange mussten die Lada-Piloten auf den Neuwagen warten, jetzt ist er da: Ab Porto setzt das vierte Werksteam der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) den Priora im Rennbetrieb ein - doch zunächst wird nur James Thompson in den Genuss kommen, das neue Automodell auf der Strecke zu bewegen. Der britische Routinier soll mit seiner Erfahrung dabei helfen, den Priora möglichst schnell konkurrenzfähig zu machen. Jaap van Lagen und Kirill Ladygin fahren weiterhin mit dem 110-Auto.

Titel-Bild zur News: James Thompson

Alles neu bei Lada: James Thompson verschafft dem Priora sein Renndebüt

Erst zum Rennwochenende in Oschersleben werden auch sie endgültig in den Neuwagen umsteigen, der seine ersten Rennkilometer mit Thompson in Portugal erleben wird. "Das ist eine sehr aufregende Gelegenheit", kommentierte der 35-Jährige seinen Einsatz für den russischen Rennstall. "Ich bin schon sehr gespannt darauf, den neuen Priora erstmals in ein Rennen führen zu können."#w1#

Ein Spaziergang wird das gewiss nicht, doch dessen ist sich Thompson wohl bewusst: "Vor uns liegt natürlich sehr viel Entwicklungsarbeit. Ich gehe aber fest davon aus, dass wir im Wochenendverlauf jede Menge lernen werden", hielt der frühere Alfa-Romeo-Pilot vor seinem WTCC-Comeback fest. "Ich habe keine konkreten Erwartungen, weil alles noch so neu ist. Wir nehmen einfach alles, wie es kommt."

"Dieses Wochenende ist für uns eine großartige Chance", ergänzte van Lagen. "Wir müssen uns einerseits darauf konzentrieren, das neue Auto weiterzuentwickeln und andererseits darauf bedacht sein, das bestmögliche Ergebnis mit dem aktuellen 110 herauszuholen", erläuterte der niederländische Rennfahrer und fügte abschließend an: "Das wird für uns in Porto die Hauptaufgabe sein."

Auch Ladygin ist sich der tragweite dieses Wochenendes wohl bewusst: "Porto wird eine große Herausforderung für uns darstellen", gab der Russe vor Portugal zu Protokoll. "Es gibt dort nur sehr wenige Überholmöglichkeiten, also wird das Qualifying besonders wichtig sein. Wir müssen in den Freien Trainings gute Arbeit leisten, um das beste Setup für unsere Fahrzeuge zu finden."

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