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Lada: Abschied vom 110 in Brands Hatch
Zum letzten Mal schickt das Lada-Werksteam an diesem Wochenende die bewährten 110-Autos in die beiden WTCC-Sprintrennen von England
(Motorsport-Total.com) - Beim Rennen in Portugal läutete Lada den Anfang vom Ende für das 110-Fahrzeug ein, denn James Thompson hetzte den neuen Priora erstmals im Renntrimm um eine Strecke. Auch in Brands Hatch wird der Brite wieder den Neuwagen von Lada pilotieren, wohingegen Jaap van Lagen und Kirill Ladygin in Großbritannien noch einmal auf den inzwischen mehrfach bewährten 110 zurückgreifen müssen. Nichtsdestotrotz will das russische Team beim achten Rennwochenende überzeugen.

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Der 110 auf Abschiedstournee: Nur noch in Brands Hatch fährt das "Auslaufmodell"
Vor allem van Lagen hat sich für Brands Hatch einiges vorgenommen, kam er doch in Portugal nicht einmal über die erste Rennrunde hinaus - ein heftiger Unfall mit Sergio Hernández (BMW) beendete das Rennwochenende des Niederländers, noch ehe es so richtig begonnen hatte. Entsprechend motiviert will van Lagen in England zu Werke gehen und seinem Arbeitgeber ein gutes Ergebnis bescheren.#w1#
"Ich möchte liebend gerne Wiedergutmachung für die Enttäuschung von Porto betreiben und in Brands Hatch eine tolle Leistung zeigen", kündigte der 32-Jährige an. "Ich kenne diesen Kurs und mag ihn auch - hoffentlich spielt uns das in die Karten. Ich bin mir sicher, dass unsere Erfahrung aus der Vergangenheit hier sehr nützlich sein wird", gab der niederländische Lada-Fahrer vor Trainingsbeginn zu Protokoll.
Teamkollege Ladygin rechnet hingegen in erster Linie mit einem arbeitsamen Wochenende für die russische Mannschaft: "Vor uns liegt eine schwierige Aufgabe", meinte der 30-Jährige. "Wir sammeln aber immer mehr Zuversicht und Informationen. Sollten wir einen guten Run ohne Probleme erwischen, dann könnte uns diese Strecke durchaus entgegen kommen" - das sollte zumindest im Falle von Thompson hinhauen.
Der Brite kennt den Kurs von Brands Hatch freilich aus dem Effeff und möchte die Entwicklung des Priora in seiner Heimat weiter vorantreiben. "Die ersten Rennen haben es uns erlaubt, die großen Baustellen dieses Fahrzeugs zu identifizieren", erläuterte Thompson. "Jetzt geht es für uns darum, in die Verbesserungsphase einzusteigen. Ich gehe aber fest davon aus, dass wir viele nützliche Fortschritte machen werden."

